Zu Hauptinhalt springen

2023


Am 14. M?rz 2023 fand im Vielberth-Geb?ude der 8. interdisziplin?re Thementag Theorie-Praxis des Regensburger Universit?tszentrums f¨¹r Lehrerbildung (RUL) und der Partnerschulen der Universit?t Regensburg (PUR) statt. Die Veranstaltung mit dem Titel ?Wege zu mehr Bildungsgerechtigkeit¡° umfasste einen Plenarvortrag sowie ¨¹ber 20 themenspezifische und f?cher¨¹bergreifende Workshops, an denen fast 200? Personen teilnahmen, vor allem Lehrkr?fte aus ganz Bayern, aber auch Schulleitungen und Vertreter:innen der Schulaufsicht sowie Studierende und Mitarbeiter:innen der Universit?t Regensburg. Dabei war es zum ersten Mal seit 2019 wieder m?glich, die Teilnehmer:innen in Pr?senz auf dem Campus zu begr¨¹?en, sodass die Lehrkr?ftebildung an der Universit?t Regensburg in ihrer gro?en Breite und Vielfalt ebenso sichtbar und erfahrbar wurde wie die erfolgreiche Zusammenarbeit des RUL mit den Partnerschulen im Schulnetzwerk dialogUS.

Ein ausf¨¹hrlicher Bericht zum Thementag 2023 findet sich im Pressearchiv der Universit?t Regensburg.


Programm


Workshops am Vormittag

V01

fachunabh?ngig

stufen¨¹bergreifend (Schwerpunkt Primarstufe)

Raum: VG 1.31
(Vielberth-Geb?ude)

Diskriminierung in der Schule - Was kann ich dagegen tun??

Corinna Prei?l; Barbara Hrabetz; Milena Breinbauer (Universit?t Regensburg - Grundschulp?dagogik | Zentrum f¨¹r Migration und Bildung)

Im Workshop werden zun?chst Ursachen von Bildungsungerechtigkeit bezogen auf Migration thematisiert. Darauf aufbauend werden sich die Teilnehmenden intensiv mit ihrer eigenen sozialen Positionierung als (zuk¨¹nftige) Lehrkraft auseinandersetzen, bevor konkrete L?sungs- und Handlungsans?tze im Umgang mit (verdeckter) Diskriminierung im Klassenzimmer vorgestellt und diskutiert werden.?

V02?

fachunabh?ngig

stufen¨¹bergreifend (Schwerpunkt Primarstufe)

Raum: VG 1.37
(Vielberth-Geb?ude)

Ukrainische Gefl¨¹chtete erfolgreich ins deutsche Bildungssystem integrieren ¨C (wie) kann das gelingen??

Andrea Steinbach (Universit?t Regensburg - Fremdsprachendidaktik); Prof. Dr. Sandra Birzer (Universit?t Bamberg); Prof. Dr. Ludmila Ponomaryova (Universit?t Mariupol)

Durch den Ukrainekrieg sind sehr viele Kinder und Jugendliche traumatisiert und auf der Flucht. Damit gehen auch f¨¹r die aufnehmenden L?nder und Schulen viele Fragen einher: Wie kann das Bildungssystem diese jungen Menschen bei der Integration unterst¨¹tzen? Was k?nnen Sie selbst als Lehrkraft in Ihrem Unterricht konkret tun? Wie k?nnen Sie den Kindern und Jugendlichen den Einstieg in das Schulsystem erleichtern und mit traumatisierten Kindern umgehen? Welche Ressourcen k?nnen Sie dabei nutzen?

V03?

fachunabh?ngig

stufen¨¹bergreifend

Raum: VG 0.14
(Vielberth-Geb?ude)

Digitale Lernangebote f¨¹r Sch¨¹ler:innen mit besonderen Voraussetzungen (l?ngerfristige Erkrankung / Zweitspracherwerb)

Dagmar Rempter (Mittelschule St. Wolfgang Regensburg); Teresa Greindl (Mittelschule West Neumarkt/OPf.)

Der Workshop befasst sich mit den M?glichkeiten und Herausforderungen der Inklusion durch digitale Lernangebote und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die Beschulung von l?ngerfristig erkrankten Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern (Arbeit mit einem Telepr?senzroboter/Avatar) sowie von Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern im Zweitspracherwerb.?

V04?

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Bildungsgerechtigkeit f¨¹r Sch¨¹ler:innen mit F?rderbedarf in inklusiven Settings schaffen durch den Einsatz digitaler Tools und Methoden

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Susanne Kneip (Bischof-Wittmann-Schule Regensburg, priv. F?rderzentrum geistige Entwicklung)

H?ufig gelingt es in inklusiven Unterrichtsszenarien nur schwer, Sch¨¹ler mit F?rderbedarf sinnvoll einzubinden. Einfachste H¨¹rden sorgen schnell f¨¹r einen gro?es Leistungs- und Kompetenzgef?lle. Der relativ neue Lehrplan Plus Bereich Digitale Bildung bietet hier M?glichkeiten und Chancen, anhand einer geeigneten Wahl von Tools, neuer Aufgabenstellungen und didaktischer Methoden alle Sch¨¹ler gleicherma?en einzubinden und so Bildungsgerechtigkeit innerhalb des Klassenzimmers zu schaffen. Im Workshop werden nach einer Problemerfassung zu Beginn passende Tools und Aufgaben vorgestellt und teilweise direkt praktisch ausprobiert.?

