Die Frauenbeauftragten der Fakult?t PKGG m?chten weibliche Graduierte ausdrücklich darauf hinweisen, dass für dieses Jahr noch Gelder zur Verfügung stehen, um verschiedene Antr?ge zu bewilligen (siehe Aufz?hlung unten). Bei Interesse bitte gerne zeitnah einen Antrag bis zum 30.11.?2022 einreichen, sonst verf?llt leider ein Gro?teil der Mittel.
?Anna H?cherl
Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Stellv. Frauenbeauftrage PKGG
Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft (Mittel- und Osteuropa)
??? Universit?t Regensburg
??? Universit?tsstr. 31
??? 93040 Regensburg
??? Tel.: +49-(0)941/943-3551
??? E-Mail:?anna.hoecherl@politik.uni-regensburg.de
1. Gruppen-Karrierecoaching | Oktober 2022 bis M?rz 2023 | geplant in Pr?senz ?Workshoptage und eine Einzel-Coaching-Sitzung?
2. Online-Seminare zur Karriereentwicklung von Postdoktorandinnen | Deutscher Hochschulverband | Zeitraum bis Dez. 2022 | Zuschüsse in H?he von 75 % m?glich
Weiterführende Informationen
3. Online-Vortr?ge Vereinbarkeit Familie & Beruf | Kooperation mit dem Familien-Service der UR
4. Online-Veranstaltungen Drittmittel-Akquise
5. UR? Forschungsstipendien für Nachwuchswissenschaftlerinnen für drei Monate,
ab 1. Februar 2023 | Antragstermin: 01.11.2022?
Stipendien für Nachwuchswissenschaftlerinnen
6. UR | Mobilit?tsstipendien international für Forschungsaufenthalte im Ausland bis zu drei Monaten | Antragstermin: 01.11.2022
7. UR | Sach-, Hilfskraft- und Reisekostenzuschüsse für Nachwuchswissenschaftlerinnen Antragstermin: 01.11.2022??
Mehr Informationen unter der Rubrik Chancengleichheit Aktuelles
Das Zentrum zur F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses WIN an der UR bietet auch für GRK-Mitglieder ein neues und erweitertes Programm für Promovierende und Postdocs in der Anfangsphase an. Die Anmeldung für alle Angebote im Wintersemester 2022/23 startet am 17. Oktober 2022 über GRIPS.
Für Ihre Fragen steht das WIN gerne zur Verfügung. Sie erreichen die Zust?ndigen unter win.info@ur.de. Unter dieser Adresse k?nnen Sie sich auch für einen individuellen Beratungstermin anmelden.
Bei Fragen, Anliegen und Anregungen aller Art sind die Verantwortlichen des DFG-Graduiertenkollegs 2337 Metropolit?t in der Vormoderne ab sofort für Sie unter der Funktions-Email-Adresse grk.2337@ur.de zu erreichen. Ihre Anfrage wird schnellstm?glich bearbeitet bzw. an die Zust?ndigen im Team des GRK 2337 weitergeleitet.
Ein neues Blockseminar im Qualifizierungsprogramm des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne n?hert sich, geleitet von Dr. Susanne Ehrich, dem Schreiben für die Wissenschaft in drei Schritten: In einem ersten Teil soll es um die eigenen Schreibkompetenzen beim Verfassen wissenschaftlicher Texte und um gutes Wissenschaftsdeutsch gehen. Welcher Schreibtyp bin ich, wie strukturiere ich den Schreibprozess eines umfassenderen wissenschaftlichen Textes und wie schreibe ich verst?ndlich? Zweitens wird in die Praxis der Textredaktion und den Prozess der Ver?ffentlichung wissenschaftlicher Texte eingeführt. Im dritten Teil des Seminars steht die gute wissenschaftliche Praxis (GWP) im Zentrum.
Eine Vorbesprechung findet am 05.09.2022 von 10-12 Uhr hybrid und in Pr?senz im Seminarraum PT 1.0.6 statt; der Blockkurs vom 10.-12.10.2022 im Seminarraum PT 2.0.9. Um Anmeldung wird bis zum 30.08. unter susanne.ehrich@ur.de gebeten.
Für eine Austauschveranstaltung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am 13. September in Bonn vertritt der Regensburger Mathematik-Doktorand Paul Hüttl aus dem GRK 2339 IntComSin (Grenzfl?chen, komplexe Strukturen und singul?re Grenzwerte in der Kontinuumsmechanik - Analysis und Numerik) die Doktorand:innen aus Regensburg, also auch die Mitglieder des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne. Inhaltlich geht es um?Betreuung, Karrierebedingungen und -perspektiven inner- und au?erhalb der Wissenschaft, Wissenschaftskommunikation und Internationalisierung. N?heres: Link
Sie promovieren an der Universit?t Regensburg in einem DFG-gef?rderten Graduiertenkolleg und haben ein Anliegen? Paul Hüttl bietet gerne an, ihm Hinweise für die DFG-Veranstaltung am 13. September mit auf den Weg zu geben. Sie k?nnen ihn unter paul.huettl@ur.de kontaktieren.
Erfolg für GRK-Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Dirk Steuernagel und GRK-Postdoc Dr. Lorenzo Cigaina: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) f?rdert ein Projekt zur Erforschung einer r?mischen Villa in Bibione (an der n?rdlichen Adria in Italien). Zur Pressemeldung der Universit?t Regensburg: Link
Im Rahmen des Projekts, das unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Steuernagel steht, sollen die baulichen Strukturen und die Ausstattung der Villa untersucht werden, um Rückschlüsse auf die Funktionen dieses in der Antike unmittelbar an der Küste gelegenen Anwesens ziehen zu k?nnen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den ?konomischen Aspekten, mithin der Frage, welche landwirtschaftlichen oder auch maritimen Ressourcen von den Besitzern der Villa über die Zeit ihres Bestehens hinweg genutzt wurden.
Mit einem Vortrag zur ?Bu?liturgie in Zeitalter der Reform – Der Ordo expulsionis und die Introductio poenitentium in den liturgischen Büchern Regensburgs“ erh?lt Martin Berger ein Tagungsstipendium der Arbeitsgemeinschaft katholischer Liturigewissenschaftlerinnen im deutschen Sprachraum (AKL). Mit dem Stipendium werden Nachwuchwissenschaftler:innen der Liturgiewissenschaft bezuschusst.
Die diesj?hrige Jahrestagung zum Thema ?Liturgie / ecclesia semper reformanda?! Das Wechselverh?ltnis von Liturgie und Ekklesiologie in den aktuellen Reformdebatten der r?misch-katholischen Kirche" findet vom 29.08. - 02.09.2022 in Würzburg statt.
Das GRK-Kolloquium im Sommersemester 2022 beschloss das assoziierte GRK-Mitglied Simone Oelke, die den aktuellen Stand ihres Promotionsprojekts vorstellte zum exegesegeschichtliche[n] Deutungshintergrund liturgischer Psalmenverwendung am Beispiel des ?ltesten erhaltenen Lektionars (Jerusalem, 5. Jh.): Zum Verh?ltnis von literarischer und liturgischer Bibelrezeption (Betreuer: Prof. Dr. Harald Buchinger). Das GRK-Kolloqium war zugleich Oberseminar des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft. Nach ihren Studien der Sp?tantiken und Byzantinischen Kunstgeschichte sowie der F?cher Griechisch, Latein und katholische Religionslehre für das Lehramt Gymnasium ist Simone Oelke heute als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft t?tig und wird über die Studienstiftung des deutschen Volkes und das Marianne-Plehn-Programm (Elitenetzwerk Bayern) gef?rdert.
