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Archiv 2021

GRK-Kolloqium am 22.12.2021 I via Zoom

S. Kazmierski im GRK Kolloquium mit "Atopos. Philosophie und die Polis"

Als Impulsgeber für zwei Lektüreklassen sowie für den Kolloquiumsvortrag am 22.12.2022 konnte GRK-Postdoc Dr. Lorenzo Cigaina PD Dr. habil. Sergiusz Kazmierski gewinnen.?Sergiusz Kazmierki arbeitet zu den Themen Aristotelische Biologie, Aristotelische ?konomie, Antike griechische und r?mische Trag?die und Thukydides. Darüber hinaus ist er an einem Forschungsprojekt zu Digital Humanities mit dem Titel "Etablierung von Ethik und Menschenrechten als Elemente für ?konomisches Wissen" beteiligt - Themen, die allesamt Anknüpfungspunkte im GRK 2337 finden.?

Sergiusz Kazmierski, Akademischer Oberrat a. Z. am Lehrstuhl für Griechische Philologie an der Universit?t Regensburg, umschreibt seinen Vortrag Atopos – Philosophie und die Polis folgenderma?en:?Aufgabe des Vortrags ist es, die genuin philosophische Perspektive auf die Polis, wie sie uns bei Solon, Platon und Aristoteles in gemeinsamen Grundzügen, aber auch in jeweiligen Unterschieden begegnet, zu zeigen. Damit dies ad?quat geleistet und eine dieser philosophischen Perspektive selbst angemessene Zugangsform gew?hlt werden kann, soll zun?chst das thematisiert werden, was wir mit den, aber auch unabh?ngig von den Antiken als die Idee eines Gemeinwesens erschlie?en und bezeichnen k?nnen, um daran ― sowie an Solon und Hermann Lotze ― den Unterschied zwischen einer geschichtlichen und einer historischen Blickstellung auf die Idee einer Polis zum Aufweis zu bringen.?Durch diese Zugangsform k?nnen zwei weitere Charakteristika der Idee einer Polis bei Platon und Aristoteles ausgemacht werden.?


Dezember 2021 I Christopher Sprecher, GRK

Recherchereise zur Veneranda Biblioteca Ambrosiana in Mailand

Kurz vor Anbeginn der Winterpause der Universit?t und bevor weitere coronabedingte Einschr?nkungen in Kraft traten, konnte GRK-Mitglied Christopher Sprecher vom 14.–17. Dezember 2021 eine Forschungsreise nach Mailand machen. Mailand birgt einen für seine Forschung wichtigen und einmaligen Schatz: die Handschrift B 119 sup., datiert zum 10. Jahrhundert und aufbewahrt in der Veneranda Biblioteca Ambrosiana. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e Handschrift, durch den Hofsvorsitzenden (proedros) Basileios Lakapenos in Auftrag gegeben, ist ein Florilegium verschiedener Traktate und Reden der byzantinischen Kriegskunst, welches wohl dem hohen Staatsbeamten sowohl als auch dem von ihm gedienten Kaiser als Referenzwerk dienen sollte. Einen ausführlichen Bericht mit Darstellung der Quelle gibt es hier.


GRK-Kolloquium und Mittelaltergespr?ch am 15.12.2021 I via Zoom

J. Bruch/K?ln zu Chronikmanuskripten st?dtischer Handwerker im Sp?tmittelalter

In einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem GRK-Partnerverbund Forum Mittelalter sprach am 15.12.2021 die Medi?vistin und Wirtschaftshistorikerin Dr. Julia Bruch. Ihr Vortrag "kann ich nit wissen so will ich auch nichts darvon schreyben." Methodische ?berlegungen zur Analyse vormoderner Chronikmanuskripte st?dtischer Handwerker basiert auf Julia Bruchs jüngst abgeschlossenem Habilitationsprojekt zu st?dtischen Handwerker-Chroniken aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Unter anderem ist Dr. Julia Bruch seither Mitantragstellerin im DFG-Netzwerk Kalkulieren, Handeln, Wahrnehmen. Für eine neue Methodik der sp?tmittelalterlichen Wirtschaftsgeschichte und Mitherausgeberin des daraus hervorgegangen Handbuchs Ulla Kypta/ Julia Bruch/ Tanja Skambraks (Hgg.): Methods in Premodern Economic History. Case Studies from the Holy Roman Empire, c.1300–c.1600 (Palgrave Studies in Economic History), Basingstoke (Hampshire): Palgrave 2019. Seit 2020 wirkt Julia Bruch als Postdoc im DFG-Graduiertenkolleg 2212 ?Dynamiken der Konventionalit?t (400–1550)“ an der Universit?t zu K?ln (Sprecher: Prof. Dr. Karl Ubl).

Julia Bruch zu ihrem Vortrag: Vormoderne st?dtische Chroniken sind reichhaltige Quellen, die zu unterschiedlichen Fragestellungen ausgewertet werden k?nnen. Ich verstehe Chronikmanuskripte als materielle Hinterlassenschaft st?dtischer Erinnerungskulturen und untersuche ihre Entstehungskontexte, Funktionen und die in ihnen vermittelten Wissensbest?nde. Dabei analysiere ich die Chroniktexte und die Manuskripte mit (literatur-) historischen und materialwissenschaftlichen Methoden. Als Quellenkorpus habe ich Chroniken aus dem 15. und 16. Jahrhundert ausgew?hlt, die von Handwerkern verfasst wurden. Im Vortrag m?chte ich meine Herangehensweise an die Chronik als Artefakt st?dtischer Kultur diskutieren sowie Ergebnisse meiner Untersuchungen anhand zweier Beispiele vorstellen. Dafür habe ich aus meinem Korpus die Chroniken des Ulmer Schustermeisters Sebastian Fischer (? 1554) und des Esslinger Kürschnermeisters Dionysius Dreytwein (? 1576) gew?hlt, anhand derer ich exemplarisch sowohl Methoden als auch Ergebnisse vorstellen werde.


GRK-Reading Class am 15.12.2021 I Internationaler Gastdiskutand

Lektüreklasse mit Prof. Dr. Ergün Lafl?, Dokuz Elul University Izmir

Die von GRK-Postdoc Dr. Lorenzo Cigaina konzipierte Reading Class besch?ftigte sich in KW 50 mit?Konstantinopel. Zur Vorbereitung gelesen wurde der Text?H. Leppin, Das neue Rom im Osten. Konstantinopel: von Byzanz zur christlichen Stadt, in: Ch. Meier u.a., Antike Metropolen (Darmstadt 2006) 109-125.??

Dr. Lorenzo Cigaina ist es gelungen, als wissenschaftlichen Gastdiskutanden?Prof. Dr. Ergün Lafl??von der Dokuz Elul University in Izmir zu gewinnen. Prof. Lafl? ist Klassischer Arch?ologe (promoviert 2003 an der Universit?t zu K?ln), Leiter der Abteilung für Mittelalterliche Arch?ologie an seiner Institution und ehemaliger Direktor des Zentrums für die Arch?ologie Westanatoliens. Zu seinen Schwerpunkten z?hlen hellenistische, r?mische und frühbyzantinische Terrakotta-, Keramik- und Metallfigurinen, Glasfunde und Epigraphik in Asia Minor. Als Grabungsleiter war Prof. Lafl? lange in Hadrianopolis t?tig.


Dezember 2021 I GRK-Doktorand Christopher Sprecher

Forschungsreise nach Limburg an der Lahn

Am 10. Dezember 2021 konnte Christopher Sprecher nach Limburg an der Lahn (Hessen) fahren, wo der Domschatz und das Di?zesanmuseum des r?misch-katholischen Bistums Limburg eines der von ihm in der Dissertation analysierten Objekte beherbergt: die sogenannte Limburger Staurothek. Die Staurothek (Gr. σταυροθ?κη, zu Deutsch “Kreuzeslade”) ist eines der pr?chtigsten überlieferten Luxus- und Kirchenkunstobjekte der mittelbyzantinischen Periode, welches vom Palastvorsteher und Mitglied des Kaiserhauses Basileios Lakapenos irgendwann in den Jahren von 968–85 in Auftrag gegeben wurde. Ein ausführlicher Bericht mit photographischen Impressionen aus Limburg an der Lahn in englischer und deutscher Sprache kann hier eingesehen werden.?


GRK-Kolloquium am 08.12.2021 I via Zoom

GRK-Doktorand J. Zimmermann zu stadtr?mischen Inschriften

Das Forschungsprogramm des GRK 2337 am 08.12. war epigraphisch gepr?gt mit einem Vortrag von Julian Zimmermann zum aktuellen Arbeitsstand seines Dissertationsprojektes: Die 'Schattenmetropole'. Politische Kommunikation, Repr?sentation und metropolitane Identit?t im kommunalen Rom (12-14. Jahrhundert). Julian Zimmermann über seine Studie: Der Arbeit liegt ein weites Epigraphik-Verst?ndnis zu Grunde, welches nicht nur auf ?klassische Geb?ude- Grab- oder Urkundeninschriften“ abzielt, sondern auch epigraphische Botschaften auf anderen Tr?germaterialien wie Holz, Textilien oder eben Münzen mit einbezieht. Dadurch erkl?rt sich auch die zweite wichtige Quellengattung dieser Arbeit, die Numismatik. Numismatik und Epigraphik verstehen sich in dem Projekt nicht als unterschiedliche Quellengattungen die herangezogen und kombiniert werden, sondern vielmehr als zusammengeh?riger Teil eines weiten ?Epigraphik-Begriffes".

Julian Zimmermann studierte Geschichte, Philosophie und griechisch-r?mische Arch?ologie in Freiburg i. Brsg. und in Rom. Zu seinen jüngsten Projekten z?hlte 2021 die Organisation der Baseler Tagung "Objektzeiten. Antike Artefakte und historische Zeitvorstellungen in transepochaler Perspektive" mit Dr. des. Mirjam H?hnle (vgl. GRK-Kolloquium am 18.11.2021), die Online-Ver?ffentlichung der Klaus-Bartels-Datenbank r?mischer Inschriften sowie die Mitwirkung am GRK-Workshop am DHI Rom mit dem Orientierungsrundgang "Inschriftenkulturen im kommunalen Rom" 2022 zu ausgew?hlten Beispielen in situ.


GRK-Qualifizierungsprogramm am 01.12.2021

Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Maria Selig im Senior Advisor Q&A des GRK 2337

Das Qualifizierungsprogramm am 01.12. bestand in einem?Kamingespr?ch via Zoom mit Tr?gerkreismitglied, stellvertretender Sprecherin und GRK-Ombudsfrau?Prof. Dr. Maria Selig. Wie bereits Mark Spoerer, Angela Ganter und Dirk Steuernagel vor ihr schenkte Maria Selig dem Kolleg 90 Minuten zum?Gedankenaustausch über akademische Berufsfeldorientierung im geisteswissenschaftlichen Bereich, Projektplanung, Gleichstellung und Diversity, mental health und die im GRK-vermittelten Qualifikationen, St?rken und Kompetenzen. die M?glichkeit eines?solchen "informellen" Austauschs mit einem erfahrenen, international renommierten?Mitglied unseres Tr?gerkreises?z?hlt zu den Alleinstellungsmerkmalen des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne.


