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Forschungsreise nach Kilikien

Arabella Cortese (Oktober 2019)

Vom 4. bis 13. Oktober 2019 fand die Abschlussforschungsreise von Arabella Cortese nach Kilikien statt, einer antiken historischen Region im Süden der Türkei. Im Zentrum der Forschung standen zwei Hauptthemen, die in engem Zusammenhang mit ihrem Projekt "Cilicia as Sacral Landscape: Encountering the Invisible Presence of its Late Antique Saints" sind: der Besuch einiger l?ndlicher St?tten, die durch religi?se Bauten gekennzeichnet sind, in denen die Verehrung lokaler (Ss. Georg, Konon, Christophoros, Quiricus und Julitta in Yanikhan und St. Andrea in Ak?ren) oder internationaler (Thecla in Meryemlik, Konon in der Grabeskirche) Extra Muros von Korykos) M?rtyrer und die Analyse einiger Orte, die von Gelehrten als Klosterzentren interpretiert wurden (Alahan, Ala Oda).


Abbildung 1: Blick auf die Westkirche und den H?hlenkomplex Alahan Manastiri (im modernen Dorf Ge?imli) in Isauria.

Abbildung 1: Blick auf die Westkirche und den H?hlenkomplex Alahan Manastiri (im modernen Dorf Ge?imli) in Isauria.


Von zentraler Bedeutung war den Aufenthalt an der ?Casa Missione“ in Aya? und die Teilnahme w?hrend der ersten 5 Tage an der arch?ologischen Arbeiten in Elaiussa Sebaste unter der Leitung von Professor Annalisa Polosa (Universit?t Roma La Sapienza). Die enge Zusammenarbeit und der Gedankenaustausch mit Arch?ologen, die in der Stadt seit vielen Jahren arbeiten, waren sehr wertvoll, um zu verstehen welche Rolle die Stadt von der R?merzeit bis in die Sp?tantike und Byzantinische Zeit hatte und was zum Untergang führte.


Abbildung 2

Abbildung 2: Der herzliche Empfang der Ausgrabungsgruppe in Elaiussa Sebaste mit der italienischen Prof. Annalisa Polosa (Universit?t Roma La Sapienza) und Prof. Asena K?z?larslano?lu (Universit?t Kastamonu)


Die Ausgrabungen der byzantinischen Kirche, die auf der so genannten Grandi Terme errichtet wurde, lieferten interessante Reflexionspunkte, um die christliche Entwicklung der Stadt, die Historizit?t ihrer Geb?ude und die enge Beziehung zur direkt davor errichteten Agorakirche zu verstehen.

Schlie?lich war der Besuch des arch?ologischen Museums von Adana sehr bereichernd, da es vor einigen Monaten um wertvolle Mosaike erweitert und bereichert wurde, die aus Ausgrabungen von Kirchen in der n?heren Umgebung stammen (die bedeutendsten sind die sp?tantiken Kirchen von Mopsuestia und Kadirli).


Abbildung 3

Abbildung 3: Arche-Noah-Mosaik aus der sp?tantiken Kirche in Mopsuestia (heute Yakap?nar), der im arch?ologischen Museum von Adana aufbewahrt ist.


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Metropolit?t in der Vormoderne

DFG-GRK 2337

Sprecher

Prof. Dr. J?rg Oberste

St-grk 2337
Wissenschaftl. Koordination

Dr. Arabella Cortese

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Arabella.Cortese@ur.de

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