Ziel des Projektes von Simone Oelke ist es, die wechselseitige Beeinflussung der liturgischen Verwendung von Psalmen und deren Auslegung in der frühchristlichen Exegese zu erforschen und dadurch die generelle Funktion und Hermeneutik liturgischer Psalmenverwendung herauszuarbeiten. Hierbei stellt sich die Frage nach Faktoren, welche die Auswahl der Psalmen und ihre mit einer bestimmten Wirkung verknüpfte Einbindung in den jeweiligen liturgischen Kontext bestimmt haben. Um diesem Forschungsdesiderat zu begegnen, ist es vielversprechend, die ?lteren literarischen Traditionen patristischer Theologie in den Blick zu nehmen, welche den Psalter als prophetische Schrift in best?ndiger relecture auf die Heilsgeschichte hin aktualisieren. Mehr dazu h?ren wir am Mittwoch um 14 Uhr in Frau Oelkes Vortrag "Sie warfen das Los um mein Gewand" (Ps21[22],19) - Zur Psalmenverwendung in der Jerusalemer Karfreitagsliturgie (5. Jh.).
Bild: DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne - Exkursion nach Jerusalem im M?rz 2022.
Im Kolloquium h?rte das Graduiertenkolleg 2337 Metropolit?t in der Vormoderne und seine G?ste in KW 29 GRK-Doktorand Marco Esposito mit einem Vortrag zu Raum, Bild und Wort im Neapel des Trecento: Sepulkralplastiken und Pr?minenzfamilien aus transmedialer Perspektive. Seit Dezember 2020 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Graduiertenkolleg 2773 ?Metropolit?t in der Vormoderne“.
Sein Vortrag besch?ftigte sich mit folgenden Inhalten: In einer auf mehrere Jahrzehnte ausgestreckten, zwischen der ersten und zweiten H?lfte des Trecento situierten Zeitspanne lie?en pr?eminente Sujets bzw. Familien der Metropole Neapel aussagekr?ftige Sepulkralwerke entstehen. Basierend auf Reflexionen über den gesellschaftlichen Status der jeweiligen Stadtakteure (populares/milites/nobiles), über ihre weltliche und geistliche Kollokation im urbanen Raum (Profan- und Sakraltopographie), über die soziale Bedeutung ausgew?hlter Architekturformen und Bildmotive (politische Ikonologie), über die Implikationen von Ausführungs- und Pr?sentationsmodi von Grabinschriften (Sichtbarkeitsgrade; Hervorgehobenheit/M??igkeit verbaler Zeichen) und über die Kommunikationsabsichten bestimmter Epitaphien (individuelle und kollektive Vergegenw?rtigungsinstanzen) soll sich zeigen, inwieweit exemplarische Grabplastiken eine prospektive Rolle in der lebendigen Dialektik der kampanischen Gro?stadt ausübten.
Bild: Miguel Hermoso Cuesta, CC BY-SA 4.0
Im Kolloquium der KW 28 sprach Dr. Judith Utz/Salzburg im Vortrag: Die Bareser Exultet-Rollen. Ein neues Medium im Dienste der st?dtischen Gemeinschaft? Nach Stationen in Bamberg, Palermo, Heidelberg, Berlin sowie u.a. an der Bibliotheca Hertziana und am DHI in Rom wirkt die Kunsthistorikerin seit M?rz 2022 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Paris-Lodron-Universit?t Salzburg im FWF-gef?rderten Forschungsprojekt "Gates to Paradise. Creating Metal Doors for 11th– 12th Century Churches", worüber sie bereits vor wenigen Wochen im GRK-Doktorand:innenworkshop am DHI Rom im Mai referierte.
Folgendes stand beim Gastvortrag von Judith Utz am 13.07. im Mittelpunkt: Aus Süditalien sind 28 sogenannte Exultet-Rollen erhalten, die dort zwischen dem 10. und dem 14. Jahrhundert entstanden. Auf ihnen ist der Gesang verzeichnet, der w?hrend des Entzündens der Osterkerze in der Osternacht von einem Diakon gesungen wurde. Nicht nur wurde in Süditalien die Rollenform gew?hlt, auch wurden zwischen dem Text Miniaturen eingefügt, die die jeweiligen Passagen illustrieren. Verliefen die Bilder in den ?ltesten Rollen noch in dieselbe Richtung wie der Text, so ?nderte sich um 1025 mit der ersten erhaltenen Bareser Rolle die Medialit?t der Objekte: Die Darstellungen erschienen nun kopfüber zu den Buchstaben. W?hrend des Gesangs h?tten nun die anwesenden Gl?ubigen im Kirchenraum die Bilder richtig herum sehen k?nnen, w?hrend das Pergament sich langsam vom Lesepult herunterrollte. Bisher stand immer wieder zur Debatte, ob die Licht- und Sehverh?ltnisse in den Kathedralen dies zugelassen h?tten. Ausgehend von der Frage der Sichtbarkeit – und damit der Funktion – der Bilder auf den erhaltenen Exultet-Rollen m?chte der Vortrag vor allem Aspekte der Konstitution metropolitaner Identit?t und gesellschaftlicher Ordnung beleuchten.
In bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@woche fand das GRK-Kolloquium 27 im Rahmen des Schwerpunkts "?kologischer Fu?abdruck von Metropolen" zusammen mit der Ringvorlesung des Forum Mittelalter "Mensch und Umwelt. Perspektiven der Vormoderne" statt: Gemeinsam begrü?ten beide Verbünde den Althistoriker Prof. Dr. Martin Zimmermann (LMU München), der zu Lost Cities. Vom Leben mit verlassenen St?dten in antiken Kulturen sprach. Zun?chst pr?sentierte Martin Zimmermann eine auf den ersten Blick paradox anmutende andere Seite des ungeheuren Verst?dterungsprozesses, der in verschiedenen Konjunkturen und mit regionalen Unterschieden seit vielen tausend Jahren die Weltgeschichte pr?gt und aktuell besondere Dynamik entwickelt - n?mlich die schrumpfenden und g?nzlich verlassenen St?dte, die sogenannten Lost Cities. Das Ph?nomen ist seit Entstehung der Stadtkultur im 4. Jahrtausend v. Chr. ein verbreitetes Kennzeichen urbaner Geschichte.
Im Anschluss an den von Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Angela Ganter moderierten Vortrag stellte sich Martin Zimmermann im Rahmen eines einen Masterclass-Workshops den Fragen der Teilnehmenden im Forschungskolloquium des GRK "Metropolit?t in der Vormoderne".
GRK-Alumnus Gregory Tucker verteidigte 2021 seine gr?zistische Doktorarbeit, die mit der Bestnote summa cum laude bewertet wurde. 2022 bewilligte die DFG nun im Rahmen einer Eigenen Stelle sein Folgeprojekt mit dem Titel Hymnen zur Verkl?rung Christi im griechischen Osten: Heortologie, thematische Entwicklung und theologische Beitr?ge (englisch: Hymning the Transfiguration of Christ in the Greek East: Heortology, Thematic Development, and Theological Contributions). Sein Projekt baut auf den im GRK entwickelten Ans?tzen zu lokalen liturgischen Traditionen als Markern der Metropolit?t auf und greift Themen auf, die bereits im Partnerverbund Beyond Canon_ erforscht werden.