GRK-Qualifizierungsprogramm am 01.12.2021

Fragerunde Hochschulrecht mit Dr. Michael Bodensteiner vom Verband Hochschule und Wissenschaft

Die arbeitsrechtlichen Grundlagen der Wissenschaftlichen Mitarbeit an Universit?ten betreffen alle nicht-entfristeten Forscher:innen (prae-doc und post-doc) auf dem akademischen Arbeitsmarkt in Deutschland existentiell.?Was sind die Unterschiede zwischen einer Drittmittel- und einer Haushaltsstelle oder einem Stipendium? Was besagt das Wissenschaftszeitvertragsgesetz und wo betrifft es Nachwuchswissenschaftler:innen? Was ist die 6- bzw. 12-Jahres-Befristungs-Regel, wer f?llt darunter, und z?hlen auch SHK- oder WHK-Jobs? Was bedeuten eigentlich die "Entgeltgruppen" und die "Erfahrungsstufen" im ?ffentlichen Dienst für Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen; wie wirken sich diese auf Gehalt und perspektivisch aus? Was hat es mit Arbeitszeit, Urlaub und Dienstreisen auf sich? Was gilt es in der Postdoc-Phase bei einer Verbeamtung auf Zeit zu beachten? Wo findet man bei Bedarf seri?se Beratung? Das Q&A behandelt diese und weitere Fragen, Grundbegrifflichkeiten und Problemfelder und kl?rt verbreitete, teils fatale Fehlinformationen auf.

Als sehr kompetenten Referenten hat das Zentrum zur Nachwuchsf?rderung an der UR (WIN) Herrn Dr. Michael Bodensteiner empfohlen, einen Wissenschaftler an der UR, der lange Jahre im Bereich Rechtschutz beim?Verband Hochschule und Wissenschaft?aktiv war und über seine T?tigkeit dort viel Erfahrung mit personalrechtlichen Fragen und der Beratung junger Wissenschaftler:innen gewinnen konnte.?Das Format war als Fragerunde angelegt.


Internationaler Doktorand:innenworkshop des GRK 2337 in Zusammenarbeit mit dem DHI Rom I Mai 2022

Call for Papers: Herrscherliche Pr?senz und Repr?sentation im metropolitanen Raum der Vormoderne

Gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Institut Rom veranstaltet das DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne vom 23.-26.05.2022 den internationalen Doktorand:innenworkshop Herrscherliche Pr?senz und Repr?sentation im metropolitanen Raum der Vormoderne unter Leitung von Dr.?Andreas Rehberg (Rom) und Prof. Dr. J?rg Oberste (Regensburg).?Bewerbungsschluss ist der 15. Februar 2022; der vollst?ndige Call for Papers kann hier eingesehen werden (englisch: S. 3-4, italienisch: S. 5-6).?

In der media?vistischen Forschung werden Metropolen traditionell als herrscherliche Residenzen, Hauptsta?dte oder im kirchlichen Sinne als Sitz eines Metropoliten beschrieben. Metropolenbegriff und (kirchen)politische Zentralfunktion fallen quasi zusammen, – ein Befund, der durch mittelalterlich-fru?hneuzeitliche Verwendungen von?metropolis?gedeckt zu sein scheint. In einem modernen theoretischen Zugriff arbeitet das Regensburger DFG-Graduiertenkolleg ?Metropolita?t in der Vormoderne“ mit einem anderen Metropolen-Begriff. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@er hebt auf metropolitane Pluralita?t und Diversita?t ab und damit auf Spannungsfelder im Verha?ltnis zu Formen politischer Zentralita?t. Nach unserem Versta?ndnis bu?ndeln Metropolen vielfa?ltige Bedeutungen. In gro?er medialer Vielfalt sind ihren Selbst- und Fremddarstellungen Geltungsanspru?che als Orte herausgehobener Urbanita?t, Zentralita?t oder Geschichtlichkeit eingeschrieben. Indem sie solche Anspru?che artikulieren, sei es durch ihre u?berregionale wirtschaftliche Relevanz, ihre kultischen, kulturellen, administrativen und/oder politischen Zentralfunktionen, markieren die gro?en sta?dtischen Zentren immer auch wichtige Knotenpunkte im vormodernen Herrschaftsgefu?ge. Dabei stellen aber die besonderen sozialen, demographischen und kulturellen Dynamiken von und die Vielfalt ma?chtiger Akteure in Metropolen eine Herausforderung fu?r monokratische Ordnungen dar.

Der geplante Workshop am Deutschen Historischen Institut in Rom (3,5 Tage) richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, insbesondere Graduierte und Postdocs, deren Arbeiten im oben umrissenen Themenfeld angesiedelt sind. Interdisziplina?re Beitra?ge sind ausdru?cklich erwu?nscht.?Bewerbungen und?Ru?ckfragen richten Sie bitte an:?Kathrin.Pindl@geschichte.uni-regensburg.de I Wissenschaftliche Koordination.


GRK-Doktorand:innenworkshop via Zoom I in Kooperation mit dem GRK 2196

editiones. Interdisziplin?re Perspektiven auf Editionsvorhaben in der digitalisierten?Welt

Am 25.-26.11.2021 lud das DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne zur Online-Doktorand:innentagung?editiones. Interdisziplin?re Perspektiven auf Editionsvorhaben in der digitalisierten?Welt.

Die Initiator:innen um die beiden Graduiertensprecher:innen?Maria Whitten und Martin Berger versammelten bei dieser Zoom-Veranstaltung in Kooperation mit dem?GRK 2196 Text-Dokument-Edition an der Bergischen Universit?t Wuppertal?Expert:innen aus verschiedensten Fachgebieten, die über disziplin?r-individuelle und verbindende Erfordernisse, Erfahrungen und Desiderate bei der digitalen Edition von Quellenmaterial sprachen. Die Zuh?renden wurden zum Teil interaktiv in ?bungen und Demonstrationen eingebunden. Aus dem Kreise des GRK 2337 referierte das Team um Prof. Dr. Mark Spoerer (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte) über "Regensburger Rechnungsbücher digital".

Das Programm?des Workshops kann hier nachgelesen werden; ein ausführlicher Tagungsbericht folgt.


GRK-KOLLOQUIUM AM 24.11.2021 I VIA ZOOM

Maria Müller über St?dte, Orte und Riten in den poetischen Metropolkonstruktionen des Prudentius

Am 24.11.2021 stellte GRK-Doktorandin?Maria Müller?zum ersten Mal ihr Dissertationsprojekt im Rahmen des Graduiertenkollegs vor. Der Titel von Maria Müllers in der Alten Kirchengeschichte (Prof. Dr. Andreas Merkt) angesiedelten Studie lautet?Urbs res cui tanta est?(perist. 4,3) – St?dte, Orte und Riten in den poetischen Metropolkonstruktionen des Prudentius. Ihre Forschungen befassen sich mit dem sp?tantiken Dichter Prudentius (348 bis ca. 405/410 n. Chr.), in dessen Werken sich ein auffallender Fokus auf St?dte manifestiert, die mit frühchristlichen M?rtyrer:innen verbunden sind. Das Erkenntnisinteresse ihrer Arbeit beschreibt Maria Müller, die nach ihrem Studium der Katholischen Theologie und der Latinistik seit Frühjahr 2021 im DFG-GRK 2337 mitwirkt, folgenderma?en:??

Ziel des Projektes ist es, jene Stadtdarstellungen im Kontext der M?rtyrerhymnen anhand des beschriebenen Stadtbildes und Stadtlebens, d. h. anhand wiederkehrender Motive, ausführlich genannter Orte in den St?dten, wie Kirchen, Gr?ber und Flüsse, sowie anhand religi?ser Riten, die als Proprium bestimmter St?dte angedeutet werden, zu erforschen. Dabei soll auch erschlossen werden, inwiefern sich der Dichter um ein arch?ologisch genaues, realit?tsgetreues Bild bemüht. Soweit m?glich wird dabei auf zeitgen?ssische Literatur Bezug genommen und literarische Stadtkonzeptionen untereinander verglichen, um so eine etwaige Schwerpunktsetzung und einen Eigenwert des Prudentius deutlicher erkennen zu k?nnen. Die St?dte sollen zudem in Relation gestellt und so erforscht werden, ob eine Hierarchisierung unter ihnen erkannt werden kann und in welcher Relation die iberische Heimat zu dem von Prudentius so hoch verehrten Rom steht.?


Neuerscheinung | J?rg Oberste

The Birth of the Metropolis

Urban Spaces and Social Life in Medieval Paris

Brill Studies in Architectural and Urban History, Vol. 1

Between 1150 and 1350, Paris grew from a mid-sized episcopal see in Europe to the largest metropolis on the continent. The population rose during these two centuries from approximately 30,000 to over 250,000 inhabitants. The causes and consequences of this demographic explosion are thoroughly examined for the first time in this book by J?rg Oberste.

As it turns out, the management of urban space is key to understanding one of the most dynamic processes of urbanisation in pre-modern Europe: Who decides on the new construction of streets, squares, and houses? From whence does the multitude of new inhabitants come? What are the consequences of this massive wave of immigration on urban society, the economy, and the keeping of the peace? What kind of self-understanding evolves from the heterogeneous construct of the rapidly growing city, and what kind of external perceptions is late medieval Paris able to create? When does the myth of the “magical city on the Seine” (Heinrich Heine), perpetuated to the present day, come to be born? Oberste’s extensive investigation of the pertinent and wide-ranging medieval sources sheds new light on these and other questions related to the significant expansion of the City of Lights in the Middle Ages.

For more information see the information.



GRK-KOLLOQUIUM AM 18.11.2021 I VIA ZOOM

Anna M. Sitz/Heidelberg zur Evozierung der polis in Inschriften von griechischen Heiligtümern

Verschiedene Forschungsprojekte im DFG-Graduiertenkolleg 2337 besch?ftigen sich mit Inschriften in St?dten, aus arch?ologischer wie althistorischer, aber auch theologischer, medi?vistischer und sprachhistorischer Perspektivierung - wie andernorts das?Teilprojekt "Beschriebenes und Geschriebenes im st?dtischen Raum der griechisch-r?mischen Antike und des Mittelalters" im Heidelberger DFG-Sonderforschungsbereich "Materiale Textkulturen", in dessen Rahmen GRK-Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Babett Edelmann-Singer (LMU München, UR) im Sommersemester 2021 als Gastprofessorin in Heidelberg gewirkt hat. ?ber dieses verbindende Interesse an materialen Kulturen der Vormoderne kam es zum Vortrag von?Dr. Anna Marie Sitz?im GRK-Kolloquium.

Der Vortragstitel von Dr. Anna Marie Sitz lautete??Projecting Metropolitanism: Architecture and Inscriptions in Late Antiquity (Fourth-Seventh Centuries AD)“; die zentralen Inhalte beschreibt sie so:?The development of the urban image in the late Roman empire (fourth-seventh centuries AD) through the construction of new buildings and the erection of new inscriptions and statues is well-known. Churches sprang up and became focal points, city walls granted new protection in a period of instability, and monuments praised citizens and emperors in novel Christian terms. But in this period, many cities were defined, not by what was newly-built, but by what was old. This lecture presents evidence for the continued display of ancient inscriptions in Greek and Latin in late antique cities such as Rome, Athens, Aphrodisias, and Palmyra, as well as their use as building blocks within new architectural complexes and occasional manipulation through erasure. The goal is to complement studies of newly-erected monuments by interrogating the messages projected by these older, yet still potent, Schrifttr?ger, which contributed to the urban image in a period of transformation.?


Jahrestagung des Forum Mittelalter I mitveranstaltet vom DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne

Herrscher:innen in der Metropole

Vom 11.-13.11.2021 fand die hybride, vom Graduiertenkolleg mitveranstaltete?Internationale Jahrestagung "Herrscher in der Metropole. Spannungsfelder zwischen politischer Zentralit?t und urbaner Diversit?t in der Vormoderne"?an der Universit?t Regensburg statt, die?vom GRK-Partnerverbund Forum Mittelalter der Universit?t Regensburg?in Verbindung mit dem Deutschen Historischen Institut (DHI) Rom?gef?rdert von der Regensburger Universit?tsstiftung Hans Vielberth und Pro Arte sowie der Stadt Regensburg ausgerichtet wurde (Programm I?Abstracts).?