V05?

fachunabh?ngig

Primarstufe;
Sekundarstufe I

Raum: H 26
(Vielberth-Geb?ude)

Lernen im inklusiven Setting in einer Tandemklasse mit Churer Modell an der Konrad Grundschule Regensburg

Bettina Horvath-Kreuzer; Julia Holub; Franz Lanner (Konrad Grundschule Regensburg)

Zuerst wird die Konrad Grundschule Regensburg mit ihrem Schulprofil Inklusion vorgestellt. Anschlie?end werden anhand des Beispiels einer dort installierten Tandemklasse, die nach dem Churer Modell arbeitet, Wege und Grenzen zu mehr Bildungsteilhabe f¨¹r alle Kinder durch ein inklusives Setting an der Regelschule aufgezeigt. Die Methodik des Churer Modells kann grunds?tzlich auch in der Sekundarstufe umgesetzt werden.

V06?

f?cher¨¹bergreifend

Sekundarstufe I

Raum: VG 0.15
(Vielberth-Geb?ude)

Inklusion von Sch¨¹ler:innen mit F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung an der Mittelschule - M?glichkeiten und Grenzen im Alltag?

Katharina Pfaffel?(Bischof-Wittmann-Schule Regensburg, priv. F?rderzentrum geistige Entwicklung)

Sch¨¹ler*innen mit F?rderschwerpunkt geistige Entwicklung haben an der Bischof-Wittmann-Schule Regensburg die M?glichkeit, in einer Partnerklasse an einer Regelschule/Mittelschule unterrichtet zu werden. Was es vor Ort an Chancen und M?glichkeiten gibt, wird von der sonderp?dagogischen Klassenleitung anhand von Beispielen aus dem Schulalltag an der Mittelschule Wenzenbach erl?utert. Dabei wird der Fokus sowohl auf die Chancen der beteiligten Sch¨¹ler*innen gerichtet als auch auf Grenzen dieses inklusiven Settings. Lassen Sie sich mitten in die Praxis mitnehmen! Es soll nicht um die Theorie der Inklusion gehen, sondern um konkrete positive wie negative Aspekte im Alltag.?

V07

fachunabh?ngig

stufen¨¹bergreifend

Raum: SG 4.21 (Sammelgeb?ude)

Bring It to Life! Virtuelle Welten und interaktive Lernmaterialien im unterrichtlichen Kontext?

Martina Rasp; Stefan Prock (Universit?t Regensburg - Erziehzungswissenschaft)

Virtual Reality und Augmented Reality sind Begriffe, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen haben und vor allem bei Technologiekonzernen und in der Medizin einen hohen Stellenwert genie?en. Die Entwicklung in diesem Sektor schreitet mit gro?en Schritten voran und auch f¨¹r den Bildungsbereich kann man beobachten, dass immer mehr Apps, Programme und Anwendungen entwickelt werden, die den Lernenden differenzierte und anschauliche Einblicke in die verschiedensten Themen erm?glichen. Die zunehmende Verbreitung von Smartphones und der Einsatz von Google-Cardboard-Brillen, als Ersatz f¨¹r teure VR-Brillen, erleichtert inzwischen die Nutzung von VR- oder AR-Lernumgebungen auch im unterrichtlichen Kontext und bietet dadurch zunehmend neue Anwendungspotenziale, welche den Lernerfolg von Sch¨¹ler*innen beg¨¹nstigen k?nnen. Durch den Einsatz virtueller Lernumgebungen kann Lernenden der Zugang zu Explorationswelten, Trainingswelten und Konstruktionswelten erm?glicht werden, die in der realen Welt nur schwer und unter erheblichem organisatorischem, zeitlichem und finanziellem Aufwand (Besuch von Museen, fremden St?dten, Vortr?ge von Zeitzeugen) oder gar nicht umgesetzt werden k?nnten (Reise ins Weltall, zu den Dinosauriern oder ins Innere des menschlichen K?rpers). Durch die Realisierung solcher Unterrichtsszenarien und den hohen Grad an Immersion kann v. a. situiertes, exploratives und problembasiertes Lernen stattfinden, was eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand erm?glicht und somit einen positiven Effekt auf den Lernerfolg hat.
?Der Workshop ?Bring It to Life! Virtuelle Welten und interaktive Lernmaterialen im unterrichtlichen Kontext¡° soll einen Einblick in den Einsatz von Virtual- und Augmented Reality im Unterricht geben und zeigen, wie unter Verwendung der entsprechenden Hard- und Software virtuelle Lernumgebungen didaktisch sinnvoll erstellt und mit interaktiven Inhalten angereichert werden k?nnen.?
?Die Teilnehmer*innen erhalten die M?glichkeit, die Programme vor Ort selber auszuprobieren und dabei sowohl in die Rolle der Lehrenden als auch der Lernenden zu schl¨¹pfen. Neben den technischen Ger?ten werden auch verschiedene Anwendungen genauer unter die Lupe genommen.?

V08?

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Sprachsensibler Unterricht - ein Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit?

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Daniela Balk; Anna-Lisa Seiler (Universit?t Regensburg - Grundschulp?dagogik)

Da ?sich der kommunikative Graben im Laufe der Schulzeit [¡­] noch vergr??ert¡° (Steinig 2020), scheint es umso wichtiger, bildungssprachliche Defizite von Kindern auszugleichen. Davon ausgehend besch?ftigt sich der Workshop mit der Frage, inwiefern sprachsensibler Unterricht zu Bildungsgerechtigkeit beitr?gt. Aufbauend auf den theoretischen Hintergr¨¹nden zur Bildungssprache erarbeiten Sie praxisnahe M?glichkeiten, wie Sie Ihren eigenen Unterricht sprachsensibel gestalten k?nnen.?

V09

fachunabh?ngig

Primarstufe;
Sekundarstufe I

Raum: VG 0.05
(Vielberth-Geb?ude)

Unterrichten mit der Lernleiter?