Gregory Tucker, der nach Studien in Oxford und New York ab 2017 im DFG-GRK Metropolit?t in der Vormoderne promovierte und danach als Junior Fellow im CAS Beyond Canon_ wirkte, beschreibt sein Postdoc-Projekt so: The transfiguration of Christ - an episode in the life of Jesus narrated in the Synoptic Gospels, referenced in the Second Epistle of Peter, and expounded within influential early non-canonical literature - came to be commemorated annually in the liturgy by Christians throughout the Greek (Byzantine) East as one of the most important dominical feasts. [...] This project will fill [a] lacuna in scholarship by: comprehensively re-evaluating the sources for the history of the emergence and development of the feast in the Christian (Byzantine) East; cataloguing, editing, and translating the corpus of Greek festal hymns; providing a theological commentary exploring the principal themes developed in the hymns in comparison with contemporary sources, including homilies, biblical commentaries, and dogmatic and ascetical treatises.
Im Rahmen der DFG-Hauptausschussitzung Ende Juni wurde der Fortsetzungsantrag der Regensburger Kollegforschergruppe Jenseits des Kanons: Heterotopien religi?ser Autorit?t im sp?tantiken Christentum bewilligt. Für weitere vier Jahre erforscht das Centre for Advanced Studies, dessen Direktoren Prof. Dr. Andreas Merkt und Prof. Dr. Harald Buchinger auch Mitglieder des Tr?gerkreises im DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne sind, literarische Traditionen jenseits des biblischen Kanons. Personell und inhaltlich gibt es zahlreiche Synergien zwischen beiden Forschungsverbünden, die sich nun in einer zweiten F?rderperiode weiterentwickeln k?nnen.
Zur Pressemitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft: LINK
Im Kolloquium am 29.06. sprach als assoziiertes GRK-Mitglied Nora-Sophie Toaspern. Frau Toaspern ist nach Stationen u.a. in Leipzig, Dumbarton Oaks und Passau heute als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte bei Frau Prof. Dr. Jenny Rahel Oesterle-El Nabbout in Regensburg t?tig.
Nora-Sophie Toaspern stellte ihr metropolitan relevantes Forschungsprojekt zu den Kaiserstürzen in Byzanz in der zweiten H?lfte des 11. Jahrhunderts (1056-1081) vor. In ihrer Arbeit verfolgt sie das Ziel, einen Teil zur Beantwortung der in der Forschung formulierten Frage beizutragen, warum sich im byzantinischen Reich im Betrachtungszeitraum im Gegensatz zu dem vorausgehenden und dem nachfolgenden Jahrhundert, aber auch im Gegensatz zum Westlichen R?mischen Reich so viele erzwungene Regierungswechsel ereigneten.
Abbildung:?F.R. von Hubner, Public domain, via Wikimedia Commons.
Im GRK-Kolloquium der 25. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@woche pr?sentierte GRK-Doktorandin Franziska Schneider Aktuelles aus ihrem Promotionsprojekt mit dem Arbeitstitel The Byzantine Connection in Mehmet Tahir A?a’s Work. In Schneiders Projektbeschreibung hei?t es: Die Byzanzrezeption soll hier Ausgangspunkt sein, die vielf?ltigen baulichen und inhaltlichen Verknüpfungspunkte der r?misch-byzantinischen Vergangenheit innerhalb des osmanischen Barocks in Istanbul zu untersuchen. Warum wurde genau in dieser Epoche der Bezug innerhalb der Stadt Konstantinopel/Istanbul zur christlichen Vergangenheit wiederentdeckt und in das bestehende Formenvokabular inkludiert? Die Bezugnahme auf Kirchengeb?ude, Bildprogramme und literarische Quellen (Ost-)Roms war nicht nur historisierend und stilistisch vielf?ltig; vielmehr ist anzunehmen, dass die Byzanzrezeption den Ansatz des osmanischen Barocks illustriert, an geltende Muster des Bezugnehmens, des Wiederaufgreifens und der Interpretation auf lokale Bautraditionen, sowohl anzuknüpfen und in etwas Neues umzuwandeln.
Anhand von Bildmaterial analysierte Schneider Istanbuler Bauwerke des 18. Jahrhunderts, z. B. die Rag?b-Pa?a-Bibliothek, die Laleli-Moschee, die Zeyneb-Sultan-Moschee und die wiederaufgebaute Fatih-Moschee. Darüber wurden nicht nur Anknüpfungspunkte zu metropolitanen Fragestellungen deutlich, sondern es ergeben sich auch interdisziplin?re Perspektiven auf die angedachte GRK-Exkursion nach Istanbul.
Bild: Muscol, CC BY-SA 3.0
Im Juni widmeten sich die Graduierten auch in der Reading-Class der Liturgie des Regensburger Doms. Ausgehend von den sp?tmittelalterlichen Libri ordinarii stellte GRK-Doktorand Martin Berger bei einer Domführung wesentliche Orte des Doms vor und erkl?rte welche Funktion und Rolle sie in der mittelalterlichen Liturgie hatten. Daneben konnten im Domkreuzgang und der Domkrypta noch Spuren des alten romanisch-ottonischen Vorg?ngerbaus entdeckt werden.
Bild:?High Contrast, CC BY 3.0 DE, via Wikimedia Commons
Die Ringvorlesung des Forum Mittelalter unter dem ?bertitel "Mensch und Umwelt. Perspektiven der Vormoderne" und das GRK-Kolloquium fanden in KW 23 als Gemeinschaftsveranstaltung statt: Professor Dr. Dominik Collet/Universit?t Oslo sprach zu einem Thema, das sowohl regionalhistorisch, als auch metropolitan Relevanz besitzt und an dem sich beispielhaft sozio-naturale Mechanismen zeigen, die zu food security, aber auch zum Gegenteil - zu Hungerkrisen und sozialer Instabilit?t - führen k?nnen: Die ?kologie der vormodernen Stadt: Regensburg und die Klimaanomalie 1770-1772. Das vormoderne Regensburg ist ein Fallbeispiel aus seiner 2018 erschienenen Habilitationsschrift "Die Doppelte Katastrophe. Klima und Kultur in der europ?ischen Hungerkrise 1770-1772".
"Der ?kologische Fu?abdruck der Metropole" stellt einen Schwerpunkt in der zweiten F?rderphase des DFG-GRK 2337 dar, denn umwelthistorische Dimensionen gesellschaftlichen Wandels machen sich nicht nur, aber besonders in Metropolen bemerkbar - in sozio-?konomischen, aber gerade auch kulturellen Bezügen, wie Collet in seinen Schriften aufzeigt. Seit 2018 wirkt Dominik Collet als Professor für Umweltgeschichte an der Universit?t Oslo in Norwegen.
