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Sommersemester 2009

Vorlesungen

Feiern im Rhythmus der Zeit II:
Feste in Woche und Jahr

(Prof. Dr. Buchinger)

(2 SWS), Dienstag, 14.00 c. t.–16.00; (Raum: H 10)
(D, Gy)

Beginn: 21. April

Das II. Vatikanische Konzil versteht das Paschamysterium als theologischen Kern des christlichen Gottesdienstes. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@er Kern wird einerseits in den sakramentlichen Feiern entfaltet, andererseits im Rhythmus der Zeit: in Tag, Woche und Jahr. Darum ist den Festen in Woche und Jahr eine eigene Vorlesung im viersemestrigen Zyklus liturgiewissenschaflticher Hauptvorlesungen gewidmet.

Neben dem Sonntag als Urfeiertag der Christen ist Ostern historisch und theologisch das ursprünglichste Fest und die Mitte des liturgischen Jahres; deshalb wird die Osterfeier ausführlicher dargestellt, bevor weitere Feste zu betrachten sind. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die differenzierte Einheit der verschiedenen Feiern und den Zusammenhang der sakramentalen Vollzüge gelegt. Fragen der gegenw?rtigen Praxis sollen genausowenig zu kurz kommen wie der Blick auf die Schwesterkirchen in Ost und West.

Die Vorlesung geht von historischen und zeitgen?ssischen Quellentexten aus, die im Original und in deutscher ?bersetzung zur Verfügung gestellt werden; ein begleitender Lektürekurs bietet die M?glichkeit weiterer Diskussion und Vertiefung.

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Seminare

Exsultet:
Der ?sterliche Lichtlobpreis als Schlüssel zu Feier und Theologie des Pascha

(Prof. Dr. Buchinger)

(2 SWS), Mittwoch 14:00 s. t.–15:30, (Raum PT 2.0.4), (nach ?bereinkunft auch geblockt oder an einem anderen Termin);
(D, Teilnahmem?glichkeit für H?rer aller theologischen Studienrichtungen)

(Eine Anmeldung per E-Mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de erleichtert die Planung; selbstverst?ndlich sind auch Kurzentschlossene herzlich willkommen!)

Planungssitzung 22. April

Der Lichtlobpreis ist ein H?hepunkt der Osterfeier; in ihm kommt in konzentrierter Form Ostertheologie zum Ausdruck. Ziel des Seminars ist es, Texte zum Lichtlobpreis verschiedener historischer und zeitgen?ssischer Traditionen – nicht nur das vertraute ?Exsultet“ – in ihrem liturgischen und theologischen Kontext zu analysieren; Untersuchungen zur musikalischen und kunstgeschichtlichen Gestalt sowie zum architektonischen Rahmen der Lichtfeier runden das Programm ab. Die vorwiegend lateinischen Quellentexte liegen s?mtlich in deutschen ?bersetzungen vor; so ist die Lehrveranstaltung auch als erste Vertiefung in Gestalt und Gehalt der Osterfeier geeignet.


Jüdisches Pesach:
Geschichtliche Entwicklungen – theologische Implikationen – aktuelle Herausforderungen

(Prof. Dr. Buchinger/Prof. Dr. Sch?ttler)

(2 SWS), Donnerstag 14:00 s. t.–16:00, (Raum ZH 2),
(D, Teilnahmem?glichkeit für H?rer aller theologischen Studienrichtungen)

(Eine Anmeldung per E-Mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de erleichtert die Planung; selbstverst?ndlich sind auch Kurzentschlossene herzlich willkommen!)

Beginn: 23. April

Das Pascha geh?rt zu jenen biblischen Traditionen, deren Rezeption Juden und Christen gleicherma?en trennt wie eint. Das interdisziplin?re Seminar will den historischen Entwicklungslinien der jüdischen Pesachfeier nachgehen, ihre theologischen Implikationen herausarbeiten und sich den aktuellen Herausforderungen stellen, die sich daraus nicht zuletzt im Horizont heutigen jüdisch-christlichen Dialoges ergeben.

Neben der Lektüre historischer und zeitgen?ssischer Texte jüdischer Liturgie – die s?mtlich auch in deutscher ?bersetzung vorgelegt werden – wird die Begegnung mit Vertretern jüdischer Gemeinden und dem nieders?chsischen Landesrabbiner Jonah Sievers (Braunschweig) einen direkten Zugang zur lebendigen Tradition heutigen Judentums erm?glichen.