Andrea Zaglmair (Universit?t Regensburg - Grundschulp?dagogik)

In diesem Workshop besch?ftigen wir uns gemeinsam mit der Methode Lernleiter und warum sie zu einem chancengleichen, inklusiven und differenzsensiblen Unterricht einen wertvollen Beitrag leisten sowie Lehrkr?fte entlasten kann. Wir diskutieren unterschiedliche Einsatz- und Umsetzungsm?glichkeiten und nehmen uns anschlie?end Zeit, eigene Lernleitern zu erstellen, die im Anschluss im Unterricht eingesetzt und ausprobiert werden k?nnen.?

V10

f?cher¨¹bergreifend

stufen¨¹bergreifend

Raum: VG 2.44
(Vielberth-Geb?ude)

Lernen durch Engagement - Wie kann durch schulische Projekte die Zivilgesellschaft unterst¨¹tzt werden?

Sonja-Hella P?schl?(Universit?t Regensburg - Grundschulp?dagogik)

Im Workshop wird das Konzept "Service-Learning/Lernen durch Engagement" komprimiert dargestellt. Anschlie?end wird von den Teilnehmer:innen auf Grundlage von Texten die Frage diskutiert, warum dieses Konzept zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen k?nnte. Anhand von thematischen Vorgaben oder selbstgew?hlten Themen wird der Ablauf eines Service-Learning-Projekts unter Beachtung der Qualit?tsmerkmale des Service-Learning von den Teilnehmer:innen in Kleingruppen skizziert.?

V11

Mathematik

Primarstufe

Raum: VG 1.36
(Vielberth-Geb?ude)

Schlau durch "Mensch ?rgere dich nicht" - F?rderung durch Spiele

Johanna Schilp (Eduard-Staudt-Schule, SFZ Kelheim)

Spiele mit Material, das von Hand zu Hand geht, erm?glichen "Begreifen" und unmittelbares Lernen. Klassische Gesellschaftsspiele wie "Mensch ?rgere dich nicht" & Co beinhalten vielf?ltige Lernm?glichkeiten in Hinblick auf den Zahl- und Spracherwerb, die Feinmotorik, Frustrationstoleranz und das Regelverst?ndnis. Im Workshop analysieren wir Spiele aus dem Spielwarenhandel in Hinblick auf M?glichkeiten des Kompetenzerwerbs im Bereich der fr¨¹hen mathematischen F?higkeiten. Und f¨¹r Spielernaturen hei?t es beim Testen der Spieletheke dann bald: Spiel ab!

V12

Musik

Primarstufe

Raum: VG 0.02
(Vielberth-Geb?ude)

Einfache musikp?dagogische Angebote zum sozialen Lernen mit dem Schwerpunkt Rhythmik

Val¨¦rie Reindl (Eduard-Staudt-Schule, SFZ Kelheim)

Einsatz von Rhythmussprache - Rhythmische Spiele mit der Djembe ?- Liedbegleitung eines einfachen Liedes?

V13

Deutsch

Primarstufe

Raum: VG 0.04
(Vielberth-Geb?ude)

Talidu - Talente individuell unterst¨¹tzen

Katharina Reisemann; Prof. Dr. Meike Munser-Kiefer (Universit?t Regensburg - Grundschulp?dagogik)

Den individuellen Lernvoraussetzungen und F?higkeiten von Sch¨¹ler*innen gerecht zu werden, ist eine der zentralen Herausforderungen des Lehrberufs und eine der grundlegenden Voraussetzungen, um Bildungsgerechtigkeit f¨¹r alle Kinder herzustellen. Angesichts der stetig wachsenden Heterogenit?t der Sch¨¹ler*innenschaft r¨¹cken digitale Tools, die Lehrkr?fte nicht nur bei der Diagnostik, sondern auch bei der F?rderung unterst¨¹tzen, vermehrt in den Fokus. Insbesondere im Schriftspracherwerb zeigt sich ein besonderer Bedarf f¨¹r digital gest¨¹tztes Unterrichten und Lernen, denn hier ist die Leistungsstreuung, gerade im Anfangsunterricht, besonders stark (Martschinke&Kammermeyer, 2003). Gleichzeitig wirken sich schriftsprachliche Kompetenzen signifikant auf die Schullaufbahn eines Kindes aus und stellen somit eine wichtige Stellschraube f¨¹r das Schaffen von Bildungerechtigkeit dar (vgl. Schneider, 2017). ?Im Workshop ?Talidu - Talente individuell unterst¨¹tzen¡° wird eine adaptive Lernapp f¨¹r den Rechtschreibbereich vorgestellt, die in Kooperation mit der Universit?t Regensburg entwickelt wurde, um individuelle F?rderschwerpunkte bei Sch¨¹ler*innen zu diagnostizieren und ihnen passgenaue Lernangebote und Unterst¨¹tzungsma?nahmen anzubieten. Dadurch werden ?bungsprozesse nicht ins Elternhaus ausgelagert, sondern die Kompetenzentwicklung wird im Sinne gerechter Lernbedingungen von der elterlichen Unterst¨¹tzung entkoppelt. Im Sinne einer Verschr?nkung zwischen Schule und Universit?t soll der Workshop als Begegnungsraum fungieren, in dem Lehrkr?fte einerseits im Umgang mit learning analytics geschult werden und andererseits ihre Expertise aus der Praxis in die fortw?hrende Optimierung der App einflie?en lassen k?nnen. ?