Im Rahmen der 2G-Er?ffnungsveranstaltung organisierte der Lehrstuhl für Musikwissenschaft/Prof. Dr. Katelijne Schiltz ein?Konzert des Ensembles Sourcework in der Basilika St. Emmeram,?bei dem?"Der Liber selectarum cantionum (Augsburg, 1520), der erste Motettendruck n?rdlich der Alpen"?zur Aufführung gebracht wurde.?


GRK-Kolloquium am 10.11.2021 I via Zoom

Umwelthistorische Perspektiven auf frühneuzeitliche Planst?dte von Mirjam H?hnle/Universit?t Basel

Zum GRK-Kolloquium am 10.11. war?Dr. des. Mirjam H?hnle?von der?Universit?t Basel?zugeschaltet. Unter dem Titel?Berggeschrey und Siedlungsfantasie: Umwelt- und stadtgeschichtliche Perspektiven auf frühneuzeitliche Montanst?dte?stellte M. H?hnle an Fallbeispielen ihr Habilitationsprojekt vor, das sich als?Leben in Quadraten. Urbane Natur und Ressourcen?konomien in der frühneuzeitlichen Planstadt?mit der politischen ?kologie von St?dten besch?ftigt. H?hnles Fokus auf sozio-?konomisch-naturale Verflechtungen und "gebaute Utopien" im Kontext planm?ssig errichteter St?dte wie Freudenstadt, Philadelphia und Lima vom 16. bis 18. Jahrhundert erg?nzt den GRK-Schwerpunkt zum ?kologischen Fu?abdruck der Metropole, der zeigen will, wie sich umwelthistorische Dimensionen des gesellschaftlichen Wandels, nicht nur, aber besonders fru?h und markant in gro?en St?dten bemerkbar machen.

Dr. des. Mirjam H?hnle ist Historikerin und Germanistin und wurde 2019 promoviert mit der Arbeit "Zwischen den Zeiten. ?ber die Temporalit?t von Relikten im Kontext der Arabien-Expedition (1761-1767)" über Nahost-Reisen im 18. Jahrhundert (Buchankündigung bei?Vandenhoeck & Rupprecht). ?berdies ist Dr. des. H?hnle eine langj?hrige Kooperationspartnerin von GRK-Mitglied?Julian Zimmermann.?Beide organisierten im Sommer 2021 die Tagung "Objektzeiten. Antike Artefakte und historische Zeitvorstellungen in transepochaler Perspektive".?


GRK-Kolloquium und Reading Class am 03.11.2021

H. Mieg/Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung zu "City & Finance"

In KW 44 setzte das GRK den pr?sentischen wissenschaftlichen Austausch unter den gegebenen Hygienebedingungen mit einem externen Referenten fort, n?mlich mit Prof. Dr. Harald Mieg/HU Berlin, dem Gründungsdirektor des ?Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung“. Das Georg-Simmel-Zentrum z?hlt seit Kolleg-F?rderbeginn 2017 zu den Partnerinstitutionen des GRK 2337, verstehen wir doch die kritische Auseinandersetzung mit den Theorieangeboten der metropolitan studies, der Urbanistik und der modernen Stadtsoziologie als wesentliche Voraussetzung für eine Historisierung des Metropolenparadigmas. Aufbauend auf sein vielf?ltiges Portfolio im wissenschaftlichen und hochschulstrukturbildenden Bereich der interdisziplin?ren St?dteforschung erg?nzte Harald Mieg das GRK-Forschungsprogramm in KW 44 in zweierlei Weise.

Auf seine eigene proaktive und gro?zügige Initiative hin wohnte Prof. Dr. Harald Mieg zun?chst der von GRK-Postdoc Dr. Lorenzo Cigaina geleiteten Reading Class bei und brachte als senior expert kommentierende Impulse ein. Im GRK-Kolloquium stellte Harald Mieg am Nachmittag workshopartig-interaktiv seine Thesen zu City and Finance vor.


28.-30. Oktober 2021 I GRK-Autor:innenworkshop

Milan. Imperial Capital and Christian Metropolis

Vom 28.-30.10.2021 veranstaltete das DFG-GRK Metropolit?t in der Vormoderne in Kooperation mit der Abteilung für Kirchengeschichte der Theologischen Fakult?t der Universit?t Kopenhagen und den Staatlichen Antikensammlungen München die?Autor:innentagung?Milan. Imperial Capital and Christian Metropolis (3rd-6th Century AD). Der Workshop wurde?von der Regensburger Universit?tsstiftung unterstützt.

Die viersprachige Autor:innentagung diente dem Entstehen eines ersten interdisziplin?ren Handbuchs zum sp?tantiken Mailand, das von?Assoc. Prof. Dr. Florian W?ller (Kopenhagen)?und?Dr. Markus L?x, post-doc-Alumnus im GRK?herausgegeben wird.?Die im Vorfeld der Tagung abgefassten Beitr?ge, die in der Reihe COMES (Mohr Siebeck, peer reviewed) ver?ffentlicht werden, wurden diskutiert von Wissenschaftler:innen auf unterschiedlichen Karrierestufen aus den F?chern Alte Geschichte, Kirchengeschichte, Kunstgeschichte, Lateinische Philologie, Liturgiewissenschaft, Mittelalterliche Geschichte, Rechtsgeschichte, Sp?tantike und Frühmittelalterliche Arch?ologie und der Wirtschaftsgeschichte?[zum Programm].?

Die wissenschaftlichen G?ste des DFG-GRK 2337 Metropolit?t: Andrea Bernier/Parma, Anna Maria Fedeli/Mailand, Massimiliano David/Rom, Florian W?ller/Kopenhagen, Uta Heil/Wien, Claudia Tiersch/Berlin, Markus L?x/München, Elena Gritti/Bergamo, Bianca Schr?der/München,?Alz?be?ta Filipova?/Brno, Ivan Foletti/Brno, Stéphane Gioanni/Lyon.


GRK-MINI-SYMPOSIUM AM 27.10. I Hybrid-Veranstaltung im Haus der Begegnung

Lights on London. English Urban History (1200-1600)

Am 27.10. veranstaltete das DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne das?Mini-Symposium Lights on London. English Urban History (1200-1600). Das Event fungierte zugleich GRK-Kolloquium und fand unter Beachtung aller Sicherheitsregeln im?Haus der Begegnung?der Universit?t Regensburg in der Altstadt statt.?Zugleich wurden die Vortr?ge via Zoom übertragen, wo sie ein internationales Publikum fanden.

GRK-Alumna Charlotte Neubert versammelte mit?Dr Rachael?Harkes?(Durham University),?Richard Asquith?(Royal Holloway),?Christina Br?ker?(UR) und dem assoziierten GRK-Mitglied?Susanne Gürtner?vier Expert:innen zur englischen Stadtgeschichte von 1200-1600. Die Organisatorin beschrieb das von ihr organisierte Mini-Symposium?Lights on London im Vorfeld?folgenderma?en:?Das Mini-Symposium will schlaglichtartig einen Blick auf aktuelle Forschungen zur englischen Stadtgeschichte des Mittelalters und des Beginns der Frühen Neuzeit werfen. Zentrale Themen sind die Beziehung der englischen K?nige zur Stadt, London als Bühne und Reflexionsraum politischer und (proto-)humanistischer Ideen sowie die Bedeutung der Zugeh?rigkeit zu einer st?dtischen Gilde und das Verh?ltnis von Metropole und Umland.


Semesterstart im GRK I 20.10.2021

Wenn Steine reden. Ein bauhistorischer Stadtspaziergang mit Katharina Schaller/GRK assoz.

Das DFG-GRK 2337 kehrt auf Basis des Rahmenkonzepts für die bayerischen Hochschulen vom 21. September 2021 sowie des Infektionsschutzkonzepts der Universit?t Regensburg vom 22. September 2021 mit dem Wintersemester 2021/22 zurück in den Pr?senz- bzw. Hybridbetrieb.

Zum Semesterstart trafen sich die GRK-Mitglieder am 20.10.2021 in der Regensburger Altstadt zu einer wissenschaftlichen Exkursion mit bauhistorischem Schwerpunkt, die vom assoziierten GRK-Mitglied Katharina Schaller durchgeführt wurde. Katharina Schallers Dissertationsprojekt setzt sich auseinander mit der mittelalterlichen Befestigung der Stadt Regensburg vom Frühmittelalter bis ins 19. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der so genannten arnulfinischen Befestigung des 10. Jahrhunderts.


S. Oelke, GRK assoz. I M. Berger, GRK

GRK-Mitglieder bei AKL-Tagung und interuniversit?rem Lektüreseminar in Salzburg, 23.–28.08.2021

Unter dem Thema ?Liturgie – ?Ein Werk des Volkes‘? Gelebte Religiosit?t als Thema der Liturgiewissenschaft“ stand die vom 23.–27.08.2021 im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg stattfindende Tagung der Arbeitsgemeinschaft katholischer Liturgiewissenschafterinnen und Liturgiewissenschaftler (AKL). Das vielf?ltige und interdisziplin?r ausgerichtete Programm unter der Organisation von Prof. Dr. Alexander Zerfa? (Salzburg), Prof. Dr. Harald Buchinger (Regensburg) und Prof. Dr. Benedikt Kranemann (Erfurt) beleuchtete in 21 Beitr?gen Aspekte der gelebten Religiosit?t aus theologisch historischer, systematischer und praktischer Perspektive und fragte nach deren Bedeutung für die Liturgiewissenschaft. Ein Bericht der GRK-Mitglieder Simone Oelke und Martin Berger kann hier nachgelesen werden: Tagungsberichte.


DFG-Centre for Advanced Studies Beyond Canon_ I Universit?t Regensburg

GRK-Beteiligung an Summer School von Kooperationsverbund in Rom

Mit Prof. Dr. Harald Buchinger aus dem Tr?gerkreis und der assoziierten Doktorandin Simone Oelke waren zwei Mitglieder des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne beteiligt an einer Summer School unserer Kooperationspartner in Rom. Late Antique Rome as a Christian Memorial Landscape. Extra-Canonical Texts, Liturgy, and Material Culture lautete der Titel der Veranstaltung, die das Centre for Advanced Studies “Beyond Canon_ der Universit?t Regensburg in Kooperation mit dem Koninklijk Nederlands Instituut Rome (KNIR) vom 20.–25.09.2021 durchführte. Ein Bericht mit photographischen Impressionen findet sich auf der Homepage von Beyond Canon_.


Programm und Zeitplan

Das GRK-Kolloquium im Wintersemester 2021/22

Die Universit?t Regensburg - und damit auch das DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne - kehrt nach drei digitalen Semestern zurück zu einem m?glichst weitreichenden Pr?senzbetrieb. Das GRK freut sich au?erordentlich auf den wieder m?glichen pers?nlichen Austausch im Einklang mit dem Rahmenkonzept für die bayerischen Hochschulen vom 21. September 2021 sowie dem Infektionsschutzkonzept der Universit?t Regensburg vom 22. September 2021. Gesundheitsschutz und Sicherheit für alle Beteiligten sind das Ziel.

Interessierte sind herzlich eingeladen, den GRK-Kolloquia in personam oder im Stream beizuwohnen. Eine Anmeldung bei der Wissenschaftlichen Koordination ist erbeten.