Referent im GRK-Kolloquium, das zugleich als Oberseminar des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft (Prof. Dr. Harald Buchinger) angekündigt war, ist an diesem Mittwoch GRK-Mitglied Martin Berger gewesen. Er pr?sentierte den aktuellen Stand seines Dissertationsprojekts über "Sp?tmittelalterliche Kathedralliturgie und ihre metropolitanen Bezüge im Zeitalter der Reform. Der Ritus chori maioris ecclesiae Ratisponensis (1571): Edition und Kommentar" und legte dabei den Fokus auf den Palmsonntag im sp?tmittelalterlichen Regensburg vor dem Hintergrund der altr?mischen Tradition im Vergleich mit der Salzburger Metropolie. Nach Abschluss des vom Forum Mittelalter koordinierten Masterstudiengangs Kulturgeschichtliche Mittelalterstudien sowie des Magister Theologiae in Regensburg und Innsbruck ist Berger sein 2020 Mitglied im DFG-GRK 2337. Sein Vortrag In die palmarum. Palmenweihe und Palmprozession im sp?tmittelalterlichen Regensburg diskutierte Martin Bergers Vorgehen beim Kommentar des Regensburger Liber Ordinarius auf exemplarisch Weise.
Bild: B. Hübmaier 1905, Wikimedia Commons.
In der medi?vistischen Forschung werden Metropolen traditionell als herrscherliche Residenzen, Hauptst?dte oder im kirchlichen Sinne als Sitz eines Metropoliten beschrieben. Metropolenbegriff und (kirchen)politische Zentralfunktion fallen quasi zusammen – ein Befund, der durch mittelalterlich-frühneuzeitliche Verwendungen von metropolis gedeckt zu sein scheint. In einem modernen theoretischen Zugriff arbeitet das Regensburger DFG-Graduiertenkolleg ?Metropolit?t in der Vormoderne“ mit einem anderen Metropolen-Begriff. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@er hebt auf metropolitane Pluralit?t und Diversit?t ab und damit auf Spannungsfelder im Verh?ltnis zu Formen politischer Zentralit?t. Nach unserem Verst?ndnis bündeln Metropolen vielf?ltige Bedeutungen. In gro?er medialer Vielfalt sind ihren Selbst- und Fremddarstellungen Geltungsansprüche als Orte herausgehobener Urbanit?t, Zentralit?t oder Geschichtlichkeit eingeschrieben. Indem sie solche Ansprüche artikulieren, sei es durch ihre überregionale wirtschaftliche Relevanz, ihre kultischen, kulturellen, administrativen und/oder politischen Zentralfunktionen, markieren die gro?en st?dtischen Zentren immer auch wichtige Knotenpunkte im vormodernen Herrschaftsgefüge. Dabei stellen aber die besonderen sozialen, demographischen und kulturellen Dynamiken von und die Vielfalt m?chtiger Akteure in Metropolen eine Herausforderung für monokratische Ordnungen dar.
Mit entsprechenden Fragestellungen befasste sich ein Internationaler Doktorand:innenworkshop des DFG-Graduiertenkollegs 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut Rom Ende Mai 2022. Der Kurs richtete sich an Nachwuchswissenschaftler:innen aus Italien und Deutschland, deren Arbeiten im oben umrissenen Themenfeld angesiedelt sind. Die Early Career Researchers diskutierten mit den Senior Experts Dr. Andreas Rehberg (DHI Rom) sowie Prof. Dr. J?rg Oberste, Prof. Dr. Harald Buchinger, Prof. Dr. Albert Dietl und Dr. Susanne Ehrich (alle UR).
Das Programm kann hier nachgesehen werden.
Das Kolloquium des DFG-GRK 2337, erg?nzt um das Oberseminar Liturgiewissenschaft, widmete sich am 18.05. mit GRK-Doktorand Samuel M. Bauer dessen 2020 im GRK begonnenem Forschungsprojekt From Jerusalem and Constantinople to Venice and Rome: Towards a History of 16th Century Byzantine Liturgical Printing. Samuel Bauer schloss 2011 seinen BA in Linguistik an der Ohio State University ab, gefolgt von einem Master of Library Science am Simmons College im Jahr 2013. Mehrere Jahre lang arbeitete er an der Schlesinger Library (Radcliffe Institute) und in den Harvard University Archives. Im Jahr 2020 schloss er einen Master of Theological Studies am Boston College ab, bevor er nach Regensburg wechselte, wo er derzeit am Schnittpunkt zwischen Mittelalterlicher Geschichte und Historischen Hilfswissenschaften und Liturgiewissenschaft promoviert.
Samuel Bauers Forschungsinteressen umfassen liturgische Texte der orthodoxen Kirchen, die Entwicklung des st?dtischen byzantinischen M?nchtums, frühneuzeitliche Alphabetisierung, Leser:innenrezeption und materielle Kultur sowie die Geschichte des Buches und die Sozialgeschichte des frühen Buchdrucks. Sein Vortrag am Mittwoch konzentriert sich auf Printing the Byzantine Euchologion in Sixteenth Century Venice.
GRK-Postdoktorand Dr. Lorenzo Cigaina hatte für die kick-off-Sitzung der Reading Class einen wissenschaftlich unterfütterten Besuch im Ausgrabungsbereich www.document-niedermuenster.de in Regensburg organisiert. Beim Dokument Niedermünster handelt es sich um den einzige[n] Platz in Bayern, in dem bauliche Zeugen vom R?merlager über die karolingische Pfalz der Agilolfinger bis hin zum ottonischen Damenstift auf engstem Raum erhalten sind. Es ist ein dreidimensionales Geschichtsbuch von Regensburg. Die hochinteressierten GRK-Mitglieder konnten in wenigen Quadratmetern die r?mischen Baracken, die ehemalige Pfalzkapelle mit dem Grab des Herzogs Theodos (und mit einem der ?ltesten Campanili), und noch sp?ter die Grabmale des Herzogs Heinrichs I. und dessen Gemahlin, au?erdem die Grabst?tte des Hl. Erhards in ihrer vielschichtigen, jahrhundertenlangen vertikalen Entwicklung erfassen.
GRK-Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Dirk Steuernagel und GRK-Postdoktorand Dr. Lorenzo Cigaina sind federführend beteiligt an einer Grabungskampagne zur Erforschung einer r?mischen Villa in Bibione an der Oberen Adria (Italien). Unter dem Titel UR-Arch?ologen graben in Bibione. Ausgrabungen geben wichtige Aufschlüsse zur Erschlie?ung durch r?mische Siedler hat die Wissenschaftskommunikatiosabteilung der UR einen informationsreichen Pressebericht zu dem Projekt in Kooperation mit der Bodendenkmalpflegebeh?rde von Venedig und Belluno ver?ffentlicht, der hier nachzulesen ist.
Im GRK-Kolloquium war in KW 18 die erste Promovendin (Romanistik; summa cum laude 2019) aus dem GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne zugeschaltet: Dr. Kathrin Kraller, die jetzt als Referentin der Abteilung Internationale Beziehungen an der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften wirkt. Die Leopoldina ist die ?lteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie der Welt. [...] Sie ist unabh?ngig und dem Gemeinwohl verpflichtet. Idee bei der Gründung einer Nationalakademie war die Schaffung einer legitimierten Institution, die unabh?ngig von wirtschaftlichen oder politischen Interessen wichtige gesellschaftliche Zukunftsthemen wissenschaftlich bearbeitet, die Ergebnisse der Politik und der ?ffentlichkeit vermittelt und diese Themen national wie international vertritt.