V14

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Wortschatz aufbauen und fachintegrierend das Schreiben f?rdern

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Dr. Johannes Wild (Universit?t Regensburg - Didaktik der deutschen Sprache und Literatur)

Das eigenst?ndige Verfassen von Texten ist nicht nur ein Mittel, Informationen zu konservieren, sondern auch ein Mittel, sich neue Erkenntnisse zu erschlie?en. Der Wortschatz gilt dabei als einer der Pr?diktoren f¨¹r Schreibleistungen. Im Sachunterricht geht es dabei nicht darum, Begriffe einfach auswendig zu lernen und aufsagen zu k?nnen, sondern diese funktional f¨¹r die eigenen Texte zu nutzen. Der Sachunterricht bietet deshalb vielf?ltige M?glichkeiten, das Argumentieren, Beschreiben oder Berichten in fachlichen Kontexten zu ¨¹ben. Der vorliegende Workshop soll exemplarisch zeigen, wie ein fachintegrierender Schreibunterricht gelingen und motivieren kann.?

V15

Latein

Sekundarstufe I & II

Raum: H 25
(Vielberth-Geb?ude)

Bildungsgerechtigkeit im Lateinunterricht?

Dr. Johannes Buhl (Albrecht-Altdorfer-Gymnasium Regensburg)

Die Ergebnisse des IQB-Bildungstrends zeigen nicht nur einen beunruhigenden Kompetenzr¨¹ckgang von Kindern in den vergangenen Jahren, sondern vor allem auch eine Zunahme der Einfl¨¹sse von Zuwanderungshintergr¨¹nden und sozio-?konomischem Status der Eltern. Vom Lateinunterricht, der klischeehaft als eher elit?r gilt (vgl. J¨¹rgen Gerhards, Tim Sawert & Ulrich Kohler (2019): Des Kaisers alte Kleider: Fiktion und Wirklichkeit des Nutzens von Lateinkenntnissen. K?lner Zeitschrift f¨¹r Soziologie und Sozialpsychologie 71 (2): 309-326), erwartet man in der Regel eher wenige Beitr?ge zur Bildungsgerechtigkeit. Dabei kann der Lateinunterricht bei richtiger didaktischer Ausrichtung Sch¨¹ler:innen gezielt helfen, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und ihre Bildungssprache zu trainieren. Im Workshop sollen Elemente des Lateinunterrichts von der Spracherwerbsphase bis zum Oberstufenunterricht, die dazu beitragen, erarbeitet und diskutiert werden.?

V16

Englisch

Sekundarstufe I & II

Raum: VG 2.38
(Vielberth-Geb?ude)

Mehr Bildungsgerechtigkeit durch digitales, unterrichtsintegriertes Vokabellernen

Prof. Dr. Mario Oesterreicher (Universit?t Regensburg - Fachdidaktik Englisch)

Das Verf¨¹gen ¨¹ber sprachliche Mittel, d.h. insbesondere im Anfangsunterricht ¨¹ber entsprechende lexikalische Grundlagen stellt eine entscheidende Grundlage f¨¹r den (sp?teren) Erfolg im Fremdsprachenunterricht dar. Die Veranstaltung zeigt auf, wie digitales Lernen, das auch noch in den Unterricht Integration findet, zu einem Mehr an Bildungsgerechtigkeit f¨¹hren kann.

V17

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Systemisches Denken bilden und f?rdern

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Barbara Sa? (Universit?t Regensburg - Didaktik der Biologie)

Das Basiskonzept ?System¡° stellt an Lehrkr?fte und Sch¨¹ler im Vergleich zu Entwicklung oder Struktur-Funktion erh?hte Anforderungen, weil biologische Systeme in der Regel sehr komplex und zudem aufgrund ihrer Dynamik nicht konstant sind. Nicht nur f¨¹r das Verst?ndnis biologischer Ph?nomene, sondern insbesondere auch aufgrund dr?ngender umweltrelevanter Probleme wird die Bedeutung dieses Basiskonzepts besonderes offensichtlich, vor allem f¨¹r die kommenden Generationen. Deshalb liegt der thematische Schwerpunkt in diesem Workshop auf der F?rderung systemischen Denkens im Zusammenhang mit Biodiversit?t, Klimawandel und nachhaltigem Handeln.

V18

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Adaptives Erkl?ren im Chemieunterricht (Teil 1)

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Stefanie Reimer;?Prof. Dr. Oliver Tepner (Universit?t Regensburg - Didaktik der Chemie)

Adaptives Erkl?ren ist eine h?ufig und spontan angewandte Form der Wissensvermittlung im Unterricht. Weder bei der Einf¨¹hrung in ein Thema noch bei der Beantwortung von Sch¨¹lerfragen sind Erkl?rungen aus dem Schulunterricht wegzudenken. Dabei spielt das spontane und angemessene Reagieren auf Sch¨¹ler?u?erungen eine gro?e Rolle. Im Rahmen dieses Workshops werden wichtige Kriterien zum guten adaptiven Erkl?ren anhand von Unterrichtsausschnitten erarbeitet. Zugleich bekommen die Teilnehmerinnen und -teilnehmer einen kurzen Einblick in die aktuelle Lehramtsausbildung im Bereich Chemiedidaktik an der Universit?t Regensburg.?


Keynote

Vielberth-Geb?ude | H?rsaal H 24

"Neue Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem"

Prof. Dr. Marcel Helbig (Leibniz-Institut f¨¹r Bildungsverl?ufe)

Seit den 1960er Jahren wird in Deutschland immer wieder festgestellt, dass Bildungserfolg sozial ungleich verteilt ist. Akademikerkinder gehen weit ¨¹berproportional auf das Gymnasien, erlangen h?ufiger das Abitur und studieren h?ufiger erfolgreich. An diesen sogenannten vertikalen Ungleichheiten hat sich, allen Verlautbarungen zum Trotz, in den letzten Jahrzehnten wenig ge?ndert.