Simone Oelke mit Stipendium der Studienstiftung sowie Stelle im Marianne-Plehn-Programm am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft

Assoziierte GRK-Doktorandin im Elitenetzwerk Bayern gef?rdert

Simone Oelke, Promovendin am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft und assoziiertes Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne", hat zus?tzlich zu ihrem Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes auch eine 25%-Stelle am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft aus dem Marianne-Plehn-Programm im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern eingeworben. Ihre Dissertation über den Deutungshintergrund der Psalmenverwendung in der Jerusalemer Liturgie der Alten Kirche untersucht das Verh?ltnis exegetischer und liturgischer Bibelrezeption; damit leistet Simone Oelke auch einen Beitrag zur interdisziplin?ren Metropolenforschung im Rahmen des GRK-Schwerpunkts im ?stlichen Mittelmeerraum.


Katholische Theologie IM GRK I Summa cum Laude für assoziierten Doktoranden

Exzellente Dissertation von Innocent Smith, OP über sp?tmittelalterliche Bibel-Missalia aus Paris, Oxford und weiteren Buchproduktionszentren

Pater Innocent Smith, OP war seit 2019 assoziiertes Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg 2337. Bei Prof. Dr. Harald Buchinger verfertigte er seine Dissertationsschrift mit dem Titel?"Doers of the Word: Bible Missals and the Celebration of the Dominican Liturgy", die im Sommersemester 2021 mit der Bestnote summa cum laude bewertet wurde. Innocent Smith forscht nunmehr als Assistenzprofessor für Homiletik am?renommierten St. Mary’s Seminary & University in Baltimore/MD.

Innocent Smith (hier abgebildet mit P. Gerard Timoner, dem Ordensmeister des Dominikanerordens)?fasst seine im Kontext des DFG-GRK Metropolit?t in der Vormoderne entstandene Forschungsarbeit so zusammen: "In the 13th century, book makers in Paris, Oxford, and other centers of book production experimented with a type of hybrid volume that integrated the bible and the missal into a single codex. Bible Missals generally contain the entire bible, while the liturgical material ranges from a very full selection to a very limited number of Mass texts. [...]?For medieval Christians, scripture was not only to be read, but also enacted. Through the liturgy, the words and events of the scriptures were continually called to mind and reenacted in the sacramental rites of the Mass. In the phenomenon of the 13th-century bible missal, we encounter a material form of the interpenetration of word and sacrament. Bible missals enabled medieval clerics to be—in the words of James 1:22—”doers of the word, and not hearers only."


Koordiniert von GRK-Doktorand Julian Zimmermann

?Klaus-Bartels-Datenbank r?mischer Inschriften“ online

Unter der Koordination des GRK-Mitglieds Julian Zimmermann ging im September 2021 die ?Klaus-Bartels-Datenbank r?mischer Inschriften“ online. Die Datenbank umfasst über 1000 lateinische Inschriften der Stadt Rom, die im lateinischen Original und stetig anwachsend mit deutscher ?bersetzung für interessierte Nutzer:innen bereitgestellt werden. Die Datenbank wird durch die Stiftung ?Humanismus heute“ (weitere Informationen finden sich hier: https://www.humanismus-heute.uni-freiburg.de/taetigkeiten/klausbartelsdb) betrieben.

Die Datenbank ist kollaborativ aufgebaut. Alle Nutzer:innen k?nnen Zusatzinformationen, Bildmaterial oder ganz neue Eintr?ge einreichen und zur Publikation bringen, sodass die Datenbank fortlaufend qualitativ wie auch quantitativ wachsen kann.

Zum Einstieg in die Datenbank geht es hier: https://www.bartels-inschriften.uni-freiburg.de/DatabaseInscriptions/


Liturgiewissenschaft im GRK I Disputation am 07.09.2021

Summa cum laude für GRK-Alumnus Gregory Tucker

GRK-Alumnus?Gregory Tucker verteidigte am 07.09.2021 seine Doktorarbeit über The Hymnography of the Middle Byzantine Ecclesiastic Rite & Its Festal Theology: Introduction – Edition – Commentary. Die Dissertation wurde vom Kommittee aus Prof. Dr. Georg Rechenauer (Griechische Philologie), Prof. Dr. Harald Buchinger (Liturgiewissenschaft) und Prof. Dr. Andreas Merkt (Alte Kirchengeschichte und Patrologie)?mit der Bestnote summa cum laude bewertet.

Gregory Tucker hat aufgezeigt, dass Liturgie in der Vormoderne ein dezidiert metropolitanes Ph?nomen war: liturgische Traditionen bildeten sich in metropolitanen Zentren aus und waren ein wesentlicher Gegenstand des kulturellen Austausches zwischen etwa?Jerusalem, Konstantinopel und?Rom. Die konstantinopolitanische Liturgie hatte laut Tucker eine repr?sentative Funktion für die Stadt, was sich z. B. an Stationen des Festtagskalenders zur Erinnerung an bestimmte Ereignisse zeigte oder auch an der Personifizierung von Konstantinopel in einzelnen Hymnen. Ein Kennzeichen vormoderner Metropolen sei deren Reproduzierf?higkeit via kulturellem oder politischem Kapital:?Strukturen von Jerusalem, Konstantinopel oder Rom pr?gten sich in die Sakraltopographie anderer vormoderner St?dte und in dortige Liturgien ein.?


12.07.2021 - 06.08.2021 I Altarmenischkurs

GRK-Mitglied C. Sprecher bei der 2021 Dumbarton Oaks/Hill Monastic Manuscript Library (HMML) Syriac and Armenian Summer School

Vom 12. Juli–6. August 2021 nahm GRK-Mitglied Christopher Sprecher an der 2021 Dumbarton Oaks/Hill Monastic Manuscript Library (HMML) Syriac and Armenian Summer School teil. Im Frühjahr 2020 bewarb er sich erfolgreich um einen der 10 Pl?tze im Altarmenischkurs. Vier Wochen lang, Montag bis Freitag, jeden Tag drei Stunden lang besch?ftigten sich die Teilnehmenden intensiv mit dem Erlernen der Grammatik der klassischen armenischen Hochsprache (??????, grabar). Die Studierenden kamen aus den USA, Deutschland, Italien und Israel. Der Unterricht wurde vom renommierten Armenologen Dr. Abraham Terian und von Jesse Siragan Arlen angeboten.

Die Summer School brachte GRK-Doktorand Christopher Sprecher Zugang zu einem breiten Netzwerk an Forscher:innen zum mittelalterlichen Kaukasus, neue Sprachf?higkeiten sowie vertiefte Kompetenzen hinsichtlich digitaler Handschriften- und Sprachressourcen. Sein ausführlicher Bericht kann hier nachgelesen werden: Link


GRK-Qualifizierungsprogramm I Hochschuldidaktik

GRK-Mitglieder sammeln Lehrerfahrung

Das vielseitige Qualifizierungskonzept des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne erm?glicht es den Kollegiat:innen, in Abstimmung mit ihren Betreuer:innen Erfahrungen in der universit?ren Lehre zu sammeln, ohne dass der Fokus auf den Fortgang der Forschungsarbeiten beeintr?chtigt wird. Im Wintersemester 21/22 verantworten die GRK-Mitglieder Maria Whitten und Marco Esposito in Kooperation mit dem Masterstudiengang Kulturhistorische Mittelalter-Studien eine Lehrveranstaltung zu Memoria im Stein: Intermediale Repr?sentationsformen am Beispiel europ?ischer Grabm?ler des ausgehenden Mittelalters und der frühen Neuzeit. Der Kommentar kann im Vorlesungsverzeichnis nachgelesen werden.


Vorlesungsfreie Zeit im GRK bis 20.10.2021

GRK-get-together in den Semesterferien

Die Semesterferien dienen den GRK-Mitgliedern zum konzentrierten Fokus auf die Forschungsprojekte. Die fakultative Option zum Austausch im Team besteht in den w?chentlichen virtuellen GRK-get-togethers fort (weitere Informationen und Zugangsdaten: Wiss. Koordination). Interessierte finden im Veranstaltungskalender und bei den Ausschreibungen zudem ausgew?hlte UR-interne und externe Vortrags- und Qualifizierungsangebote.


GRK-Kolloquium und Mittelaltergespr?ch des Forum Mittelalter am 14.07.2021

Mittelaltergespr?ch mit Dr. Arthur Westwell zur Entstehung des Metropolitismus im frühmittelalterlichen Bayern

Das GRK-Kolloquium im Sommersemester 21 wurde?am 14.07.2021?mit einer gemeinsamen Veranstaltung mit?dem Regensburger Mittelalterzentrum?Forum Mittelalter, abgeschlossen:?Dr. Arthur Westwell?verband Metropolit?t, Medi?vistik, Theologie und Bayerische Regionalgeschichte in seinem Vortrag?Arn von Salzburg als Liturgiker und die Entstehung des Metropolitismus im frühmittelalterlichen Bayern.?

Dr. Arthur Westwell zum Inhalt seines Vortrags:?Arn von Salzburg (c.740-821)?war der erste Erzbischof von Salzburg und Metropolit von Bayern. Im Jahr 798 war Salzburg von Papst Leo I. zum Metropolitansitz erhoben worden. Arns neue Aufgabe stellte ihn vor viele Herausforderungen; er war stark in das Programm der karolingischen Kirchenreform eingebunden. Eine seiner obersten Priorit?ten war das liturgische Leben der Kirche in Bayern. Durch die Liturgie gelang es Arn, sein engagiertes Kirchenprogramm auszubilden und zu verbreiten. Liturgische Texte und Handschriften, die mit Arn in Verbindung gebracht werden k?nnen, spiegeln seine F?higkeit und seine Zielsetzungen. Er nutzte die Liturgie, um seine Stelle als Metropolit zu definieren und?die Identit?t Salzburgs als Metropole zu pr?gen.


Neuerscheinung I Sammelband: SnAppShots. Smartphones als Kamera

GRK-Doktorand:in J. Zimmermann und C. Neubert zu Stadtgeschichte 2.0

Als Ergebnis einer gemeinsamen digitalen Lehrveranstaltung im Sommersemester 2020 haben die GRK-Mitglieder Julian Zimmermann und Charlotte Neubert gemeinsam mit Julian Happes (PH Freiburg) den Aufsatz Stadtgeschichte 2.0 -??Didaktik und Medien au?erschulischen historischen Lernens in der digitalisierten Welt ver?ffentlicht,?der metropolitane?Transformationsprozesse im sp?tantiken und mittelalterlichen Regensburg und digitale Strategien für deren didaktische Vermittlung aufzeigt.

Der Sammelband zur Tagung?SnAppShots. Smartphones als Kamera?erscheint aktuell im Juli 2021. Weitere Informationen k?nnen auf der Website des Verlagshauses Waxmann eingesehen werden: Link


GRK-KOLLOQUIUM AM 07.07.2021 I GEMEINSAM MIT DEM OBERSEMINAR LITURGIEWISSENSCHAFT

GRK-Doktorandin S. Oelke über Psalmenverwendung in der Jerusalemer Liturgie (5. Jh.)

Das GRK-Kolloquium fand in KW 27 erneut zusammen mit dem Oberseminar für Liturgiewissenschaft statt. Es bewegte?sich inhaltlich im GRK-Schwerpunkt des ?stlichen Mittelmeerraums, als?Simone Oelke?ihr Forschungsprojekt mit dem Arbeitstitel?Der exegesegeschichtliche Deutungshintergrund liturgischer Psalmenverwendung am Beispiel des ?ltesten erhaltenen Lektionars [Jerusalem, 5. Jh.]?pr?sentierte, das sich mit dem Verh?ltnis von literarischer und liturgischer Bibelrezeption befasst.?Lektionare sind liturgische?Bücher,?die biblische Lesungen?für den Gottesdienst enthalten.?

