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Archiv 2017


27. April 2017

Zwei neue Graduiertenkollegs an der Universit?t Regensburg

Offizieller Start für ?Neurobiologie emotionaler Dysfunktionen“ und ?Metropolit?t in der Vormoderne“

Prof. Dr. J?rg Oberste (hintere Reihe,1.v.l.) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Graduiertenkollegs ?Metropolit?t in der Vormoderne“. Foto: Universit?t Regensburg, Referat II/2 – Kommunikation, Lena Schabus

Prof. Dr. J?rg Oberste (hintere Reihe,1.v.l.) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Graduiertenkollegs ?Metropolit?t in der Vormoderne“. Foto: Universit?t Regensburg, Referat II/2 – Kommunikation, Lena Schabus

Am Mittwoch, 26. April 2017, wurden an der Universit?t Regensburg zwei neue Graduiertenkollegs vorgestellt. Im Rahmen von zwei Veranstaltungen wurden die beiden Graduiertenkollegs ?Neurobiologie emotionaler Dysfunktionen“ und ?Metropolit?t in der Vormoderne“ von Prof. Dr. Udo Hebel, Pr?sident der Universit?t Regensburg, offiziell er?ffnet.

An der Universit?t Regensburg gibt es damit fünf DFG-Graduiertenkollegs im natur- und lebenswissenschaftlichen Themenspektrum sowie nun auch ein Graduiertenkolleg in den Geistes- und Kulturwissenschaften. ?Die beiden neuen, DFG-gef?rderten Graduiertenkollegs stellen eine wesentliche Bereicherung für den Forschungsstandort Regensburg dar. Insbesondere ihre interdisziplin?re Ausrichtung erh?ht die Anziehungskraft der Universit?t Regensburg für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwissenschaftler aus dem In- und Ausland“, betont Prof. Dr. Udo Hebel, Pr?sident der Universit?t Regensburg.

Das Graduiertenkolleg GRK 2174 ?Neurobiologie emotionaler Dysfunktionen“ wird über einen Zeitraum von viereinhalb Jahren die Ursachen von Angst- und Depressionserkrankungen und exzessiver Aggression erforschen. Beteiligt sind Forscherinnen und Forscher aus den Bereichen Neurobiologie, Psychologie, Psychiatrie und Neurologie – darüber hinaus internationale Kooperationspartner aus dem In- und Ausland. Sprecherin des Regensburger Verbundes ist Prof. Dr. Inga Neumann, Inhaberin des Lehrstuhls für Tierphysiologie und Neurobiologie an der Universit?t Regensburg.

Das Graduiertenkolleg GRK 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ setzt sich zum Ziel, die langfristige Entwicklung von europ?ischen Metropolen der Vormoderne zu erforschen. Mit der Fokussierung auf diesen Zeitraum schlie?t das Graduiertenkolleg eine Forschungslücke zu den bekannten Forschungen, die sich unter dem Stichwort ?Metropolian Studies“ mit den Entwicklungen von St?dten und Metropolen im letzten Jahrhundert bis hin zur Gegenwart befassen. Sprecher des auf viereinhalb Jahre angelegten Verbundes ist Prof. Dr. J?rg Oberste, Inhaber der Professur für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universit?t Regensburg.

Graduiertenkollegs sind Einrichtungen der Universit?ten zur F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, sie werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für h?chstens neun Jahre gef?rdert. Im Mittelpunkt eines Graduiertenkollegs steht die Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms.

Pressemitteilung der Universit?t Regensburg


28. Dezember 2017

Pressemitteilung der Universit?t Regensburg vom 14. Dezember 2017.