Dr. Kathrin Kraller berichtete, was ihre beruflichen Schritte nach der Promotion waren. Es ging darum, ab wann man sich Pl?ne für die Zeit nach Promotion machen sollte, wie Dr. Krallers Erfahrungen bei Bewerbungsprozessen als Geisteswissenschaftlerin verlaufen sind, welche Fort- und Weiterbildungen sie als sinnvoll erachtet und mehr. Offen wurden Tipps für Vorgehensweisen w?hrend und nach Promotion besprochen. Der Austausch war, so Dr. Kathrin Krallers Intention, spontan, offen und ungezwungen - v.a. ein echter Austausch, kein reiner Vortrag.
GRK Mitglied Martin Berger besuchte im Rahmen seiner Dissertation zur Regensburger Liturgie im Sp?tmittelalter ein Kolloquium zur mittelalterlichen?Tagzeitenliturgie?in?Freiburg (Schweiz). Die Tagzeitenliturgie, auch bekannt als Stunden- oder Breviergebet, ist ein wesentlicher Bestandteil der kirchlichen Liturgie. An Kloster-, Stifts- und Kathedralkirchen pr?gt sie den Tagesablauf bis heute. Im lateinischen Mittelalter nahm die Tagzeitenliturgie eine bedeutende und intensivierte Rolle ein, erhielt viele und wesentliche Zus?tze, Erg?nzungen und wurde mehrfach reformiert. Besonders die individuelle Ausgestaltung an den verschiedenen Kirchen und Institutionen macht sie zu einem lohnenden Forschungsfeld der Liturgiewissenschaft sowie der mittelalterlichen Geschichte und angrenzender Disziplinen.
Das bilinguale Freiburger Forschungskolloquium befasste sich ausgehend von der Freiburger Liturgiegeschichte und deren Quellen mit der Tagzeitenliturgie am?Freiburger Stift St. Nikolaus. Interdisziplin?re Perspektiven umrahmten den liturgiegeschichtlichen Themenkern. Neben grunds?tzlichen Fragen zu Gestalt und Auspr?gung der Liturgie an St. Nikolaus zu Freiburg wurden auch grunds?tzliche Fragen zur ?berlieferungs- und Quellengeschichte gestellt. Neben einführenden und vertiefenden Vortr?gen zum Thema gab es auch die Gelegenheit, die mittelalterliche und frühneuzeitlichen liturgischen Quellen im Original einzusehen. Das Kolloquium endete mit einem Ausblick auf die Herausforderungen der Tagzeitenliturgie im heutigen, liturgischen Leben der Kirche. Zum Programm: klick.
Der Sammelband Urban Space between the Roman Age and Late Antiquity. Continuity, Discontinuity, and Changes?unter Herausgeberschaft der GRK-Alumnae?Dr. Arabella Cortese?und?Dr. Giulia Fioratto?versammelt die Betr?ge der GRK-Tagung gleichen Titels, die kurz vor Pandemiebeginn in Regensburg als Kooperationsprojekt mit der Universit?t Aarhus stattgefunden hatte. Die Ergebnisse neuer Ausgrabungen und originelle Fallstudien geben innovative Einblicke in die Entwicklung sp?tantiker St?dte.
Interviewartig besprachen die Herausgeberinnen den jüngst beim Schnell & Steiner Verlag ver?ffentlichten Band auf einem Plenum mit Prof. Dr. Dirk Steuernagel,?GRK-Tr?gerkreismitglied und Dekan der Fakult?t für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften an der Universit?t Regensburg.?Der Sammelband war am Büchertisch in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Verlag Schnell & Steiner betrachtbar. Beim anschlie?enden feierlichen Empfang zur Buchpr?sentation l?utete das DFG-GRK 2337 mit seinen internationalen wissenschaftlichen G?sten coronakonform das Sommersemester 2022 ein.
Einige urbane Zentren setzten sich gegenu?ber anderen durch die Wahrnehmung als Sta?dte von herausgehobener Bedeutung ab, was im DFG-GRK 2337 als ein Erkennungsmerkmal von Metropolen verstanden wird. Zu diesen Kriterien der Distinktion za?hlte u.a. der?–?sei es reale oder fiktive?–?Nachweis des lang zuru?ckreichenden Ursprungs des Gemeinwesens. In einem vielschichtigen und multimedialen Diskurs wurden antike U?berreste an relevanten Orten wiederverwendet, um die (nachweisbare oder auch nur behauptete)?vetustas?der Stadt zu betonen. Im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs 2337??Metropolita?t in der Vormoderne“ wird die Verwendung von Spolien im Kontext sta?dtischer Kommunikationsformen gezielt als Verweis auf die historische Tiefe einer bestimmten Stadtgemeinschaft untersucht.
Der von GRK-Postdoc Dr. Lorenzo Cigaina sowie den GRK-Mitgliedern Marco Esposito und Julian Zimmermann initiierte Workshop thematisierte die Wiederverwendung von architektonischen Elementen, Skulpturen und anderen Artefakten in den sta?dtischen Zentren des Mittelmeerraums in der Zeit zwischen der Antike und der Neuzeit (bis etwa 1800). In Zusammenarbeit mit der Universit?t Florenz (speziell Prof. Dr. Paolo Liverani) kamen Wissenschaftler:innen zusammen, um insbesondere die Beziehung zwischen Spolien und dem (Wieder-)Aufbau von Sta?dten zu betrachten. Unter anderem stellten GRK-Alumna Dr. Arabella Cortese sowie GRK-Doktorandin Jessica Windmai?er aktuelle Forschungen vor.
Ein ausführlicher Tagungsbericht wird folgen.?
In Pr?senz, unter Beachtung der UR-Covidschutzma?nahmen, traf sich das Graduiertenkolleg am?27.04.2022?zum Semesterstart. Die Veranstaltung fand im?H?rsaal?des Partnerverbundes CAS Beyond Canon_ statt. Nach dem?Get-together und einer offiziellen Begrü?ung durch Prof. Dr. Angela Ganter (Alte Geschichte) im Namen des Tr?gerkreises wurden Programm und organisatorische Rahmenbedingungen der Reading Class und des GRK-Kolloquiums im Sommersemester 2022 vorgestellt. Daneben war?Zeit für Fragen, Anliegen und Ideen aus dem Kreise der GRK-Mitglieder.
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Mit der Kollegforschergruppe Religion und Urbanit?t: Wechselseitige Formierungen an der Universit?t Erfurt, als deren Sprecher:in Prof. Dr. J?rg Rüpke und Prof. Dr. Susanne Rau fungieren, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft einen weiteren Kooperationsverbund unseres Kollegs um eine zweite F?rderperiode verl?ngert. Weiterführende Formate des wissenschaftlichen Austauschs und gemeinsame Events mit dem DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne sind angedacht.
Im Erfurter Centre for Advaned Studies Religion and Urbanity geht um die Frage nach langfristige[n] Prozessen von Ausdifferenzierung, Ein- und Entbettung [...]. Die durch die Konzepte Heterarchie und Ko-R?umlichkeit erfasste Komplexit?t der Wechselwirkung legt es nahe, dass sowohl Religion wie Urbanit?t durch Ambivalenzen charakterisiert sind. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e ersch?pfen sich nicht in Gegensatzpaaren von Machterhalt und Protest oder Homogenisierung und Pluralisierung, sondern stellen ausgehend von langfristigen Polarisierungen und Spannungen Verbindungen zwischen den verschiedenen Facetten von Religionen und Urbanit?t her. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@es begriffliche Instrumentarium ist nun auf drei Arbeitsfeldern auszuprobieren und zu sch?rfen, indem die Prozesse von Gruppenbildungen, Merkantilisierungen und Grenzziehungen im Wechselspiel von Religion und Urbanit?t untersucht werden. Komplement?r zu den in der ersten Phase identifizierten generalisierbaren Prozessen erlauben sie, transepochal und transkulturell Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener St?dte und st?dtischer Netzwerke, die als Fallstudien von Fellows bearbeitet werden, herauszuarbeiten.
