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Sommersemester 2012

Vorlesungen

Sakramentliche Feiern II: Die Feiern der Initiation, weitere sakramentliche Feiern (au?er Eucharistie)

(D, M, Gy; Thematisches Modul 8, Aufbaumodul Religionsp?dagogik und Praktische Theologie)

2st., Di 14–16, Raum R 008

Zwei von vier Hauptvorlesungen für das Diplomstudium sind sakramentlichen Feiern gewidmet. Im Zentrum der zweiten, die auch als Pflichtbestandteil des Thematischen Moduls 8 im Magisterstudiengang sowie als Wahlpflichtbestandteil des Aufbaumoduls ?Religionsp?dagogik und Praktische Theologie“ für jene Gymnasiallehramtsstudierenden fungiert, welche Liturgiewissenschaft nicht im Basismodul gew?hlt haben, stehen die Feiern der Initiation; weitere sakramentliche Feiern (nach M?glichkeit zumindest Trauung, Ordinationen, Feiern von Umkehr und Vers?hnung, Krankensalbung) werden nach Ma?gabe der Zeit behandelt.

Die Vorlesung geht von historischen und zeitgen?ssischen Quellentexten aus, die im Original und in deutscher ?bersetzung zur Verfügung gestellt werden. Ein Kurzskriptum und weiteres Material wird laufend auf der Lernplattform G.R.I.P.S bereitgestellt. Bitte drucken Sie sich die Unterlagen vor jeder Sitzung – auch vor der ersten! – aus.

Ausführliche Literaturhinweise werden im Lauf der Lehrveranstaltung gegeben. Zur ersten Orientierung k?nnen folgende Standardwerke dienen:

Reinhard Me?ner, Einführung in die Liturgiewissenschaft. (UTB 2173), Paderborn: Sch?ningh, 22009 [vgl. 12001].

Gottesdienst der Kirche. Handbuch der Liturgiewissenschaft. Regensburg: Pustet, 1983ff, hier v.?a. die B?nde 7/1, 7/2 und 8.

Handbook for Liturgical Studies. (Hg. Anscar J. Chupungco), Collegeville, MN: Liturgical, 1997–2000, hier v.?a. Band 4: Sacraments and Sacramentals.

Die Vorlesung wird voraussichtlich bis auf weiteres jedes SS angeboten


Seminare

Versammlungsraum und/oder heiliger Ort? Der Kirchenbau im Spiegel seiner Weiheliturgie

(D, M, Gy; Thematisches Modul 3, Theologisches Schwerpunktmodul 1)

2st., teilgeblockt

Anmeldung per e-mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de

Planungssitzung: Mittwoch, 18. April, 13.00 Uhr s.t., Raum PT 4.2.43 (Dienstzimmer Prof. Buchinger)

Der liturgische Versammlungsraum der Christen ist zun?chst durch seine Funktion bestimmt; zugleich kommt ihm aber symbolische Bedeutung zu. Die Gestaltung des Kirchenbaus spiegelt differenzierte ekklesiologische und theologische Vorstellungen; im Laufe der Geschichte wurden die Akzente dabei recht unterschiedlich gesetzt. Besonders deutlich wird das Verst?ndnis der Kirche als Bau und Versammlung in ihrer Weiheliturgie, in der sich verschiedene Konzepte niedergeschlagen haben: Zur ersten Nutzung eines liturgischen Raumes kam mit der Zeit die Dimension der Aussonderung eines heiligen Raumes, der als Kultst?tte und Wohnort Gottes vorgestellt und vom profanen Raum abgegrenzt wurde.

Ausgehend von historischen und gegenw?rtigen Ordnungen der Kirchweihliturgie, die gemeinsam im Original gelesen werden, m?chte das Seminar die verschiedenen Ebenen des Kirchenverst?ndnisses im Wandel der Zeit erarbeiten, theologisch reflektieren und für die heutige Praxis fruchtbar machen. Auch wenn der Schwerpunkt auf der r?mischen Tradition liegt, sollen ?kumenische Seitenblicke das Bild abrunden.

Da die meisten historischen Quellen nicht in deutscher ?bersetzung vorliegen, sind entsprechende Lateinkenntnisse unabdingbar.