Dazu Simone Oelke:?Ziel des Projektes ist es, die wechselseitige Beeinflussung der liturgischen Verwendung von Psalmen und deren Auslegung in der frühchristlichen Exegese zu erforschen und dadurch die generelle Funktion und Hermeneutik liturgischer Psalmenverwendung herauszuarbeiten. Exemplarisch wird die für die Liturgieentwicklung in Ost und West paradigmatische Jerusalemer Liturgie herangezogen, welche u. a. im ?ltesten erhaltenen Lektionar des christlichen Gottesdienstes, dem sog. Armenischen Lektionar, vorliegt.


02.-03.07.2021 I ARCHIV DER ST. KATHARINENSPITALSTIFTUNG REGENSBURG

DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne bei der Tagung "Spitalobjekte"

Am 2.–3. Juli 2021 konnten einige Mitglieder des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne?in Pr?senz an der?Tagung Spitalobjekte. Materielle Kulturen des Spitals in der Vormoderne?am Sankt Katharinenspital im Stadtteil Stadtamhof in Regensburg teilnehmen (Programm). Die interdisziplin?re und internationale Veranstaltung widmete sich der materiellen Ausstattung von st?dtischen und l?ndlichen?Spit?lern mit Blick auf die nachweisbaren Objekte, Objektensemble sowie das gesamte materielle Setting solcher Einrichtungen inklusive?sozialer, kultureller?und ?konomischer?Praktiken und Deutungsmuster.

Ein Tagungsbericht von Christopher Sprecher in deutscher und englischer Sprache kann hier nachgelesen werden: zum Bericht.


GRK-Pr?senzworkshop am 01.07.2021

Empirische Konstituenten vormoderner Metropolen

Am?01.07.2021?veranstaltete das DFG-GRK Metropolit?t in der Vormoderne den?ersten?GRK-Pr?senz-Workshop seit Beginn der Corona-Krise im Februar 2020, selbstverst?ndlich?mit detailliertem Test- und Hygienekonzept sowie Videoübertragung für Mitglieder, die?nicht pers?nlich an der Universit?t Regensburg?anwesend sein konnten.

Die Zusammenkunft war überschrieben mit?Empirische Grundlagen des Metropolenbegriffs in vormodernen Epochen. Konkret widmete sich ein Impulsreferat von GRK-Sprecher Prof. Dr. J?rg Oberste?Fragen von Einwohnerzahl, physischem?Wachstum?von Metropolen, dem?Baugeschehen, der Urbanisierung, der Ansiedlung zentraler Institutionen und den rechtlichen-administrativen Folgen für die Einteilung des urbanen Raums; gefolgt von einer interdisziplin?ren Diskussionsrunde.?Neben dem fachlichen Austausch im direkten Kontakt stand vor allem der Team-Aspekt hinter der?Idee dieses Pr?senz-Workshops.


GRK-Kolloquium am 30.06.2021 I gemeinsam mit dem Oberseminar Liturgiewissenschaft

GRK-Mitglied Samuel M. Bauer über byzantinische Drucke im Venedig des 16. Jahrhunderts

Das?GRK-Kolloquium am 30.06. war zugleich Oberseminar des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft. Es sprach?GRK-Doktorand Samuel M. Bauer zur Vorstellung seines Dissertationsthemas From Jerusalem and Constantinople to Venice and Rome: A Project Update. Der Sprach- sowie?Bibliothekswissenschaftler?und Theologe arbeitet nach Stationen?am Schlesinger Library des Radcliffe Institute und dem?Archiv der Harvard University?seit Herbst 2020 an seinem Forschungsprojekt, betreut von Prof. Dr. J?rg Oberste und Prof. Dr. Harald Buchinger.?

Samuel M. Bauer beschreibt sein Thema: Das GRK-Projekt zielt auf eine systematische Untersuchung der frühen Drucke des byzantinischen Euchologions im Venedig des 16. Jahrhunderts. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e B?nde werden zun?chst im Kontext des komplexen sozialen Umfelds der griechischen Diaspora Venedigs betrachtet, einem Schnittpunkt von r?mischem und konstantinopolitanischem kirchlichem Einfluss. Sie werden dann im Hinblick auf ihre physischen Merkmale, Kolophone und liturgischen Inhalte analysiert, um so ihre Drucker sowie Instanzen der redaktionellen Bearbeitung und liturgischen Entwicklung zu identifizieren. Der Kolloquiumsvortrag gibt einen ?berblick über das Projekt und einen aktuellen Stand der Arbeiten.


Buchankündigung I erscheint im November 2021

Urban Space I GRK-Alumnae ver?ffentlichen Sammelband

Als Produkt des Workshops Urban Space between the Roman Age and Late Antiquity. Continuity, Discontinuity and Changes,?im Februar 2020 zusammen mit der Universit?t Aarhus in Regensburg durchgeführt,?ver?ffentlichen Arabella Cortese und Giulia Fioratto im vierten Quartal 2021 einen gleichnamigen Sammelband. Beide Herausgeberinnen?waren von 2017 bis 2020 Mitglieder des DFG-Graduiertenkollegs Metropolit?t in der Vormoderne?an der Universit?t Regensburg und wurden?beide über stadtgeschichtliche Themen promoviert.

Arabella Cortese und Giulia Fioratto fassen die Aufs?tze folgenderma?en zusammen:?Das Buch untersucht substanzielle?Ver?nderungen, die in der ?bergangszeit zwischen dem zweiten und dem sechsten Jahrhundert n. Chr. in mehreren bisher unerforschten Gebieten des Mittelmeerraums im Stadtgefüge und seinem Umland wahrgenommen werden k?nnen.?Die Ergebnisse neuer?Ausgrabungen und Fallstudien mit einem innovativen und originellen Ansatz geben neue Einblicke in die Entwicklung der sp?tantiken Stadt.

Ab sofort kann die Buchankündigung auf der Homepage des Verlagshauses Schnell & Steiner eingesehen werden: Link


GRK-Kolloquium am 23.06.2021

GRK-Doktorand M. Esposito zu neapolitanischen Patrizierfamilien in der Vormoderne um die Mitte des Trecento

Unter dem Vortragstitel pro identitate fienda: Frühe Zeugnisse von topographischen Konstellationen, sepulkralen Konfigurationen und epigraphischen Enunziationen des Seggio- und Nicht-Seggio-Adels im Neapel der Vormoderne (ca. 1350)?pr?sentierte GRK-Doktorand Marco Esposito?23.06.2021 erstmals sein Projekt im GRK-Forschungskolloquium.?

Bereits in seinen Studien der Kunstgeschichte und Arch?ologie an der Universit?t Federico II Neapel sowie der ?Kunstgeschichte im globalen Kontext“ an der FU Berlin widmete sich Marco Esposito, der sich lokalhistorisch in der Società Napoletana di Storia Patria engagiert, der politischen Ikonographie sowie kunstsoziologischen Interpretationsans?tzen sakraler R?ume und urbaner Topographie.

Nach einem Abriss zur Geschichte der Metropole Neapolis kam M. Esposito auf die Stadtadelskonsortien, die seggi, und deren Bedeutung für die lokalen Familien zu sprechen. Deren Begr?bnisst?tten und Familienkapellen?wurden anschlie?end mit einem Akzent auf ihre Topographie, Struktur und Bildprogramme?als pr?gende Identit?tsfaktoren analysiert.?


GRK Qualifizierungsprogramm I 23.06.2021

Senior Advisor Q&A mit Prof. Dr. Dirk Steuernagel

Im direkten Anschluss an die Reading Class stellte sich am 23.06.2021?Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Dirk Steuernagel?im?Senior Advisor Q&A?s?mtlichen Fragen von Graduierten und Alumni:ae. Wie vor ihm Mark Spoerer (SoSe 20) und Angela Ganter (WiSe 20/21), verbrachte Dirk Steuernagel mit?dem GRK trotz Semesterendstress zwei Stunden im virtuellen Raum, um?Aspekte der?akademischen Berufsfeldorientierung, CV-Gestaltung und essentielle?soft skills aus pers?nlicher Perspektive?zu besprechen.?

Der Fokus?lag auf den GRK-vermittelten Qualifikationen, St?rken und Kompetenzen. Das Format der Senior Advisor Q&A geht auf eine Initiative der Graduierten zurück. Die Reihe solcher?informativer, informeller?Gespr?che zum Arbeitsmarkt im geisteswissenschaftlichen Bereich mit einem erfahrenen, international renommierten?Mitglied unseres Tr?gerkreises wird auch im Wintersemester fortgesetzt -?auch dann mit dem von Dirk Steuernagel formulierten Ziel:?Mut zu machen für den akademischen Weg!


Klassische Arch?ologie im GRK I Verteidigung am 22.06.2021

Erfolgreiche Disputatio von GRK-Alumna Giulia Fioratto

Giulia Fioratto, 2017-2021?Doktorandin im DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne, verteidigte am 22.06.2021 erfolgreich ihre Anfang Februar eingereichte Dissertationsschrift Nascita e sviluppo di una metropoli romana dell?Italia settentrionale: Aquileia. Zugeschaltet war das Kommittee unter Vorsitz von Prof. Dr. Mark Spoerer, dem Erstbetreuer Prof. Dr. Dirk Steuernagel, dem internationalen Zweitbetreuer Prof. Dr. Andrea Ghiotto von der Universit?t Padua und Protokollführer Dr. Lorenzo Cigaina, sowie die Universit?ts?ffentlichkeit in Gestalt zahlreicher Kolleg:innen.?

Giulia Fiorattos Promotionsschrift beantwortet,?wann und wie Aquileia aus einer lateinischen Kolonie der Cisalpina zu einer Metropole des r?mischen Reiches wurde und welche Dynamik zur Entstehung und Entwicklung eines wirtschaftlichen, kulturellen, architektonische und religi?sen Zentrums wichtig war. Die Doktorarbeit wurde mit "sehr gut" (= magna cum laude) bewertet. Giulia Fioratto ist fortan als Arch?ologin bei einem Unternehmen in Innsbruck/? t?tig.


Mittelaltergespr?ch am 16.06.2021 I gemeinsame Veranstaltung mit dem Forum Mittelalter

Prof. Dr. M. Sp?th (Gie?en) zu den Grenzen eines ?ffentlichen Sakralraums im sp?tmittelalterlichen Ulm

Am 16.06.2021 wurde die Reihe der digitalen Mittelaltergespr?che mit einem kunsthistorischen Vortrag fortgesetzt, der die bisher wenig bearbeitete Innenausstattung einer der gr??ten gotischen Pfarrkirchen Süddeutschlands betrachtete. Auf Einladung von GRK-Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Albert Dietl und von Prof. Dr. Julian Jachmann sprach Prof. Dr. Markus Sp?th (Professur für Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Kunstgeschichte des Mittelalters, Universit?t Gie?en). Zu den Forschungsschwerpunkten von Prof. Sp?th z?hlen die Bild- und Baukulturen mittelalterlicher Korporationen (Kloster, Stadt, Universit?t) sowie mittelalterliche Raumensembles. Sein Vortrag trug den Titel: An den Grenzen eines ?ffentlichen Sakralraums: die Familienkapellen Besserer und Neithart im Ulmer Münster.

Mittels raumtheoretischer ?berlegungen zeigte der Vortrag, dass diese Kapellen bewusst erfahrbar gemachte Schwellen in einem ??ffentlichen‘ Pfarrkirchenraum bilden sollten. Jenseits davon fanden sowohl ?private‘ Familienmemoria durch eigene Grablegen als auch für den Münsterklerus wichtige Institutionen wie eine Bibliothek ihren Platz. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e Kapellen bildeten einen einen zentralen Beitrag in der Aufwertung des Münsters als einer "verkappten Stiftskirche".


