Vorlesungen
Sakramentliche Feiern I:
Die Feier der Eucharistie
(Prof. Dr. Buchinger)
(2 SWS), Dienstag 14.00 c. t.–16.00, Pt 2.0.4
(D)
Das Zweite Vatikanische Konzil bezeichnet die Eucharistie als ?Quelle und H?hepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (LG 11); darum ist ihr eine eigene Vorlesung im viersemestrigen Zyklus liturgiewissenschaftlicher Hauptvorlesungen gewidmet. In einem diachronen Durchgang werden die wichtigsten Etappen ihrer Entwicklung von der neutestamentlichen Zeit bis zu den Reformen der Gegenwart vorgestellt; im abschlie?enden synchronen Teil sollen verst?rkt Fragen der pastoralen Praxis zur Sprache kommen.
Die Vorlesung geht von liturgischen und metaliturgischen Quellentexten aus, die im Original und in ?bersetzung zur Verfügung gestellt werden. Ein begleitender Lektürekurs bietet die M?glichkeit weiterer Diskussion und Vertiefung; auch das Seminar zu den Eucharistischen Hochgebeten ist thematisch auf die Hauptvorlesung abgestimmt.
Ausführliche Literaturhinweise werden laufend im Kurzskriptum gegeben; zur ersten Orientierung k?nnen folgende Standardwerke dienen:
Josef Andreas Jungmann, Missarum Sollemnia. Eine genetische Erkl?rung der r?mischen Messe. 2 Bde., Wien: Herder, 51962 [11948; Ndr. Bonn: nova & vetera 2004]. – nach wie vor unüberholt
Hans Bernhard Meyer, Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral. (GDK 4), Regensburg: Pustet, 1989.
Handbook for Liturgical Studies. III: The Eucharist. (Hg. Anscar J. Chupungco), Collegeville, MN: Liturgical, 1999.
Reinhard Me?ner, Einführung in die Liturgiewissenschaft. (UTB 2173), Paderborn: Sch?ningh, 22009 [12001], III. Kapitel: Die Feier der Eucharistie.
Basisinhalte der Liturgiewissenschaft im ?berblick
(Prof. Dr. Buchinger)
(2 SWS), Montag 16.00 c. t.–18.00, H5
(Gy)
Im modularisierten Gymnasiallehramtsstudiengang ist Liturgiewissenschaft mit 2 SWS entweder im ?Basismodul Religionsp?dagogik und Praktische Theologie“ (jeweils WS) oder im ?Aufbaumodul Religionsp?dagogik und Praktische Theologie“ (jeweils SS) zu w?hlen. W?hrend als Aufbaumodulvorlesung polyvalent die Hauptvorlesung ?Kirchenjahr“ aus dem Diplomstudiengang vorgesehen ist, wird als Basismodul eine speziell für die Bedürfnisse des Lehramtsstudiums konzipierte Einführung in Basisinhalte der Liturgiewissenschaft angeboten. Nach einleitenden Ausführungen über Liturgie und Liturgiewissenschaft wird ein knapper ?berblick über Eckdaten der Liturgiegeschichte gegeben, bevor ausführlicher die Hauptsakramente Taufe und Eucharistie dargestellt werden. Weitere sakramentliche Feiern werden nach Ma?gabe der Zeit behandelt.
Ausführliche Literaturhinweise werden im Kurzskriptum gegeben; von den zahlreichen Hand- und Lehrbüchern besonders zu empfehlen ist Reinhard Me?ner, Einführung in die Liturgiewissenschaft. (UTB 2173), Paderborn: Sch?ningh, 22009 [12001].
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Seminare
Das Eucharistische Hochgebet
(Prof. Dr. Buchinger)
(2 SWS), Di 17.00–18.30 oder nach ?bereinkunft; Planungssitzung: Di 20. Oktober 17.00 PT 4.2.34
(D, Teilnahmem?glichkeit für Studierende aller Studienrichtungen)
Bitte um Anmeldung bis 14. Oktober per E-Mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de
Das Eucharistische Hochgebet ist ein Kerntext nicht nur der Eucharistiefeier und damit eine herausragende Quelle der Theologie. Das Seminar will historische und gegenw?rtige Texte der wichtigsten liturgischen Traditionen in ?kumenischer Breite erschlie?en, wobei neben den Klassikern aus Ost und West auch jüngere katholische und nichtkatholische Neuentwürfe in den Blick genommen werden. Als Ergebnis sollen grundlegende Strukturen und Inhalte christlichen Betens hervortreten und nicht zuletzt eine Kriteriologie zur Beurteilung eucharistischer Texte gewonnen werden.
Ausführliche Literaturhinweise werden im Seminar gegeben. Zur ersten Einführung:
Anton H?nggi / Irmgard Pahl, Prex Eucharistica. Volumen I: Textus e variis liturgiis antiquioribus selecti. (SpicFri 12), 3., erg. Aufl. hg. v. Albert Gerhards / Heinzgerd Brakmann, Freiburg/Schweiz: Universit?tsverlag, 31998 [11968].
Prex Eucharistica. Volumen III: Studia. Pars prima: Ecclesia antiqua et occidentalis. (Hg. Albert Gerhards / Heinzgerd Brakmann / Martin Kl?ckener; SpicFri 42), Fribourg: Academic, 2005.
Essays on Early Eastern Eucharistic Prayers. (Hg. Paul F. Bradshaw), Collegeville, MN: Liturgical, 1997.