Ausführliche Literaturhinweise werden im Laufe des Seminars gegeben. Zur ersten Orientierung k?nnen mehrere jüngere Dissertationen dienen, die auch die ?ltere Literatur verarbeiten: Torsten-Christian Forneck, Die Feier der Dedicatio ecclesiae im R?mischen Ritus. Die Feier der Dedikation einer Kirche nach dem deutschen Pontifikale und dem Me?buch vor dem Hintergrund ihrer Geschichte und im Vergleich zum Ordo dedicationis ecclesiae und zu einigen ausgew?hlten landessprachlichen Dedikationsordines. (Theologische Studien), Aachen: Shaker, 1999; Fabio Trudu ?Haec aedes mysterium adumbrat ecclesiae“. Immagini simboliche dell’Ecclesia nel Rito di Dedicazione della Chiesa. (BEL.S 112 = StLit N.S. 40); Roma: CLV / Liturgiche, 2001; Hanno Schmitt, ?Mache dieses Haus zu einem Haus der Gnade und des Heiles“. Der Kirchweihritus in Geschichte und Gegenwart als Spiegel des jeweiligen Kirchen- und Liturgieverst?ndnisses im 2. Jahrtausend. (PaThSt 40), Paderborn: Sch?ningh, 2004; weitere Beitr?ge bietet der Sammelband ?Das Haus Gottes, das seid ihr selbst“. Mittelalterliches und barockes Kirchenverst?ndnis im Spiegel der Kirchweihe. (Hg. Ralf M. W. Stammberger / Claudia Sticher; Erudiri Sapientia 6), Berlin: Akademie, 2006. Den sp?tantiken Befund umrei?en Bernard Botte / Heinzgerd Brakmann, Kirchweihe: RAC 20 (2004) 1139–1169.


Oberseminar und Independent Studies Programme

Current issues in liturgical research and related interdisciplinary questions

2st., n.??. (Bekanntgabe per e-mail-Liste)

Anmeldung per e-mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de

Das Oberseminar bietet interessierten Studierenden die M?glichkeit, eigene Arbeiten, historische Quellentexte und aktuelle Forschungsfragen zu diskutieren; dabei werden auch interdisziplin?re Brückenschl?ge v.?a. zur Neutestamentlichen Bibelwissenschaft und zur Historischen Theologie vorgenommen und Gastwissenschaftler/innen eingeladen.

An independent studies programme is designed to help international students to develop their projects and to integrate them into the interdisciplinary research and teaching context of our faculty.

English on demand.


?bungen

Lektürekurs zur Hauptvorlesung Sakramentliche Feiern II

(D, M, Gy)

2st., n.??.; Vorbesprechung: Di 17. 4., 16 Uhr c.?t. PT 4.2.34

Erg?nzend zur Hauptvorlesung gibt ein Lektürekurs Gelegenheit, besonders auf Wünsche und Bedürfnisse der Studierenden einzugehen, wichtige Quellentexte im gr??eren Kontext zu lesen und zu kommentieren sowie offene Fragen zu diskutieren. Die ?bung kann auch dazu dienen, Latein- und Griechischkenntnisse zu vertiefen; die Textauswahl erfolgt nach Absprache in der Planungssitzung.


Gregorianik (Aufbaukurs)

2st., Mi 17.30–19.00 Uhr, Sitzungszimmer PT 4.1.63; Beginn: 18.?4.

Vorsicht: gegenüber früheren Semestern ge?nderter Termin!

für Studierende aller Studienrichtungen und H?rende aller Fakult?ten

In Fortführung des seit mehreren Semestern laufenden Kurses sollen einerseits regelm??ig weitere Ges?nge des gregorianischen Repertoires praktisch erarbeitet werden, andererseits die theoretischen Kenntnisse der Modologie und Formenlehre erweitert werden; nach Ma?gabe der Zeit wird auch eine Einführung in die verschiedenen Manuskripte und ihre Neumenschriften gegeben.

Literaturhinweise werden im Laufe der Lehrveranstaltung gegeben.


Gregorianik (Spezialkurs: nach Bedarf Basiskurs für Neueinsteiger/innen und/oder spezialisierte Arbeit mit Solist/inn/en)

1st., n.??.; Vorbesprechung: Mi 18. 4., 17.30 Uhr, Sitzungszimmer PT 4.1.63

für Studierende aller Studienrichtungen und H?rende aller Fakult?ten

Erg?nzend zu dem im Aufbaukurs einzustudierenden Schola-Repertoire werden solistische Ges?nge (v.?a. Gradual- und Hallelujaverse) erarbeitet; für Neueinsteiger/innen wird bei Bedarf ein geblockter Basiskurs gegeben.



  1. Fakult?t für Katholische Theologie
  2. Praktische Theologie

Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft

Klein-osternacht2

Sekretariat

Gabriele Kaiser

Raum: PT 4.2.33
Telefon: +49 941 943-3234
Bürozeiten:
Di–Do 9-12 u.13-15 Uhr 
E-Mail