In j¨¹ngerer Zeit kommen horizontale Ungleichheiten im Bildungssystem hinzu. Hierzu geh?rt erstens der sozial ungleiche Besuch privater Schulen. Obwohl nach Art. 7 Abs. 4 GG beim Privatschulbesuch nicht nach den Besitzverh?ltnissen der Eltern gesondert werden darf, sind private Schulen immer mehr zu Schulen h?herer Schichten geworden. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@ gilt insbesondere f¨¹r die Grundschulen, die eigentlich die Schule f¨¹r Alle darstellen sollen. Aber auch ohne die privaten Schulen gibt es eine zunehmende soziale Segregation von Schulen. Hierf¨¹r ist vor allem die Armutsballung in einigen Stadtquartieren verantwortlich. W?hrend in einigen Schulen einer Stadt mehr als die H?lfte aller Kinder in Armut aufw?chst, gibt es in der gleichen Stadt Schulen, in denen dies auf kein Kind zutrifft. Neben der Darstellung dieser neuen (horizontalen) Ungleichheiten sollen in dem Vortrag auch die potentiellen Folgen dieser Ungleichheiten diskutiert werden.

Abschlie?end soll in dem Vortrag diskutiert werden, wie die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen im Schulsystem (Inklusion, Integration und demografischer Wandel) zu einer Situation gef¨¹hrt haben, die neue Ungleichheiten zwischen Gymnasien und den anderen Schulformen produziert. So sind Gymnasien meritokratisch begr¨¹ndet, kaum durch die Anforderungen von Inklusion belastet und tragen kaum fluchtbedingte Integrationslasten. Gerade in der aktuellen Lehrermangelsituation zeigt sich dar¨¹ber hinaus, dass die Gymnasien durch diesen kaum betroffen sind.


Workshops am Nachmittag

N01

fachunabh?ngig

stufen¨¹bergreifend (Schwerpunkt Primarstufe)

Raum: VG 1.31
(Vielberth-Geb?ude)

Diskriminierung in der Schule - Was kann ich dagegen tun??

Corinna Prei?l; Barbara Hrabetz; Milena Breinbauer (Universit?t Regensburg - Grundschulp?dagogik | Zentrum f¨¹r Migration und Bildung)

Im Workshop werden zun?chst Ursachen von Bildungsungerechtigkeit bezogen auf Migration thematisiert. Darauf aufbauend werden sich die Teilnehmenden intensiv mit ihrer eigenen sozialen Positionierung als (zuk¨¹nftige) Lehrkraft auseinandersetzen, bevor konkrete L?sungs- und Handlungsans?tze im Umgang mit (verdeckter) Diskriminierung im Klassenzimmer vorgestellt und diskutiert werden.?

N02?

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Ukrainische Gefl¨¹chtete erfolgreich ins deutsche Bildungssystem integrieren ¨C (wie) kann das gelingen??

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Andrea Steinbach (Universit?t Regensburg - Fremdsprachendidaktik); Prof. Dr. Sandra Birzer (Universit?t Bamberg); Prof. Dr. Ludmila Ponomaryova (Universit?t Mariupol)

Durch den Ukrainekrieg sind sehr viele Kinder und Jugendliche traumatisiert und auf der Flucht. Damit gehen auch f¨¹r die aufnehmenden L?nder und Schulen viele Fragen einher: Wie kann das Bildungssystem diese jungen Menschen bei der Integration unterst¨¹tzen? Was k?nnen Sie selbst als Lehrkraft in Ihrem Unterricht konkret tun? Wie k?nnen Sie den Kindern und Jugendlichen den Einstieg in das Schulsystem erleichtern und mit traumatisierten Kindern umgehen? Welche Ressourcen k?nnen Sie dabei nutzen?

N03

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Digitale Teilhabe - Kunst und regionale Geschichte f¨¹r alle

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Gaby Eisenhut (Universit?t Regensburg - Rechenzentrum | Studienbegleitende IT-Ausbildung)

Barrierearme Kommunikation kann ¨¹ber das Zwei-Sinne-Prinzip realisiert werden. Wie Kunstobjekte und regionale Geschichte begreif- und h?rbar gemacht werden, wird in diesem Kurs an verschiedenen Medienprojekten gezeigt.

N04

f?cher¨¹bergreifend

Primarstufe;
Sekundarstufe I

Raum: H 25
(Vielberth-Geb?ude)

Praxistipps f¨¹r nat¨¹rliche Differenzierung im Unterricht?

Nathalie Homm; Xenia Spaniol; Georgia Koutsianikouli; Antonia Hagl (Eduard-Staudt-Schule, SFZ Kelheim)

Viele M?glichkeiten der Differenzierung sind meist stark materialgebunden und setzen einen gro?en Vorbereitungsaufwand voraus. Wir m?chten ?Anregungen aus unserer allt?glichen Praxis geben, wie man in verschiedenen F?chern ohne zus?tzliche Vorbereitung nat¨¹rlich differenzieren kann und so trotzdem individuell auf die Bed¨¹rfnisse der Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler eingehen kann.?