GRK-Kolloquium am 16.06.2021

S. Gürtner, assoziierte Doktorandin im GRK I Humanism on the Early Modern Stage

Im Kolloquium des Graduiertenkollegs pr?sentierte diese Woche als assoziierte Doktorandin GRK-Mitglied Susanne Gürtner den aktuellen Arbeitsstand ihres Dissertationsprojekts zu Humanism on the Early Modern Stage am Lehrstuhl für Englische Literatur- und Kulturwissenschaft. Die Doktorarbeit wird von Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Anne-Julia Zwierlein erstbetreut.

Susanne Gürtner beschreibt ihr Thema: Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Verbindung zwischen dem Theater des frühen 17. Jahrhunderts und seinen humanistischen Wurzeln nachzuvollziehen. Hierbei soll untersucht werden, wie Stücke dieser Zeit die zunehmende Kommodifizierung und Professionalisierung von Wissen, teils unterstütztend und teils kritisch, reflektierten. Der Vortrag besch?ftigt sich mit dem Einfluss, den bestimmte Elemente des humanistischen Bildungsideals, insbesondere sogenanntes ?commonplacing“, auf die Produktion und Publikation professioneller Theaterstücke im London des frühen 17. Jahrhunderts ausübten. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung und deren kritischer Rezeption in Akademikerkreisen wird anhand mehrerer Texte Ben Jonsons dessen Besch?ftigung mit einer zunehmend kapitalistischen und urbanen Gesellschaft behandelt.

Bild: Ausschnitt einer Stadtansicht Londons aus dem Jahr 1616 von Nicholas Visscher mit dem Globe Theatre, gemeinfrei via Wikimedia Commons


RINGVORLESUNG AM 16.06.2021 I gemeinsam mit dem Forum Mittelalter

P. Melichar, Prag I The Purple Dress and Other Stories: on Women and Power in Late Byzantium

In der vom DFG-GRK 2337 mitveranstalteten Ringvorlesung des Forum Mittelalter war am 16.06.21 Dr. Petra Melichar (Tschechische Akademie der Wissenschaften, Prag) zugeschaltet. Ihr Fachgebiet ist die sp?tbyzantinische Geschichte. 2019 hat sie eine vielbeachtete Dissertation mit dem Titel "Empresses of Late Byzantium. Foreign Brides, Mediators and Pious Women" ver?ffentlicht. An diesen Themenbereich knüpfte?ihr Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung an: The Purple Dress and Other Stories: on Women and Power in Late Byzantium. Moderiert wurde der Vortrag von GRK-Doktorand Christopher Sprecher, dessen Dissertationsprojekt ebenfalls aus dem Bereich der Byzantinistik stammt. Insofern spiegelte sich der ?stliche Mittelmeerraum als Schwerpunkt im GRK diese Woche im Programm der Ringvorlesung?zu Gender und Identit?t. Perspektiven der Vormoderne.


Buchankündigung I erscheint am 20.10.2021

J?rg Oberste: The Birth of the Metropolis

The Birth of the Metropolis?Urban Spaces and Social Life in Medieval Paris, die englischsprachige Version von?J?rg Oberste: Die Geburt der Metropole?(Reihe Forum Mittelalter-Studien, Band 12), Regensburg 2017?, übersetzt von?Christopher Sprecher, erscheint am 20.10.2021 als Hardcover und E-Book?im renommierten Brill Verlag/Leiden, NL.?

Between 1150 and 1350, Paris grew from a mid-sized episcopal see in Europe to the largest metropolis on the continent. The population rose during these two centuries from approximately 30,000 to over 250,000 inhabitants. The causes and consequences of this demographic explosion are thoroughly examined for the first time in this book by J?rg Oberste.?

As it turns out, the management of urban space is key to understanding one of the most dynamic processes of urbanisation in pre-modern Europe: Who decides on the new construction of streets, squares, and houses? From whence does the multitude of new inhabitants come? What are the consequences of this massive wave of immigration on urban society, the economy, and the keeping of the peace? What kind of self-understanding evolves from the heterogeneous construct of the rapidly growing city, and what kind of external perceptions is late medieval Paris able to create? When does the myth of the “magical city on the Seine” (Heinrich Heine), perpetuated to the present day, come to be born? Oberste’s extensive investigation of the pertinent and wide-ranging medieval sources sheds new light on these and other questions related to the significant expansion of the City of Lights in the Middle Ages.

Die Monographie richtet sich an historisches Fachpublikum und allgemein an Freunde der Stadt Paris.

Die Verlagsankündigung ist ab sofort einsehbar: Link

PDF-Flyer: Link


GRK-Kolloquium am 09.06.2021

GRK-Doktorandin M. Whitten über Sepulkralplastik zwischen den Bauhüttenmetropolen Regensburg und Prag

Am 09.06. h?rte das Kolloquium?GRK-Graduiertensprecherin?Maria Whitten?mit der Vorstellung ihres kunsthistorisch-medi?vistischen?Dissertationsprojekts über?Die gotische Sepulkralplastik in der Oberpfalz, das von Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Albert Dietl?(Bildkünste des Mittelalters)?betreut wird.?Maria Whitten ist seit dem WS 20/21?als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-GRK Metropolit?t in der Vormoderne t?tig.

Maria Whittens Forschungen?zielen?auf die fl?chendeckende Erschlie?ung und Untersuchung der sp?tmittelalterlichen Grabplastik zwischen den Bauhüttenmetropolen Prag und Regensburg und betreffen Kunstgeschichte und Geschichte gleicherma?en. So sollen Merkmale der Arbeiten der Regensburger sowie der Prager Dombauhütte identifiziert und deren m?gliche diatopische Verbreitung untersucht werden [aus der Projektbeschreibung].?Zwischenziel ist die Erstellung eines fl?chendeckenden Katalogs. Der Vortrag im Kolloquium befasste sich schwerpunktlich mit dem Aspekt der Memoria anhand von pfalzgr?flichen bzw. herzoglichen?Grabm?lern und Epitaphen in Amberg.


GRK-Kolloquium am 02.06.2021 I gemeinsam mit dem Oberseminar Liturgiewissenschaft

Der Ritus chori. Erste Schritte bei der Untersuchung eines Liber ordinarius I Vortrag von GRK-Mitglied Martin Berger

Theologisch?gepr?gt?war?das?Kolloquium?am?02.06.2021:?GRK-Doktorand?Martin Berger?stellte im Kolloquium sein Promotionsprojekt Sp?tmittelalterliche Kathedralliturgie und ihre metropolitanen Bezüge im Zeitalter der Reform. Der Ritus chori maioris ecclesiae Ratisponensis (1571): Edition und Kommentar?vor, das?am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft bei?Prof. Dr. Harald Buchinger?angesiedelt ist. Der Vortrag war überschrieben mit?Der Ritus chori. Erste Schritte bei der Untersuchung eines Liber ordinarius. Libri ordinarii enthalten Informationen zum regelgerechten Ablauf von kirchlichen Zeremonien.

Aus Martin Bergers Projektbeschreibung:?Die Metropole Regensburg steht nicht nur politisch und wirtschaftlich, sondern auch liturgisch in der für derartige St?dte charakteristischen Spannung zwischen Peripherie und Zentrum, genauer: mehreren Zentren und deren Peripherien. Einerseits befindet sich die Stadt an der Donau im Einflussbereich Roms und der kirchlichen Metropolie Salzburg. Andererseits kann Regensburg zurecht selbst als kirchliches Zentrum mit einem weitreichenden Einflussbereich bezeichnet werden. Auch innerhalb der Stadt stand die Kathedrale St. Peter in einem ?hnlich komplexen Spannungsverh?ltnis, ist sie doch zum einen st?dtebauliches und kirchliches Zentrum und steht zum anderen in unmittelbarer N?he zu benediktinischen Abteien, Kanoniker- und adeligen Damenstiften sowie Mendikantenkonventen. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e Spannung von Peripherie und Zentrum auf der Makro- sowie in der Mikroebene hatte auch Einfluss auf die innere Profilierung und dadurch auf die Gestaltung der Liturgie der Kathedralkirche selbst.


GRK-Kolloquium am 26.05.2021

GRK-Postdoc L. Cigaina zu den Provinzmetropolen Gortyn auf Kreta und Kyrene in der r?mischen Kaiserzeit

Im?GRK-Kolloquium am 26.05.?stellte?GRK-Postdoc Dr. Lorenzo Cigaina?Aspekte seines Promotionsprojektes vor unter der ?berschrift?Die Provinzmetropolen Gortyn auf Kreta und Kyrene in der r?mischen Kaiserzeit: f?derale Vernetzungen und zentral?rtliche Funktionen.?Im Anschluss an sein Studium der Klassischen Philologie in Padua und eine Fortbildung zum Klassischen Arch?ologen in Triest erfolgte Lorenzo Cigainas Promotion im Rahmen einer binationalen Vereinbarung an den Universit?ten Triest und Regensburg (2020 erschienen als "Kreta im griechisch-r?mischen Mittelmeerraum: Regionalidentit?t und f?derale Einrichtungen").?

Abstract:?Gortyn und Kyrene spielten eine führende Rolle im Rahmen des St?dtebundes (koinon) der jeweiligen Landschaft, Kreta bzw. Kyrenaika, die in der r?mischen Kaiserzeit Teile derselben Doppelprovinz waren. Administrative Funktionen wie etwa die j?hrlichen Provinzialversammlungen im Theater, religi?se Feierlichkeiten mit den anschlie?enden sportlichen sowie musischen Wettk?mpfen, die Errichtung von Alt?ren und Ehrendenkm?lern, eine insgesamt gesteigerte Baut?tigkeit pr?gen auf markanter Weise die Ausgestaltung des so verdichten Stadtraums.?

Bild:?Gortyn (Kreta, Griechenland),?Arch?ologische Zone mit Odeion aus der R?merzeit,?Marc Ryckaert via Wikimedia Commons


UNIVERSIT?T BASEL I 11.-12.06.2021

Tagung "Objektzeiten. Antike Artefakte und historische Zeitvorstellungen in transepochaler Perspektive" mit Beteiligung von 4 GRK-Mitgliedern

Was passiert, wenn Akteur:innen anhand von historischen Objekten, etwa von Ruinen, Sarkophagen oder Inschriften, Geschichte ?machen‘? Und wie wurde?Objekten zu unterschiedlichen Zeiten ein divergierendes historisches Erkenntnispotenzial zugeschrieben?

Am 11.-12.06.2021 findet die Tagung?Objektzeiten. Antike Artefakte und historische Zeitvorstellungen in transepochaler Perspektive?an der Universit?t Basel statt, an der neben Mit-Organisator Julian Zimmermann?auch einige weitere Teilnehmer:innen aus dem DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne aktiv beteiligt sind (Franziska Schneider, Christopher Sprecher sowie Charlotte Neubert).

Das Programm kann hier eingesehen werden:?Link

Angemeldete Teilnehmer:innen bekommen rechtzeitig vor der Veranstaltung die ZOOM-Zugangsdaten separat per Mail zugesendet.?Anmeldung über die Anmeldemaske auf dem Webportal der Universit?t Basel wird erbeten:?Link


GRK-Kolloquium am 19.05.2021

GRK-Doktorandin M. Och über Fleischkonsum in der antiken Metropole Rom

Zur Diskussion im GRK-Kolloquium stand in KW 20 das Promotionsprojekt von?Mercedes Och. Die GRK-Kollegiatin promoviert nach einem?Abschluss in Klassikstudien an der Universit?t Regensburg?sowie dem Master in Alter Geschichte und Altertumswissenschaften an der Paris-Lodron-Universit?t Salzburg?nunmehr?im DFG-GRK Metropolit?t in der Vormoderne. Ihr von Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Babett Edelmann-Singer (im Sommersemester 2021 Gastprofessorin im DFG-SFB 933 "Materiale Textkulturen" an der Universit?t Heidelberg) betreutes Dissertationsprojekt widmet sich wirtschaftlichen, religi?sen und sozialen Aspekten des Fleischkonsums in der antiken Metropole Rom.?