DFG bewilligt Kolleg-Forschergruppe

Regensburger Theologen forschen ?Jenseits des Kanons“

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt die neue Kolleg-Forschergruppe ?Jenseits des Kanons: Heterotopien religi?ser Autorit?t im sp?tantiken Christentum (FOR 2770)“ an der Universit?t Regensburg für vier Jahre mit einem Volumen von knapp vier Millionen Euro. Den Kern der Kolleg-Forschergruppe bilden Prof. Dr. Tobias Nicklas, Lehrstuhl für Biblische Theologie (Exegese und Hermeneutik des Neuen Testaments), der die Federführung für den Antrag innehat, sowie die Professoren Dr. Harald Buchinger, Lehrstuhl für Praktische Theologie (Liturgiewissenschaft) und Andreas Merkt, Lehrstuhl für Historische Theologie (Alte Kirchengeschichte und Patrologie). Darüber hinaus wird die Arbeit der Forschergruppe Spitzenforscher aus der ganzen Welt als Fellows nach Regensburg bringen. ?Die DFG-F?rderung der Kolleg-Forschergruppe zeigt die gro?e Forschungsst?rke und das hohe internationale Renomée der Katholischen Theologie der Universit?t Regensburg“, freut sich Prof. Dr. Udo Hebel, Pr?sident der Universit?t Regensburg.

Der Kanon biblischer Schriften des Alten und Neuen Testaments gilt im Christentum als grundlegende Autorit?t. Auch nach seinem Abschluss und seiner weitgehenden Anerkennung (im 4. Jahrhundert) existieren und entstehen Traditionen, die jenseits des Kanons Autorit?t beanspruchen. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@ sind vielf?ltige au?erkanonische Texte wie Apokryphen, Ausdrucksformen materialer Kultur wie Reliquien oder Liturgien, die mit diesen Texten und ?Dingen“ in Bezug stehen. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e ?berlieferungen sowie? ihre Ausdrucksform und Kommunikationszusammenh?nge k?nnen als Heterotopien, d. h. als ?wirksame Orte“ in der Funktion von ?Gegenplatzierungen“ verstanden werden. Gerade als solche nehmen sie wichtige Funktionen im Gesamtgefüge des sp?tantiken Christentums ein. Mit ihrem Blick auf das Zueinander von au?erkanonischen Texten, damit in Bezug zu bringenden ?Dingen“ und Liturgien interessiert sich die Forschergruppe für die Bedeutung wichtiger Aspekte der ?gelebten“ und ?popularen“ Religion im Leben der Kirchen vor allem in der Antike, aber auch heute. Die Forscher m?chten Einsichten in die impliziten Mechanismen religi?ser Kommunikation und theologischer Erkenntnisbildung gewinnen sowie einen innovativen Beitrag zu übergeordneten Fragen kanonischer Prozesse und alternativer Autorit?ten leisten.

Kolleg-Forschergruppen der Deutschen Forschungsgemeinschaft in den Geistes- und Sozialwissenschaften erm?glichen die Vertiefung in die eigene Forschungsarbeit. Sie besch?ftigen sich mit breiteren Themenfeldern und markieren ?Orte der Forschung“, die für das jeweilige Thema sichtbar sind.

El Evangelio De Tom _s-gospel Of Thomas- Codex Ii Manuscritos De Nag Hammadi-the Nag Hammadi Manuscripts

Seite aus Nag Hammadi Codex II (Teil einer Bibliothek, die Mitte des 20. Jh.s in ?gypten entdeckt wurde) mit zwei apokryphen Texten (dem Apokryphon des Johannes und dem Thomasevangelium) Quelle: Wikimedia Commons (public domain).

Ansprechpartner für Medienvertreter:

Prof. Dr. Tobias Nicklas
Lehrstuhl für Exegese und Hermeneutik des Neuen Testaments
Universit?t Regensburg
Tel.: 0941 943-3725
Tobias.nicklas@ur.de

Pressemitteilung der Universit?t Regensburg


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Metropolit?t in der Vormoderne

DFG-GRK 2337

Sprecher

Prof. Dr. J?rg Oberste

Oberste Mittelalterstd-metropole Bd12