N05?

fachunabh?ngig

Sekundarstufe I & II

Raum: H 26
(Vielberth-Geb?ude)

Bildungsgerechtigkeit und die Rolle der Lehrkraft

Mara Rader; Dr. Alfred Lindl (Universit?t Regensburg - Forschungsgruppe FALKO-PV)

Bildungspolitisch kritische Ereignisse wie j¨¹ngst etwa die Ergebnisvorstellung zu PISA 2018 oder des IQB Bildungstrends 2021 lenken die ?ffentliche Aufmerksamkeit regelm??ig auf Sch¨¹lerleistungen, aber auch auf die Qualit?t des Unterrichts und dessen ma?gebliche Akteure, die Lehrkr?fte. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@ gilt insbesondere, wenn die Befunde ¨C wie zuletzt ¨C selbst bei Ber¨¹cksichtigung pandemiebedingter Einfl¨¹sse eine deutschlandweite Stagnation oder gar einen R¨¹ckgang in den Kompetenzbereichen aller untersuchten F?cher erkennen lassen. Dar¨¹ber hinaus machen sie deutlich, dass die Leistungsdisparit?ten zwischen Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern verschiedener sozialer Herkunft und unterschiedlichen Geschlechts sogar noch gr??er werden. ?Wie lassen sich diese Ergebnisse erkl?ren? Welche M?glichkeiten, diesen besorgniserregenden Trends entgegenzuwirken, kennt die Bildungsforschung? Und welche Rolle spielt dabei die professionelle Kompetenz von Lehrkr?ften und die Qualit?t ihres Unterrichts? Auf diese und ?hnliche Fragen m?chten wir mit Ihnen gemeinsam im Workshop eingehen und d¨¹rfen mit Blick auf die aktuelle Forschungslage schon einen Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit benennen: Ihr Wissen und K?nnen als Lehrkraft.?

N06?

fachunabh?ngig

stufen¨¹bergreifend

Raum: PT 2.0.6
(Geb?ude Philosophie / Theologie)

Tiergest¨¹tzte P?dagogik in der Schule

Felina Speicher (Universit?t Regensburg - Erziehungswissenschaft)

Sicher haben Sie schon von der positiven Wirkung, die Tiere auf uns Menschen und speziell auf Kinder haben k?nnen, geh?rt. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop verschafft Ihnen Einblicke in Voraussetzungen und M?glichkeiten der Tiergest¨¹tzten Intervention im schulischen Kontext. Dabei steht der Einsatz von Hunden in der Schule, auch immer unter Beachtung des Tierwohls, im Vordergrund. Wir diskutieren praktische Einsatzm?glichkeiten und Erfahrungsberichte aus der Praxis.?

N07

fachunabh?ngig

stufen¨¹bergreifend

Raum: SG 4.21 (Sammelgeb?ude)

Bring It to Life! Virtuelle Welten und interaktive Lernmaterialien im unterrichtlichen Kontext?

Martina Rasp; Stefan Prock (Universit?t Regensburg - Erziehzungswissenschaft)

Virtual Reality und Augmented Reality sind Begriffe, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen haben und vor allem bei Technologiekonzernen und in der Medizin einen hohen Stellenwert genie?en. Die Entwicklung in diesem Sektor schreitet mit gro?en Schritten voran und auch f¨¹r den Bildungsbereich kann man beobachten, dass immer mehr Apps, Programme und Anwendungen entwickelt werden, die den Lernenden differenzierte und anschauliche Einblicke in die verschiedensten Themen erm?glichen. Die zunehmende Verbreitung von Smartphones und der Einsatz von Google-Cardboard-Brillen, als Ersatz f¨¹r teure VR-Brillen, erleichtert inzwischen die Nutzung von VR- oder AR-Lernumgebungen auch im unterrichtlichen Kontext und bietet dadurch zunehmend neue Anwendungspotenziale, welche den Lernerfolg von Sch¨¹ler*innen beg¨¹nstigen k?nnen. Durch den Einsatz virtueller Lernumgebungen kann Lernenden der Zugang zu Explorationswelten, Trainingswelten und Konstruktionswelten erm?glicht werden, die in der realen Welt nur schwer und unter erheblichem organisatorischem, zeitlichem und finanziellem Aufwand (Besuch von Museen, fremden St?dten, Vortr?ge von Zeitzeugen) oder gar nicht umgesetzt werden k?nnten (Reise ins Weltall, zu den Dinosauriern oder ins Innere des menschlichen K?rpers). Durch die Realisierung solcher Unterrichtsszenarien und den hohen Grad an Immersion kann v. a. situiertes, exploratives und problembasiertes Lernen stattfinden, was eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand erm?glicht und somit einen positiven Effekt auf den Lernerfolg hat.
?Der Workshop ?Bring It to Life! Virtuelle Welten und interaktive Lernmaterialen im unterrichtlichen Kontext¡° soll einen Einblick in den Einsatz von Virtual- und Augmented Reality im Unterricht geben und zeigen, wie unter Verwendung der entsprechenden Hard- und Software virtuelle Lernumgebungen didaktisch sinnvoll erstellt und mit interaktiven Inhalten angereichert werden k?nnen.?
?Die Teilnehmer*innen erhalten die M?glichkeit, die Programme vor Ort selber auszuprobieren und dabei sowohl in die Rolle der Lehrenden als auch der Lernenden zu schl¨¹pfen. Neben den technischen Ger?ten werden auch verschiedene Anwendungen genauer unter die Lupe genommen.?

N08?

Deutsch

Primarstufe

Raum: VG 2.38
(Vielberth-Geb?ude)

Sprachf?rderung mittels Videos animierter Mundinnenraumansichten

Dr. Florian Salzberger; Carolin Miedl (St.-Notker-Schule Deggendorf)

An der St.-Notker-Schule wurde digitales Videomaterial zur Sprachf?rderung entworfen, das die wesentlichen Komponenten der Lautbildung (Lippen, Zunge, Luftstrom) visualisiert und als bewegte Mundinnenraumansicht mit der Frontalansicht des Mundes koppelt. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@e Videos aller deutschsprachigen Laute werden nun zur Lautanbahnung und korrekten Lautproduktion systematisch in unsere Vorschule und den schulischen Unterricht miteingebunden. Der Workshop m?chte einen Einblick in die Entstehung und die Arbeit mit diesen Videos geben.