Aufgrund schierer Gr??e konnte sich Rom sp?testens ab der ausgehenden Republik nicht mehr aus dem Umland ern?hren, weshalb Nahrungsmittelimporte n?tig wurden. Ein Kapitel in Mercedes Ochs Dissertationsprojekt untersucht dementsprechend sowohl den inner-, als auch au?eritalischen Warenverkehr nach Rom. Frisches Fleisch und haltbare Fleischprodukte stehen im Fokus der Untersuchung. Mercedes Ochs Vortrag?Fleischkonsum in der antiken Metropole Rom. ?konomische, religi?se und soziale Ver?nderungen zw. 2. Jh. v. Chr. u. 4. Jh. n. Chr.?am 19.05. gab einerseits einen Einblick in den derzeitigen Arbeitsfortschritt, andererseits wies er hin auf Anknüpfungspunkte?zum generellen Forschungsfeld der Metropolit?t.


GRK-Kolloquium am 12.05.2021 I zugleich Vortragsreihe Klassische Arch?ologie

J. Windmai?er zu rhodischen Handelsmetropolen in der Antike

GRK-Mitglied?Jessica Windmai?er, die seit Abschluss ihres Masterstudiums der Arch?ologie in Regensburg und Athen seit Herbst 2020 als Wissenschaftliche?Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg 2337 dissertiert, stellte erstmals ihr von GRK-Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Dirk Steuernagel betreutes Promotionsprojekt vor:?Die Archaischen Nekropolen von Rhodos: Altorientalische Importstücke und die Herausbildung einer Metropole.?

Aus der Projektbeschreibung: Rhodos, das wenige Kilometer vor dem vorderasiatischen Festland liegt, war, aufgrund seiner günstigen Lage, in der Antike das Bindeglied zwischen der griechischen und der orientalischen Welt und somit auch eine der ersten Anlaufstellen für den interkulturellen Waren- und Wissensaustausch (...,)?sodass die Hauptstadt zu einer Metropole der Kunst und der Wissenschaft heranwuchs. (...)?Ausgehend von den altorientalischen Beigaben des 7./6. Jhds. v. Chr. aus den Gr?bern von Kamiros und Jalissos ist es das Ziel des Projektes, die bereits in der archaischen Zeit gut ausgebauten metropolit?ren Handelsstrukturen zum Vorderen Orient zu analysieren.


RINGVORLESUNG AM 12.05.2021 I GRK-Sprecher Prof. Dr. J. Oberste

Paris im Mittelalter: Chancen und Gefahren der Metropole

In der?vom GRK mitveranstalteten Ringvorlesung des Forum Mittelalter am 12.05.2021 referierte GRK-Sprecher?Prof. Dr.?J?rg Oberste?(Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften)?zum Thema?Chancen und Gefahren der Metropole – Weibliche Berufst?tigkeit und Kriminalit?t im mittelalterlichen Paris.?Der Vortrag lotete an literarischen?Beispielen?und?pragmatischem?Schrifttum?M?glichkeitsr?ume für weibliche Lebensentwürfe in?der Gro?stadt aus, die sich vor allem durch Bildung und Berufst?tigkeit ergaben, zeigte aber auch die "Janusk?pfigkeit" der Metropole: Die?Quellen zum mittelalterlichen Paris?spiegeln eine Vielzahl von?Verbrechen?von und an Frauen und deren zum Teil prek?re Lebenssituationen.


Zentrum zur F?rderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses WIN I Universit?t Regensburg

Regensburg Research Hour mit GRK-Mitglied C. Sprecher

In der Reihe Regensburg Research Hour pr?sentiert die Universit?t Regensburg einem breiten Publikum in- und au?erhalb der UR kompakt und allgemeinverst?ndlich aktuelle Forschung und Forscherpers?nlichkeiten. Die Veranstaltungen der Reihe werden vom Zentrum zur F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WIN) organisiert und zum Nachh?ren in die Mediathek hochgeladen.

Das frisch verl?ngerte Graduiertenkolleg 2337 Metropolit?t in der Vormoderne war am 10.05.2021 in der Regensburg Research Hour pr?sent. Christopher Sprecher referierte über seine Forschungen zur Metropolit?t in einem Vortrag mit dem Titel "Ein ?zweiter Gott“? Reliquien und sakrale Herrschaft in Mittelbyzanz". In der mittelbyzantinischen Periode (ca. 843–1204) gelangten viele Heiligtümer und Reliquien auf kaiserlichen Befehl in die Reichshauptstadt Konstantinopel und wurden nicht etwa in der Kathedrale der Heiligen Weisheit (Hagia Sophia) aufbewahrt, sondern in den Kapellen und Hallen des gro?en Kaiserpalastes. Der Vortrag ging anhand einiger Reliquien und Gedichte der Frage nach, was für Auswirkungen die Pr?senz solcher Sch?tze für das Verst?ndnis von Herrschaft und Kaiser als sakrale, sogar g?ttliche Institutionen hatte.


Deutsche Forschungsgemeinschaft I Verl?ngerung des DFG-GRK 2337

DFG bewilligt 2. F?rderperiode für GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne

Der Senats- und Bewilligungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist der positiven Empfehlung eines?interdisziplin?ren?Begutachtungsgremiums gefolgt und bewilligt?eine zweite F?rderperiode für das DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne an der Universit?t Regensburg.?

Mit der Weiterf?rderung?durch die DFG aus Mitteln des Bundes und der L?nder ist sichergestellt, dass das DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne?auch in den kommenden Jahren für die beteiligten Nachwuchswissenschaftler:innen ein strukturiertes Promotionsumfeld?mit vielf?ltigem?Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf anspruchsvollem wissenschaflichen Niveau?gew?hrleisten kann.?

Pressemitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): Link

Pressemitteilung der Universit?t Regensburg: Link

Meldung in der Mittelbayerischen Zeitung vom 20.05.2021: Link

Zusammenfassung des Forschungskonzeptes des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne: Link


GRK-Kolloquium und Mittelaltergespr?ch am 05.05.2021

W. Z?ller, DFG-SFB Materiale Textkulturen Heidelberg: Die Renovatio Romae und ihre materiale bzw. epigraphische Dimension

Einen Gastreferenten aus dem Teilprojekt ?Rezeption und kommunale Neusch?pfung: Die Antike in der st?dtischen Epigraphik des lateinischen Mittelmeerraums (11.-13. Jahrhundert)“ im?SFB "Materiale Textkulturen" an der Ruprecht-Karls-Universit?t Heidelberg?begrü?te das GRK im Kolloquium - zugleich Mittelaltergespr?ch des Forum Mittelalter - am 05.05.2021:?Dr. Wolf Z?ller?thematisierte in seinem Vortrag?Wieder- oder Neuerfindung nach dem Investiturstreit? Die Renovatio Romae und ihre materiale bzw. epigraphische Dimension, ca. 1100-1150?u.a.?die p?pstliche?Epigraphik im hochmittelalterlichen Rom.?

Z?llers Vortrag machte?diverse Anknüpfungspunkte zu GRK-Projekten fruchtbar, die sich ebenfalls mit?metropolitanen Bedeutungen und Kommunikationsmustern sowie st?dtisch-metropolitanen Identit?ten und Selbstverst?ndnissen, mit (sakraler) Topographie?und mit materieller Kultur der Vormoderne auseinander setzen.


Ringvorlesung am 05.05.2021 I PD Dr. Dorothea Rohde (Alte Geschichte, Universit?t Bielefeld)

Die weibliche Stadt. Konzeptuelle ?berlegungen zu einer vernachl?ssigten Perspektive der Stadtforschung

Die Rolle der Frau in der Metropole als durch Interaktion konstruiertem?Raum thematisierte PD Dr. Dorothea Rohde (Alte Geschichte, Universit?t Bielefeld) in der vom GRK 2337 mitveranstalteten Ringvorlesung des Forum Mittelalter?am Beispiel Athens in der klassischen und hellenistischen Zeit.

Weibliche?Sichtbarkeit und Agency im antiken Athen?würden sich?im Licht der Quellen nur begrenzt spiegeln. Etwa im?Wirtschaftsleben und verwandten Bereichen h?tten aber durchaus?Schnittstellen zwischen ?ffentlicher und privater Sph?re mit weiblichen Protagonist:innen?existiert. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e?so genannten kapeleia?k?nne man als?Mittelpunkte überlappender Integrationskreise beschreiben. Frauen als Akteurinnen pr?gten?im antiken Athen diese R?ume und?h?tten so an der Produktion der?Stadt als polyzentrischer Form von?Gemeinschaftung Anteil gehabt.?


GRK-Forschungskolloquium am 28.04.2021 I Gastvortrag

Professor Cormac ? Gráda, Dublin I Tracking the Famine Irish in New York and Beyond

Das?GRK-Kolloquium am 28.04.?war zugleich Teil des Forschungsseminars des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der UR (GRK-Tr?gerkreismitglied?Prof. Dr. Mark Spoerer), des Research Seminar der Professur für Wirtschaftsgeschichte der Abteilung Volkswirtschaftslehre an der Universit?t Mannheim (derzeit vertreten durch?PD Dr. Tobias Alexander Jopp) und Teil der Webinar-Serie der?Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte?(GSWG).?

Cormac ? Gráda?befasste sich in?Tracking?the Famine Irish in New York and Beyond: The Pitfalls and Potential of Automated Census Linkage?mit methodologischen Fragen zur historischen Demographie und zu kliometrischen Aspekten der Digital History vor dem Hintergrund der irischen Einwanderung in die USA. Interdisziplin?r anregend für die Kollegiat:innen waren seine mit konkreten Fallbeispielen illustrierten?Ausführungen zur Bedeutung von Quellenkritik und zur?guten wissenschaftlichen Praxis bzw. zur wissenschaftlichen Integrit?t.

? Gráda ist Professor Emeritus am University College Dublin. Seine Publikationen berühren gleich mehrere Themenschwerpunkte des GRK wie metropolitane Versorgungsstrategien und Ern?hrungssicherung, aber auch Umwelt-, Konflikt- und Gendergeschichte im Bezugsrahmen Stadt und (Um-)Land.


Ringvorlesung Forum Mittelalter I mitveranstaltet vom DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne

GRK-Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. A.-J. Zwierlein zu Gender und Identit?t in der Frühen Neuzeit

Chancengleichheit und Vielf?ltigkeit stellen für das DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne strukturell und konzeptuell wichtige Priorit?ten dar. Zugleich sind Gender und Identit?t inhaltliche Analysekategorien bei der Untersuchung von Quellen aus und zu vormodernen Metropolen.

Das zeigte?der Er?ffnungsvortrag von GRK-Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Anne-Julia Zwierlein/Englische Literatur- und Kulturwissenschaft (verantwortlich für das?hochschulübergreifende?Zusatzstudium Genderkompetenz)?bei der?Ringvorlesung des?GRK-Kooperationsverbunds Forum Mittelalter.?Die Erl?sung Evas: Gender, Religion und Identit?t in der englischen Frühen Neuzeit?machte weibliche Strategien der Selbst-Autorisierung im religi?sen Kontext anhand von Texten der Autorinnen Aemilia Lanyer, Rachel Speght, Lucy Hutchinson und Margaret Cavendish aus dem 17. Jahrhundert transparent.