Gratias agamus. Studien zum eucharistischen Hochgebet. (FS Balthasar Fischer; Hg. Andreas Heinz / Heinrich Rennings; Pastoralliturgische Reihe in Verbindung mit der Zeitschrift “Gottesdienst”), Freiburg: Herder, 1992.
Das Fest des Glaubens.
Theologie der Liturgie bei Benedikt XVI.
(Dr. Zieroff)
(2 SWS), Fr. 13.00–14.30, Pt 2.0.9
Im vergangenen Jahr erschien als erster Band der gesammelten Schriften Joseph Ratzingers die ?Theologie der Liturgie“, zeitgleich mit dem 45. Jahrestag der Promul?gation des ersten Dokumentes des Zweiten Vatikanischen Konzils, der Liturgiekon?stitution ?Sacrosanctum Concilium“. Im Vorwort schreibt der Autor selbst: ?Was ?u?erlich als Zufall erscheinen mag, erweist sich im Blick auf die Rangordnung der Themen und Aufgaben der Kirche als das auch von innen her Richtige. Durch den Beginn mit dem Thema Liturgie wurde der Primat Gottes, die Erstrangigkeit des Themas Gott unmissverst?ndlich ins Licht gesetzt … Die Liturgie der Kirche war für mich seit meiner Kindheit zentrale Wirklichkeit meines Lebens und ist … auch Zent?rum meines theologischen Mühens geworden.“ So deutet Ratzinger an, dass sich aus diesem ersten Band wichtige Grundlinien und Perspektiven seines theologischen Denkens eruieren lassen müssten. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@em Anliegen will die Veranstaltung Raum geben, nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der jüngsten Debatten etwa um die au?erordentliche Form des Messritus oder der Diskussion um das ?pro multis“. Andererseits kann gerade in den Schriften Joseph Ratzingers deutlich werden, wie Fundamentaltheologie und Liturgiewissenschaft ineinander greifen.
Nichteucharistische Feiern in der Pfarrei – Grundlegung und Gestaltung
(Dr. Zieroff)
(2 SWS), Fr. 8.30–10.00, Pt 1.0.6
Auch wenn nach wie vor die Messliturgie in den Pfarreien die am h?ufigsten began?gene Feier ist, stellt sich doch angesichts der schwindenden Zahl von Priestern die dr?ngende Frage, wie das gottesdienstliche Leben in den Pfarrgemeinden und ande?ren Organisationsformen auch ohne priesterliche Vorsteher erhalten werden kann. Es gilt, von der liturgisch versorgten Gemeinde zur für sich selbst sorgenden Ge?meinde zu werden. Das in hohem Ma?e praktisch ausgerichtete Seminar will auf den Reichtum gottesdienstlichen Feierns aufmerksam machen und dafür sensibilisieren, dass und wie unter der Leitung von nichtordinierten Christen eine lebendige Vielfalt in liturgicis m?glich ist. Neben einer liturgietheologischen Grundlegung im Hinblick auf Sinn- und Feiergestalt wird dabei auf entsprechende Handreichungen offizieller, offizi?ser und privater Natur verwiesen werden, aber auch versucht, eine entspre?chende Feier- und Gestaltungskompetenz der Teilnehmenden wenigstens ansatz?weise anzubahnen.
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?bungen
Quellentexte zur Eucharistiefeier
(Prof. Dr. Buchinger)
(1 SWS),Termin: nach ?bereinkunft; Planungssitzung: Di 20. Oktober 16.45 PT 4.2.34
(D, Gy)
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; eine Interessenskundgebung per e-mail harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de rechtzeitig vor Vorlesungsbeginn (19. Oktober) erleichtert die Planung.
Erg?nzend zur Diplom-Hauptvorlesung gibt ein Lektürekurs Gelegenheit, besonders auf Wünsche und Bedürfnisse der Studierenden einzugehen, wichtige Quellentexte im gr??eren Kontext zu lesen und zu kommentieren sowie offene Fragen zu diskutieren. Die ?bung kann auch dazu dienen, Latein- und Griechischkenntnisse zu vertiefen und ist selbstverst?ndlich auch für interessierte Lehramtsstudierende offen (Die Eucharistiefeier ist ein wichtiges Kapitel im Basismodul Liturgiewissenschaft).
Literatur wird im Laufe der Lehrveranstaltung genannt.
Gregorianik: Eine vertiefte Einführung
(Prof. Dr. Buchinger)
(2 SWS), Mi 16.00–17.30 oder nach ?bereinkunft; Planungssitzung: Mi 21. Oktober 16.00 PT 4.2.34
(Studierende aller Studienrichtungen)
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; eine Interessenskundgebung per e-mail harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de rechtzeitig vor Vorlesungsbeginn (19. Oktober) erleichtert die Planung.
Das 2. Vatikanische Konzil bezeichnet den Gregorianischen Choral als den ?der r?mischen Liturgie eigenen Gesang“ (SC 116); tats?chlich ist die ?lteste mehr oder weniger ungebrochene Musiktradition des Abendlandes nicht nur ein historischer Schatz, sondern auch eine oft untersch?tzte Quelle der Theologie und Spiritualit?t. Die für Studierende aller Studienrichtungen offene ?bung soll der gleicherma?en praktischen wie theoretischen Einführung in die Gregorianik v. a. des Messrepertoires dienen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Literatur wird im Laufe der Lehrveranstaltung genannt.
Prüfungskolloquium für Kandidatinnen und Kandidaten der Diplomprüfung
(Dr. Zieroff)
(1 SWS), Blockveranstaltung, Zeit und Raum nach Vereinbarung
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