Werk Christi und seiner Kirche – Liturgie und Kirchenbild nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil

(Dr. Zieroff)

(2 SWS), Freitag 13:00 s. t.–14:30, (Raum PT 4,1,63);
(GS, HS, RS, Gy, D)

Anmeldung durch Listeneintrag in PT 4.2.35 oder per E-Mail an gabriele.zieroff@theologie.uni-regensburg.de bis zum 06. April 2009.

Liturgie ist als ?Werk Christi, des Priesters, und seines Leibes, der die Kirche ist, in vorzüglichem Sinn heilige Handlung“ (SC 7). Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat sich auf dem Gebiet der Ekklesiologie geradezu ein Paradigmenwechsel vollzogen: Galt bis dahin nur das Handeln des dazu amtlich bevollm?chtigten Priesters als Gottesdienst im vollgültigen Sinne, wurde durch die Liturgiekonstitution das Volk Gottes als Tr?ger der Liturgie wieder in sein Recht gesetzt. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e ?nderung im Liturgieverst?ndnis ist in fundamentaler Weise mit einem Wechsel im Kirchenbild verbunden, wie es sich in den beiden Konzilskonstitutionen, die sich mit der Kirche befassen, Lumen Gentium und Gaudium et Spes, niedergeschlagen hat.

Im Seminar sollen die Liturgiekonstitution und die dogmatische sowie die pastorale Kirchenkonstitutionen gelesen und auf das darin zum Tragen kommende Kirchenbild befragt werden.

Ekklesiologische Fragestellungen und Themen sind in allen in der Fakult?t angebotenen Studieng?ngen von Relevanz.

Es kann sowohl ein liturgiewissenschaftlicher als auch ein fundamentaltheologischer Seminarschein erworben werden.


?So sie?s nicht singen, so gleuben sie?s nicht“ (Martin Luther) – Glauben wir, was wir singen?

(Dr. Zieroff)

(2 SWS), Freitag 8:30 s. t.–10:00, (Raum PT 4.2.36);
(D)

Anmeldung durch Listeneintrag in PT 4.2.35 oder per e-mail an gabriele.zieroff@theologie.uni-regensburg.de bis zum 06. April 2009.

Glauben wir wirklich, was wir singen? So k?nnte man das zitierte Diktum Martin Luthers umkehren. Ein Blick auf so manche Texte der Lieder und Ges?nge, die im Gottesdienst zum Tragen kommen, k?nnte eines Besseren belehren. Daher soll im Seminar eine Reflexion auf gottesdienstliche Lieder und Ges?nge erfolgen, wie sie uns im ?Gotteslob“, aber auch in anderen g?ngigen Liederbüchern und Publikationen begegnen. Thematisch soll es dabei nicht nur um Ges?nge für die Messfeier als immer noch am h?ufigsten gefeierte Liturgie in den Pfarrgemeinden gehen, sondern auch um alle anderen Sakramentenfeiern bzw. Sakramentalien. Damit kann eine m?glichst weit ausgreifende Liturgietheologie erarbeitet werden.

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?bungen


Quellentexte zur Hauptvorlesung

(Prof. Dr. Buchinger)

(1 SWS), Dienstag 16:30 s. t.–18.00, (Raum PT 2.0.8), (nach Wunsch und ?bereinkunft auch an einem anderen Termin);
(D, Gy)

Planungssitzung: 21. April

Erg?nzend zur Hauptvorlesung gibt ein Lektürekurs Gelegenheit, besonders auf Wünsche und Bedürfnisse der Studierenden einzugehen, wichtige Quellentexte im gr??eren Kontext zu lesen und zu kommentieren sowie offene Fragen zu diskutieren. Die ?bung kann auch dazu dienen, Latein- und Griechischkenntnisse zu vertiefen.



Das Kirchenjahr im Spiegel seiner Ges?nge

(Prof. Dr. Buchinger)

(2 SWS), Mittwoch 16:30 s. t.–18:00, (Raum PT 4.2.34), (nach Wunsch und ?bereinkunft auch an einem anderen Termin);
(Alle Studieng?nge)

Planungssitzung: 22. April

Ges?nge pr?gen nicht nur besonders tief die Wahrnehmung gottesdienstlicher Feiern, sondern auch die spezifische Spiritualit?t einer liturgischen Tradition. Darum will eine eigene ?bung eine intensive Begegnung mit den Ges?ngen zum Kirchenjahr erm?glichen. Dabei sollen vor allem zentrale Ges?nge des Gregorianischen Repertoires vorgestellt und eingeübt werden; darüber hinaus wird – je nach Interesse sowie im Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern – nach weiteren Ausdrucksformen historischer und zeitgen?ssischer Musikstile sowie verschiedener ?kumenischer Auspr?gungen gefragt werden.

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  1. Fakult?t für Katholische Theologie
  2. Praktische Theologie

Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft

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