Ein lesenswertes Forscherportrait über Dr. Evan Freeman, der als Humboldt Fellow am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft in Regensburg bei Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Harald Buchinger zu "Appropriating the Past: Art, Ritual, and Identity in Later Byzantium" forscht und in engem wissenschaftlichen Austausch mit dem GRK-Schwerpunkt zum ?stlichen Mittelmeerraum steht, ist hier erschienen. Zitat: An der UR hat der Humboldt-Fellow auch Kommilitonen seiner New Yorker Hochschule wieder getroffen, Dr. Gregory Tucker und Christopher Sprecher, beide Mitglieder im DFG-Graduiertenkolleg 2337. Im Anschluss an seinen Master wurde Evan Freeman an der Yale University bei den international führenden byzantinischen Kunsthistorikern Robert Nelson und Vasileios Marinis, der selbst Humboldt-Fellow in Bayern war, promoviert. Seinen Kollegen Marinis lernte Professor Dr. Harald Buchinger im Zuge seines pers?nlichen Aufenthalts als Senior Research Fellow an der Yale University kennen.
Auf der UR-Startseite sowie im Pressearchiv hat die Wissenschaftskommunikation der Universit?t Regensburg den Artikel?Blicke auf Jerusalem I Graduierte des GRK 2337 im internationalen Dialog zu Metropolit?t - Erkenntnisgewinn und Team-Building?ver?ffentlicht. Vor dem Hintergrund der auf Initiative der Graduierten gemeinsam organisierten Exkursion nach Israel werden die Ziele und Schwerpunkte der Nachwuchsf?rderung im DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne vorgestellt. Stimmen von Early Career Researchers aus den Fakult?ten Philosophie, Kunst-, Geschichts und Gesellschaftswissenschaften, Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften sowie Katholische Theologie kommen zu Wort. Die Pressemeldung kann hier nachgelesen werden: Link.
Der von GRK-Postdoktorand Dr. Lorenzo Cigaina mit den GRK-Mitgliedern Marco Esposito und Julian Zimmermann initiierte Workshop Spolien und Metropolen I Spolia e metropoli, der am 28.04.2022 im Haus der Begegnung der Universit?t Regensburg stattfindet, thematisiert die Wiederverwendung von architektonischen Elementen (mit Inschriften und/oder figu?rlichen Elementen versehen), Skulpturen und anderen Artefakten?–?seit dem 16. Jahrhundert Spolien genannt?–?in den sta?dtischen Zentren des Mittelmeerraums in der Zeit zwischen der Antike und der Neuzeit (bis etwa 1800). Dabei wird insbesondere die Beziehung zwischen Spolien und dem (Wieder-)Aufbau von Sta?dten betrachtet. Materielle U?berreste aus fru?heren Epochen trugen nicht nur physisch, sondern auch konzeptionell und symbolisch zum Aufbau von Sta?dten bei und halfen, ihre historische Identita?t zu formen, zu bewahren oder neu zu gestalten und Autorita?t zu verleihen.?Einige urbane Zentren setzten sich gegenu?ber anderen durch die Wahrnehmung als Sta?dte von herausgehobener Bedeutung ab, was im DFG-GRK 2337 als ein Erkennungsmerkmal von Metropolen verstanden wird.?
Der von Prof. Dr. Paolo Liverani (Universit?t Florenz) moderierte GRK-Workshop wird hybrid übertragen; um Anmeldung unter?workshop.spolia@ur.de wird gebeten. Das Programm kann hier eingesehen werden.?
Am Abend des Workshoptags wird der jüngst ver?ffentlichte Sammelband zur 2020 stattgefundenen GRK-Tagung "Urban Space" vorgestellt:
Im Zusammenhang mit der gr??eren Exkursion des DFG-2337 GRK "Metropolit?t in der Vormoderne" nach Jerusalem und anderen St?tten in Israel/Pal?stina besuchte eine kleine Gruppe von aktuellen Mitgliedern, Alumni und externen G?sten unmittelbar vor und nach der Gruppenreise im Heiligen Land auch andere St?tten von Relevanz für ihre Forschungsvorhaben im Rahmen des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne, unter anderem zum Mar-Saba-Kloster. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e Erg?nzung der Exkursion, die zwar selbst finanziert wurde, profitierte ebenfalls von den umfangreichen Vorbereitungen vor der Abreise und knüpfte an die Recherchen und Interessen der Teilnehmer an.
Ein ausführlicher Bericht von GRK-Mitglied Christopher Sprecher zu den besuchten St?tten kann hier nachgelesen werden: Link (scroll down).
Die vom GRK mitveranstaltete Ringvorlesung des Partnerverbundes Forum Mittelalter befasst sich im Sommersemester mit "Mensch und Umwelt. Perspektiven der Vormoderne". ?Alle Interessierten sind herzlich eingeladen; n?here Informationen finden Sie auf der Homepage des Forum Mittelalter. Die Vorlesungen finden im H?rsaal H2 an der Universit?t Regensburg bzw. via Zoom jeweils mittwochs von 14-16 Uhr (also vor dem GRK-Kolloquium) statt.
Im M?rz 2022 unternahmen Graduierte, Alumni:ae, Tr?gerkreismitglieder sowie akademische G?ste des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne eine seit 2019 geplante wissenschaftliche Exkursion nach Israel. Die ausschlie?lich vor Ort angemessen vermittelbaren Lehr- und Lernziele der Exkursion bauten auf den im Graduiertenkolleg begonnenen Untersuchungen zum ?stlichen Mittelmeerraum auf. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e in situ am konkreten Beispiel über internationale Expertinnen vermittelten bzw. selbsterschlossenen Erkenntnisse über Urbanisierungs- und Vergesellschaftungsprozesse im biblisch-jüdisch-byzantinisch-abendl?ndisch-arabisch gepr?gten Mittelmeerraum waren eine konsekutive didaktische Fortsetzung zweier ZOOM-Konferenzreihen aus den Jahren 2020-2021 (Byzantine und Jerusalem Talks). Der Zeitpunkt im M?rz 2022 erlaubte die Einbeziehung fachlich einschl?giger Expertise aus der ersten und zweiten Kohorte des DFG-GRK 2337.
Eine hinreichend sichere Durchführbarkeit der geplanten Exkursion unter strikter Einhaltung aller geltenden Vorschriften des Bundes, des Landes Bayern und von Israel, insbesondere der jeweiligen Einreise- und Quarant?nevorschriften, sowie einer Selbstverpflichtung zur Rücksichtnahme war erfreulicherweise gegeben. Ein ausführlicher Bericht mit zahlreichen Photos kann hier eingesehen werden: Link.