N09

fachunabh?ngig

Primarstufe;
Sekundarstufe I

Raum: VG 0.05
(Vielberth-Geb?ude)

Unterrichten mit der Lernleiter?

Andrea Zaglmair (Universit?t Regensburg - Grundschulp?dagogik)

In diesem Workshop besch?ftigen wir uns gemeinsam mit der Methode Lernleiter und warum sie zu einem chancengleichen, inklusiven und differenzsensiblen Unterricht einen wertvollen Beitrag leisten sowie Lehrkr?fte entlasten kann. Wir diskutieren unterschiedliche Einsatz- und Umsetzungsm?glichkeiten und nehmen uns anschlie?end Zeit, eigene Lernleitern zu erstellen, die im Anschluss im Unterricht eingesetzt und ausprobiert werden k?nnen.?

N10

Deutsch;
Mathematik;
Englisch

Sekundarstufe I

Raum: VG 2.44
(Vielberth-Geb?ude)

Lernstandserhebung und individuelle F?rderung in Deutsch, Mathematik und Englisch mit KOMPASS und Mebis

Petra Stich (Realschule am Kreuzberg Burglengenfeld); Erika Ohland (Sch?nwerth-Realschule Amberg)

Passgenau zum LehrplanPLUS f¨¹r die Realschule wurden im Rahmen des von der Stiftung Bildungspakt gef?rderten Projekts KOMPASS Mebiskurse f¨¹r ausgew?hlte Kompetenzbereiche der F?cher Deutsch, Mathematik und Englisch in der Jahrgangsstufe 5 entwickelt. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@e k?nnen Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler unterrichtsbegleitend zur Lernstandserhebung nutzen; im Falle von Defiziten erhalten sie Materialien zur individuellen F?rderung geb¨¹ndelt auf Canva-Karten. ?Nach einem ?berblick ¨¹ber die Kurse und Materialien k?nnen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Bild vom Aufbau der Kurse machen und erfahren, wie sie das KOMPASS-F?rdermaterial aus dem TeachShare-Bereich von Mebis kopieren k?nnen. Ein Ausblick auf die Kurse f¨¹r die 6. Jahrgangsstufe rundet die Veranstaltung ab.

N11

Mathematik

Primarstufe

Raum: VG 1.36
(Vielberth-Geb?ude)

Schlau durch "Mensch ?rgere dich nicht" - F?rderung durch Spiele

Johanna Schilp (Eduard-Staudt-Schule, SFZ Kelheim)

Spiele mit Material, das von Hand zu Hand geht, erm?glichen "Begreifen" und unmittelbares Lernen. Klassische Gesellschaftsspiele wie "Mensch ?rgere dich nicht" & Co beinhalten vielf?ltige Lernm?glichkeiten in Hinblick auf den Zahl- und Spracherwerb, die Feinmotorik, Frustrationstoleranz und das Regelverst?ndnis. Im Workshop analysieren wir Spiele aus dem Spielwarenhandel in Hinblick auf M?glichkeiten des Kompetenzerwerbs im Bereich der fr¨¹hen mathematischen F?higkeiten. Und f¨¹r Spielernaturen hei?t es beim Testen der Spieletheke dann bald: Spiel ab!

N12

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Rollenspiel als Ausgangspunkt zur Findung von Lehrerrolle und Sch¨¹leridentit?t

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Christoph Eglhuber (Universit?t Regensburg - Musikp?dagogik)

Ausgangspunkt ist ein kurzer Einblick in die Theatertraditionen der Commedia dell¡¯arte mit Masken und stereotyper Rollenkonfiguration. Aufbauend auf die Mechanismen dieser Musiktheaterform sollen in kleinen Rollen¨¹bungen und Spielszenen Affektdimensionen von Sprache, Habitus und Gestus erprobt werden. Als Ann?herung an die Schulsituation ist die ?bertragung auf die Lehrerrolle sowie die Diskussion von M?glichkeiten der Umsetzung f¨¹r Sch¨¹lergruppen angedacht.

N13

Deutsch

Primarstufe

Raum: VG 0.04
(Vielberth-Geb?ude)

Talidu - Talente individuell unterst¨¹tzen

Katharina Reisemann; Prof. Dr. Meike Munser-Kiefer (Universit?t Regensburg - Grundschulp?dagogik)

Den individuellen Lernvoraussetzungen und F?higkeiten von Sch¨¹ler*innen gerecht zu werden, ist eine der zentralen Herausforderungen des Lehrberufs und eine der grundlegenden Voraussetzungen, um Bildungsgerechtigkeit f¨¹r alle Kinder herzustellen. Angesichts der stetig wachsenden Heterogenit?t der Sch¨¹ler*innenschaft r¨¹cken digitale Tools, die Lehrkr?fte nicht nur bei der Diagnostik, sondern auch bei der F?rderung unterst¨¹tzen, vermehrt in den Fokus. Insbesondere im Schriftspracherwerb zeigt sich ein besonderer Bedarf f¨¹r digital gest¨¹tztes Unterrichten und Lernen, denn hier ist die Leistungsstreuung, gerade im Anfangsunterricht, besonders stark (Martschinke&Kammermeyer, 2003). Gleichzeitig wirken sich schriftsprachliche Kompetenzen signifikant auf die Schullaufbahn eines Kindes aus und stellen somit eine wichtige Stellschraube f¨¹r das Schaffen von Bildungerechtigkeit dar (vgl. Schneider, 2017). ?Im Workshop ?Talidu - Talente individuell unterst¨¹tzen¡° wird eine adaptive Lernapp f¨¹r den Rechtschreibbereich vorgestellt, die in Kooperation mit der Universit?t Regensburg entwickelt wurde, um individuelle F?rderschwerpunkte bei Sch¨¹ler*innen zu diagnostizieren und ihnen passgenaue Lernangebote und Unterst¨¹tzungsma?nahmen anzubieten. Dadurch werden ?bungsprozesse nicht ins Elternhaus ausgelagert, sondern die Kompetenzentwicklung wird im Sinne gerechter Lernbedingungen von der elterlichen Unterst¨¹tzung entkoppelt. Im Sinne einer Verschr?nkung zwischen Schule und Universit?t soll der Workshop als Begegnungsraum fungieren, in dem Lehrkr?fte einerseits im Umgang mit learning analytics geschult werden und andererseits ihre Expertise aus der Praxis in die fortw?hrende Optimierung der App einflie?en lassen k?nnen.?