Das regelm??ige Forschungskolloquium im DFG-Graduiertenkolleg 2337 Metropolit?t in der Vormoderne wird im Sommersemester mit einem vielf?ltigen Vortragsprogramm zu stadthistorischen Fragen fortgesetzt. Veranstaltungsort bzw. Zugangsdaten erfahren Sie auf dieser Homepage bzw. via Wissenschaftliche Koordination (kathrin.pindl@ur.de). Interessierte Zuh?rer:innen sind herzlich willkommen.
Das an der Humboldt-Universit?t zu Berlin angesiedelte Fachforum mit moderierter Informations- und Kommunikationsplattform für Geisteswissenschaftler:innen HSOZKULT ver?ffentlicht eine Auswahl an Informationsressourcen, Stellungnahmen und Materialien aus dem Fach zur Vorgeschichte und zu den Ereignissen in und um die Ukraine. Ein Statement der Universit?t Regensburg in Bezug auf https://www.hrk.de/ kann auf der Startseite eingesehen werden.
Am DFG-Graduiertenkolleg 2337 sind die F?cher Geschichte, Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Alte Kirchengeschichte,? Patristik, Klassische Arch?ologie, Liturgiewissenschaft, Romanische Sprachwissenschaft, Politikwissenschaft und Englische Literatur- und Kulturwissenschaft sowie weitere assoziierte F?cher und Kooperationspartner:innen beteiligt. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Konstitution und Repr?sentation, Wirkung und Wandel von Metropolen von der griechisch-r?mischen Antike bis zur Schwelle der Industrialisierung. Dort ist zum n?chstm?glichen Zeitpunkt eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter / wissenschaftliche Mitarbeiterin (m/w/d) in Teilzeit (26,065 Stunden pro Woche) zu besetzen. Die befristete Besch?ftigung erfolgt zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung (Promotion) mit einer Vertragslaufzeit von 3 Jahren. (§ 2 Abs. 1 WissZeitVG). Die Vergütung erfolgt nach TV-L E 13.
Bewerbungsschluss: 19.04.2022 I vollst?ndige Stellenausschreibung (PDF)
The University of Regensburg is an innovative campus university with more than 21,000 students. Oriented towards interdisciplinarity, it offers a wide range of research activity and study opportunities for young people both domestic and from abroad. The Research Training Group 2337, funded by the German Research Foundation (DFG), consists of scholars from the fields of History, Art History, Legal History, Social and Economic history, Early Ecclesiastical History and Patristics, Classical Archaeology, Liturgical Studies, Romance linguistics, Political Science, English Literary and Cultural Studies, and further other associated disciplines and cooperation partners. The Research Training Group focuses on questions concerning the constitution, representation, impact, and transformation of metropolitan cities from the Greco-Roman antiquity towards the threshold of industrialization. We offer 1 position as PhD Research Assistant (m/f/d). The part-time contract within the project “Pre-Modern Metropolitanism” (26.065 hours per week) will be limited for a total of 36 months. (§ 2 Abs. 1 WissZeitVG). The salary follows TV-L E 13 (German public service standard).
Deadline: April 19, 2022 I complete job ad (PDF)
Die Reihe des GRK-Kolloquiums im Wintersemester 2021/22 endete mit dem Gastvortrag von Dr. Hendrik A. Wagner (CAU Kiel) unter dem Titel Aus Alt mach Neu! - Aus Neu mach Alt! ?berlegungen zur christlichen Umkodierung der senatorischen Identit?t und Topographie Roms in der Sp?tantike. Auf dessen - zentrale Fragen im DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne ansprechende - Promotionsschrift , die 2021 in der renommierten Reihe der Millennium-Studien ver?ffentlicht worden ist, kann open-access auf der Seite des De Gruyter-Verlages zugegriffen werden.
Im Hinblick auf seinen GRK-Vortrag schreibt Wagner in der Einleitung zur untersuchten sozialen Gruppe der senatorischen Elite, es sei ?vor allem ihr Verdienst als Bewahrer der antiken Kulturgüter, des Wissens und der Ideen, dass ein betr?chtlicher Teil des ?antiken Geistes“ über das Mittelalter hinweg erhalten blieb“ (S.1). Auf S. 390-391 führt er aus, dass ?(d)ie Rückgewinnung der senatsaristokratischen Majorit?t im religi?sen Leben (...) ma?geblich über die christlichen Bildwelten“ erfolgte; ?(s)o lie? sich für das 5. Jh. nun auch eine zunehmende ?Aristokratisierung‘ der christlichen Bildsprache feststellen, die an die ?Imperialisierung‘ des Christusbilds anknüpfte. (...) ?ber Kirchenstiftungen bestand für die Senatsaristokratie überdies eine M?glichkeit, nun auch wieder eine gewisse Dominanz über die Sakrallandschaft Roms auszuüben.“
Eine Aufzeichnung des Vortrags kann auf der YouTube-Seite des Altertumswissenschaftlers abgerufen werden.
Mehrere Projekte im DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne befinden sich am Schnittpunkt zwisch?Geschichte, Liturgiewissenschaft und Byzantinistik. In Kooperation mit dem Euchologia-Projekt unter Prof. Dr.?Claudia Rapp an der ?sterreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien wird im Sommersemester 2022?Dr. Giulia Rossetto, bekannt aus zahlreichen Medienberichten zu ihren Forschungsergebnissen,?als Gastdozentin am Graduiertenkolleg den Kurs "Greek Codicology and Palaeography: An Introduction" unterrichten (12.-13.05., 19.-20.05., 02.-03.06), der sich an Mitglieder des GRK sowie an fortgeschrittene Studierende verschiedener Fachrichtungen wendet.?
Dr. Giulia Rossetto kommentiert die Lehrveranstaltung:?The course focuses on the study of the Greek manuscript book, from the archaeological observation of its structure to the deciphering of its content. It aims to provide a basic knowledge about the making of the manuscript book, its techniques and materials, over the centuries. Moreover, it explores the development of the Greek handwriting between late-antiquity and the 12th century. The students will be provided with the tools to analyse a manuscript from a codicological point of view and to read the principal kinds of Greek book hands (majuscules and minuscules) up to the middle Byzantine period. Lectures will be alternated with practical interactive sessions during which the participants will learn how to read and diplomatically transcribe selected extracts from Greek manuscripts, as well as prepare a manuscript description using the appropriate technical terminology.?
Der Kurs kann ab sofort im Vorlesungsverzeichnis SPUR unter der Veranstaltungsnummer 33131c belegt werden.?
Das GRK-Kolloquium am 26.01. bestand aus einem Vortrag aus der Medi?vistik: Wood, Stone, Spirit…Caesar? The Limburg Staurotheke and the Holy Stone in Middle Byzantium. Der GRK-Doktorand und vormalige Graduiertensprecher Christopher Sprecher fasst seine dritte und - vor Einreichung seiner Dissertation letzte - Kolloqiumspr?sentation folgenderma?en zusammen: Prior to the Fourth Crusade in 1204 and the dispersal of most of Constantinople's treasures to Western Europe, the Great Palace held one of the richest holdings in Christian relics within the Pharos or Lighthouse chapel. While all of these relics were considered holy and grace-filled, very few received extended attention in art and text. In this talk, my final one as a member of the GRK, I will present some of my findings from examining the artistic, historical, and liturgical sources pertaining to two of these objects to which chapters in my dissertation are devoted: the so-called Limburg Staurotheke, a highly ornate reliquary containing a portion of the True Cross and other Passion relics; and the so-called Holy Stone, now lost but believed to have been the stone on which Christ's body was anointed for burial after the crucifixion. These relics—and the texts/images associated with them—interact with the figure of the Byzantine emperor to produce an understanding of the Constantinopolitan sovereign as not only a pious, orthodox ruler, but perhaps also a kind of divus Caesar along the lines of pre-Christian, imperial Roman understandings of sacred leadership.