N14

Deutsch;
f?cher¨¹bergreifend

stufen¨¹bergreifend

Raum: PT 2.0.8
(Geb?ude Philosophie / Theologie)

Differenzierte Lesef?rderung im Fach

Prof. Dr. Anita Schilcher (Universit?t Regensburg - Didaktik der deutschen Sprache und Literatur)

Eine ausgepr?gte Lesekompetenz ist nicht nur f¨¹r den Deutschunterricht entscheidend, sondern ist auch die Grundlage f¨¹r den Wissens- und Kompetenzerwerb in anderen Unterrichtsf?chern. Doch Lehrkr?fte, die nicht Deutsch unterrichten, haben oft nur wenig Wissen dar¨¹ber, welche Merkmale von Texten das Lesen erleichtern oder erschweren, welche Strategien f¨¹r das Lesen in ihrem Fach besonders gewinnbringend sind und welche besonderen Schwierigkeiten die Informationsentnahme aus Hypertexten aufweist. Alle diese Themen sollen im Workshop behandelt werden. Willkommen sind sowohl Deutschlehrkr?fte als auch Lehrkr?fte anderer F?cher.

N15

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Bewegungspausen und Kontaktspiele im Schulalltag

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Beate Schwarz (Universit?t Regensburg - Sportp?dagogik)

Nicht nur die sportliche Bewegung an sich, sondern auch das soziale Miteinander kamen w?hrend der Coronazeit durch Lockdown und Einschr?nkungen deutlich zu kurz. Die Auswirkungen davon sind nun bei vielen unserer Sch¨¹ler:innen klar zu erkennen. In diesem Workshop sollen vielf?ltige M?glichkeiten an Bewegungspausen und Kontaktspielen vorgestellt werden, die unkompliziert im Klassenzimmer oder aber auch in der Turnhalle umgesetzt werden k?nnen. Das individuelle und soziale Lernen der Sch¨¹ler:innen soll dadurch besonders unterst¨¹tzt und gef?rdert werden.?

N16

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Fit und froh im H2O

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Stephanie Schreiner (Universit?t Regensburg - Sportp?dagogik)

Fitness im Wasser hat viele Vorteile: Training der Atemorgane, Massagewirkung f¨¹r Bindegewebe und Muskeln, erh?hter Kalorienverbrauch und das, ohne die Gelenke zu belasten. Gepaart mit fetziger Musik macht das Ganze auch noch Spa? - ganz unabh?ngig vom Alter! Nach einer kurzen theoretischen Einf¨¹hrung im Seminarraum geht es ins k¨¹hle Nass, um ein Fitnesstraining der anderen Art zu erleben.?

N17

Physik;
Naturwissenschaften

stufen¨¹bergreifend

Raum: PH 9.0.04
(Physik-Geb?ude)

Fachlernen und Sprachlernen ¨C ein unzertrennliches Paar? Sprachliche Br¨¹cken und Barrieren in den Naturwissenschaften

Katharina Flieser (Universit?t Regensburg - Didaktik der Physik)

Sprachgewandt durch den Physikunterricht: Inwiefern Sprache im Physikunterricht nicht nur ein Thema sein muss, sondern sogar gro?e Chancen f¨¹r ein besseres fachliches Verst?ndnis mit sich bringt, werden wir in diesem Workshop erarbeiten. Anhand anschaulicher und realistischer Beispiele werden wir erfahren, wie eng ?Begriffe¡° und ?begreifen¡° tats?chlich zusammenh?ngen und wo Stellschrauben f¨¹r Lehrkr?fte liegen, um den Unterricht zu optimieren und fachliches Lernen zu unterst¨¹tzen.

N18

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Adaptives Erkl?ren im Chemieunterricht (Teil 2)

!!! bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er Workshop muss leider entfallen !!!

Stefanie Reimer;?Prof. Dr. Oliver Tepner (Universit?t Regensburg - Didaktik der Chemie)

Adaptives Erkl?ren ist eine h?ufig und spontan angewandte Form der Wissensvermittlung im Unterricht. Weder bei der Einf¨¹hrung in ein Thema noch bei der Beantwortung von Sch¨¹lerfragen sind Erkl?rungen aus dem Schulunterricht wegzudenken. Dabei spielt das spontane und angemessene Reagieren auf Sch¨¹ler?u?erungen eine gro?e Rolle. Im Rahmen dieses Workshops werden wichtige Kriterien zum guten adaptiven Erkl?ren anhand von Unterrichtsausschnitten erarbeitet. Zugleich bekommen die Teilnehmerinnen und -teilnehmer einen kurzen Einblick in die aktuelle Lehramtsausbildung im Bereich Chemiedidaktik an der Universit?t Regensburg.?



Galerie


  1. STARTSEITE UR

8. Thementag Theorie-Praxis

Wege zu mehr Bildungsgerechtigkeit

Dienstag, 14. M?rz 2023
9:30-17:00 Uhr


Plakat

Programmflyer

Kontakt:

Johannes H¨¹tten

E-Mail