Der Byzantinist, Theologe und Philologe Christopher Sprecher hatte am 10.12.2021 Gelegenheit, im Domschatz- und Di?zesanmuseum des r?misch-katholischen Bistums Limburg an der Lahn das im Vortrag und in seiner Dissertation analysierte Objekt, die Limburger Staurothek (Gr. σταυροθ?κη, zu Deutsch “Kreuzeslade”), im Hinblick auf sein Forschungsintersse zu den kaiserlichen Heiligkeitsansprüchen zu untersuchen. Einen Bericht und photographische Impressionen hierzu sind auf der GRK-Homepage unter den Berichten des Jahres 2021 zu finden.?
Bild: Limburger Staurotheke, Christopher Sprecher.
Im zweiten GRK-Kolloquium des Jahres 2022 brachte GRK-Doktorand Lukas Mathieu Perspektiven aus der Alten Geschichte bzw. aus der Alten Kirchengeschichte ein mit seinem Vortrag "er kam vom Berg herunter und ging nach Alexandria" - Die Verknüpfung von 'asketischem Hinterland' und 'lasterhafter Metropole' bei Athanasius von Alexandrien. Seit April 2020 ist L. Mathieu als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Graduiertenkolleg ?Metropolit?t in der Vormoderne“ besch?ftigt und untersucht die Metropole Alexandria im politischen und literarischen Wirken des Bischofs Athanasius.
Seinen Vortrag am 19.01.2022 umschreibt Lukas Mathieu so: Wohl w?hrend seines dritten Exils (356-362) verfasste Athanasius von Alexandrien die Vita Antonii und schuf damit nicht nur den ersten, sondern auch einen der einflussreichsten hagiographischen Texte, der knapp 20 Jahre nach seiner Entstehung schon in zwei lateinischen ?bersetzungen vorlag. Geht man mit Eduard Schwartz – im Rahmen seines sicherlich zu negativen Athanasius-Bildes – davon aus, dass es für den alexandrinischen Bischof keinen ?inneren Drang“ zur Literatur gab, sondern dieses Verh?ltnis aus purer Notwendigkeit ?aufgezwungen“ war, stellt sich die Frage, was Athanasius mit der Lebensbeschreibung des M?nchsvaters Antonius, der den überwiegenden Teil seines Lebens in der Abgeschiedenheit der ?gyptischen Wüste verbrachte, bezwecken wollte – insbesondere wenn man bedenkt, dass Athanasius seine Macht als Bischof fast allein der herausragenden Stellung der Metropole Alexandria verdankte, die den gr??tm?glichen Gegensatz zum von Antonius bewohnten ?gyptischen Hinterland darstellt. Bei der Behandlung dieser Frage sollte der Vortrag jedoch nicht allein auf der literarischen Ebene bleiben, sondern auch allgemeiner das Verh?ltnis des Athanasius zum ?gyptischen M?nchtum in den Blick nehmen.
Bild: Griechische Ikone, Titulatur: ? ?γιο? ??αν?σιο? ? Μ?γα? (der heilige Athanasios der Gro?e), Wikimedia Commons (public domain).
Im GRK-Kolloquium begann das Jahr 2022 mit der Projektvorstellung von GRK-Postdoc Dr. Lorenzo Cigaina. Sein Habilitationsprojekt beschreibt er so: bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@es Forschungsprojekt soll die sich wandelnde Rolle des stadtr?mischen Senates w?hrend der Sp?tantike aus arch?ologischer Perspektive herausarbeiten. Besonderes Augenmerk gilt dabei der institutionellen Geschichte und den ?ffentlichen Funktionen dieses politischen Organs. Seine materiellen Hinterlassenschaften in Rom von der tetrarchisch-konstantinischen Zeit (286-337 n.Chr.), als die Kaiser ihre Residenz auf dem Palatin zugunsten anderer Reichsst?dte aufgeben, bis zum Untergang des westr?mischen Reiches (476 n.Chr.) – mit Ausblicken in die darauffolgende Zeit der Ostgotenherrschaft (493-552 n.Chr.) – sollten philologisch untersucht werden. Vor dem Hintergrund literarischer, epigraphischer sowie numismatischer Quellen sollte der arch?ologische Befund insbesondere auf den Beitrag des Senats zur Erhaltung bzw. Ver?nderung der traditionellen Metropolenrolle Roms hin befragt werden.
Der Vortragstitel am Mittwoch lautete: Der Senat und die Senatoren im sp?tantiken Rom. Quellenbasis und methodischer Ansatz. Nach einem Exkurs zur Demographie Roms in diachronischer Perspektive ging Dr. Cigaina auf die Repr?sentation der Senatoren anhand ausgew?hlter Beispiele aus der Bildniskunst ein. Das Potential (und die Grenzen) der metropolitanen Austrahlungskraft Roms noch in der Sp?tantike wurden an Fallstudien aus den westlichen Provinzen (Campania, Venetia, Hispania, Africa) deutlich gemacht.
Bild: Sarkophag aus Syrakus, Catacombe di San Giovanni. 325-350 n.Chr.; im Muschelmedaillon: Adelfia, clarissima femina (Frau senatorischen Standes) mit ihrem Ehemann Valerius.
Der von den beiden Promovierenden Maria Whitten (Kunstgeschichte) und Martin Berger (Liturgiewissenschaft) gemeinsam mit dem Graduiertenkolleg 2196 "Text-Dokument -Edition (Bergische Universit?t Wuppertal) initiierte Workshop mit dem Titel editiones. Interdisziplin?re Perspektiven auf Editionsvorhaben in der digitalisierten Welt hat mit bis zu 45 Teilnehmern erfolgreich vom 25.-26. November 2021 über Zoom stattgefunden. Ziel war es aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Disziplinen den M?glichkeiten und Grenzen digitaler Editionen nachzuspüren.
Ein Bericht zur Veranstaltung, verfasst von den beiden Initiator:innen, ist ab sofort hier nachzulesen.
Das DFG-GRK 2337 wünscht frohe Feiertage und alles Gute für 2022.Rückblickend auf 2021 ist das GRK froh über das Vertrauen für eine zweite F?rderperiode, das die DFG, die Universit?t Regensburg und unsere Kooperationspartner:innen in unser Kolleg legen. 2022 freut sich das GRK auf die Fortsetzung des Forschungs- und Qualifizierungsprogramms, auf eine Exkursion nach Jerusalem, die Tagung "Spolien und Metropolen" in Kooperation mit der Università degli Studi di Firenze im April und den Workshop "Herrscherliche Pr?senz und Repr?sentation im metropolitanen Raum der Vormoderne" in Zusammenarbeit mit dem DHI Rom im Mai sowie auf zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen mit unseren wissenschaftlichen Partnerinstitutionen. Die diesj?hrige GRK-Weihnachtskarte mit metropolitanen Motiven ist eine Kreation von Maria-Protima Hiltl als Collage mit Arbeiten von Leonid Afremov.