GRK-Forschungskolloquium am 21.04.2021

Franziska Schneider I New Perspectives on Patronage

Im?ersten Vortrag im GRK-Kolloquium des Sommersemesters referierte?Franziska Schneider/Kunstgeschichte?zu?"New Perspectives on Patronage". Der Ausschnitt aus ihrem Dissertationsprojekt?besch?ftigte sich mit dem Wandel im Verst?ndnis von M?zenatentum in Istanbul als Metropole?des 18. Jahrhunderts.?Als Quellen?[ihres Promotionsprojekts]?werden die verschiedenen religi?sen Stiftungsbauten im heutigen Istanbul herangezogen. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e Mehmet Tahir A?a zugeschriebenen Geb?ude haben einzelne oder mehrere byzantinischen Bezüge, die sich sowohl stilistisch, r?umlich, dekorativ oder tats?chlich physisch, durch den Einbezug von Spolien, manifestieren. Entstanden sind die Geb?ude unter der Leitung und/oder Betreuung durch die Werkstatt von Mehmet Tahir A?a. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@er war drei Mal Chefarchitekt der Hohen Pforte unter zwei verschiedenen Sultanen von der Mitte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts?(vgl. Projektbeschreibung).

Franziska Schneider hat Kunstgeschichte, Byzantinistik und Geschichte und Kultur des Vorderen Orients an der Freien Universit?t Berlin im Bachelor und Master studiert. Daneben hat sie mehrere Studienaufenthalte in Istanbul absolviert: im Zuge des Erasmus-F?rderprogrammes an der Mimar-Sinan-Universit?t, sowie ein vom DAAD-gef?rdertes Austauschjahr?an der Bo?azi?i-Universit?t. 2020 wurde Franziska Schneider mit dem Ernst Herzfeld Award for Master Theses in Islamic Art History and Archaeology ausgezeichnet; seit dem selben Jahr ist sie Mitglied im DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne. Ihr Projekt verst?rkt den Schwerpunkt des GRK zu Metropolen im ?stlichen Mittelmeerraum.

Bild: Zeyneb Sultan Moschee I?U?ur Ba?ak, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons


GRK-Qualifizierungsprogramm | Zentrum zur F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses WIN

Post Your Doc | Karriereperspektiven für Promovierende und Postdocs

bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e Veranstaltungsreihe des Zentrum zur F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses WIN bietet Promovierenden und Postdocs aller Fakult?ten der Universit?t Regensburg ein fachübergreifendes Qualifizierungsprogramm für Karrierewege nach der Promotion innerhalb und au?erhalb der akademischen Berufswelt. Auch die Mitglieder des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne k?nnen von den vielf?ltigen Workshops in englischer und deutscher Sprache profitieren.

Unter diesem Link finden Sie die Workshop-Angebote dieses Semesters für Promovierende und Postdocs der Universit?t Regensburg. Die Anmeldung für alle Workshops ?ffnet am Mo, 26. April 2021. Weitere, nicht zulassungsbeschr?nkte Angebote kommen im Verlauf des Semesters hinzu.


Partizipation und Interessenvertretung im DFG-GRK Metropolit?t in der Vormoderne

Maria Whitten zur Graduiertensprecherin gew?hlt

Zum Aufgabenspektrum der/des Graduiertensprechers:in im DFG-GRK 2337 Metropolit?t geh?rt die?Vertretung der Graduierten in der Strategiesitzung, die?Interessenvertretung der Graduierten gegenüber Tr?gerkreis und Koordination sowie die?Repr?sentation der Graduierten in der ?ffentlichkeit bzw. bei offiziellen?universit?ren Anl?ssen. Daneben wirkt die/der Graduiertensprecher:in als?Vertrauensperson und Mittler:in?bei Anliegen, Bedürfnissen und Verbesserungswünschen wie auch im Bereich?Teambuilding und?Inklusion.

Nachdem Christopher Sprecher/Byzantinistik?vom WS 2019/20 bis zum SoSe 2021 dieses Ehrenamt in wegweisender Form erfüllt hat, wurde von den wahlberechtigten Graduierten in einer geheimen Abstimmung am 14.04. mit absoluter Mehrheit nun Maria Whitten/Kunstgeschichte (Stellvertreter: Martin Berger/Liturgiewissenschaft)?zu seiner Nachfolgerin als neue Graduiertensprecherin gew?hlt. Maria Whitten legt den Fokus ihrer zweisemestrigen Amtszeit auf Interdisziplinarit?t, Mehrsprachigkeit, weiterhin reibungslosen Informationsfluss und Chancengleichheit.?


Vorstellung Neumitglieder I Sommersemester 2021

Semesterstart im GRK-Kolloquium mit neuem Postdoc Dr. Lorenzo Cigaina

Mittwochs w?hrend der Vorlesungszeit findet gebündelt der Gro?teil des Forschungs- und Qualifizierungsprogramms?im DFG-GRK Metropolit?t in der Vormoderne - derzeit via Zoom?- statt. Am 14.04. startete das Kolleg ins gemeinsame Sommersemester. Nach einem?get-together und der?Begrü?ung und Einführung durch J?rg Oberste erfolgte die Selbstvorstellung des neuen GRK-Postdoktoranden?Dr. Lorenzo Cigaina/Klassische Arch?ologie.

Lorenzo Cigaina pr?sentierte sein Habilitationsprojekt zum?Senat und den Senatoren in Rom w?hrend der Sp?tantike, das eine Vielzahl an Anknüpfungspunkten zum GRK-Forschungskonzept aufweist, und erl?uterte in seinem mission statement die von ihm konzipierte Reading Class (jeweils?Mi 10-12 Uhr). Auch die neuen Prae-docs?Maria Müller/Alte Kirchengeschichte und Simone Oelke/Liturgiewissenschaft/assoz. wurden willkommen gehei?en. Nach einer?Vorausschau auf?das GRK-Programm im Sommersemester (inkl. Ringvorlesung Forum Mittelalter) erfolgte die Graduiertensprecher:in-Neuwahl.?


Neuerscheinung I Dissertationsschrift von GRK-Alumna Dr. Maria Weber

Schuldenmachen. Eine soziale Praxis in Augsburg

Aktuell erschienen ist die als Band 7 der von Barbara Stolberg-Rilinger und André Krischer herausgegebenen Münsteraner Reihe "Verhandeln, Verfahren, Entscheiden.?Historische Perspektiven" ver?ffentlichte, mit summa cum laude bewertete Dissertationsschrift von GRK-Alumna Dr. Maria Weber: Schuldenmachen. Eine soziale Praxis in Augsburg?(1480?bis 1532), Verhandeln, Verfahren, Entscheiden. Historische Perspektiven 7, Münster 2021.?

Weitere Informationen zur Monographie von Dr. Maria Weber finden Sie auf der Homepage des Aschendorff-Verlages.


Fokus ?stlicher Mittelmeerraum im DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne I Prof. Dr. Stefano Parenti

Liturgiewissenschaftliches Forschungsprojekt erg?nzt byzantinistischen GRK-Schwerpunkt

Mit den Dissertationsprojekten von Arabella Cortese (Disputation 12/2020),?Gregory Tucker (Einreichung 02/2021), Christopher Sprecher,?Franziska Schneider?und Samuel Bauer hat sich im DFG-GRK 2337 ein byzantinistischer Forschungsschwerpunkt etabliert. Die Mini-Symposia der GRK-Byzantine Talks und die Einbindung in Forschungszusammenh?nge an der Fakult?t für Katholische Theologie und der Area Studies?unterstreichen den Fokus auf den ?stlichen Mittelmeerraum.?

bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@er byzantinistische Schwerpunkt wird nun weiter gest?rkt:?Die DFG hat Prof. Dr. Stefano Parenti zum zweiten Mal in Folge eine Eigene Stelle bewilligt, die am Lehrstuhl von GRK-Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Harald Buchinger/Liturgiewissenschaft angesiedelt ist. Prof. Parenti?geh?rt zu den weltweit führenden Spezialisten der orientalischen Liturgiewissenschaft. Sein neues Projekt über "A History of the Byzantine Divine Liturgy: The Synaxis of the Word" erg?nzt?den byzantinistischen Forschungskontext zur?vormodernen Metropolit?tsforschung in idealer Weise.


DFG-Kollegforschergruppe "Beyond Canon_" an der Universit?t Regensburg I Fakult?t für Katholische Theologie

Neuer "Beyond Canon_"-Podcast von GRK-Kooperationsverbund

Die mehrj?hrige Kooperation des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne mit der DFG-Kollegforschergruppe/Centre for Advanced Studies "Beyond Canon_" zeigt sich in zahlreichen wissenschaftlich produktiven?Kongruenzen. Unter anderem fungieren mit?Prof. Dr. Harald Buchinger und Prof. Dr. Andreas Merkt zwei Mitglieder des GRK-Tr?gerkreises als stellvertretende Sprecher von "Beyond Canon_".?

Der Partnerverbund besch?ftigt sich mit apokryphen?Traditionen und ihren Funktionen in verschiedenen Kontexten religi?sen Lebens, oft in metropolitanem Kontext. Das GRK weist gerne auf den neuen "Beyond Canon_"-Podcast hin, in dessen erster Folge der Sprecher des CAS, Prof. Dr. Tobias Nicklas, im Interview mit Dr. Stephanie Hallinger zu h?ren ist: Link?


Ringvorlesung des Forum Mittelalter | mitveranstaltet vom GRK

Gender und Identit?t. Perspektiven der Vormoderne

Die Ringvorlesung des Forum Mittelalter - mitveranstaltet vom GRK - besch?ftigt sich im Sommersemester 2021 mit geschlechtlichen Determinanten und deren Transgression als Strategien menschlicher Sinnstiftung in vergangenen Gesellschaften und Kulturen. Der Stadt als M?glichkeitsraum für bestimmte Identit?tskonstruktionen kommt dabei zentrale Aufmerksamkeit zu. Neben neun Gastvortr?gen renommierter (inter)nationaler Expert:innen wird es drei Beitr?ge aus dem Kreis des DFG-GRK Metropolit?t geben:

  • 21. April 2021| Prof. Dr. Anne-Julia Zwierlein (Englische Literatur- und Kulturwissenschaft) | Die Erl?sung Evas: Gender, Religion und Identit?t in der englischen Frühen Neuzeit
  • 12. Mai 2021 | Prof. Dr. J?rg Oberste (Mittelalterliche Geschichte) | Chancen und Gefahren der Metropole – Weibliche Berufst?tigkeit und Kriminalit?t im mittelalterlichen Paris
  • 26. Mai 2021 | Prof. Dr. Albert Dietl (Kunstgeschichte / Bildkünste des Mittelalters) | Geschlecht auf des Messers Schneide oder: homines tertii generis – Kastratenportr?ts des Barock

Die Ringvorlesung findet über Zoom statt. Externe Teilnehmer:innen erhalten die Zugangsdaten nach einer E-Mail-Anmeldung bei der Wiss. Koordinatorin des Forum Mittelalter, Dr. Susanne Ehrich (susanne.ehrich@ur.de).


NEUERSCHEINUNG M?RZ 2021 | FORUM MITTELALTER - STUDIEN, BD. 17 (REGENSBURG, SCHNELL & STEINER)

Sprechende Objekte. Materielle Kultur und Stadt zwischen Antike und Früher Neuzeit

Herausgegeben von Prof. Dr. Babett Edelmann-Singer (GRK-Tr?gerkreis) und Dr. Susanne Ehrich (Forum Mittelalter) ist aktuell der 17. Band aus der Reihe der Forum Mittelalter-Studien erschienen: Sprechende Objekte.?Materielle Kultur und Stadt zwischen Antike und Früher Neuzeit.

Objekte pr?gen und ver?ndern Stadtgeschichte, sie sind tief verwoben mit der st?dtischen Topographie, ihren Ritualen und Denktraditionen. Dabei sind sie mehr als nur Symbole menschlichen Handelns. Objekte entfalten durch ihre besondere Beziehung zu Mensch und Umwelt eine eigene Wirkung und Sprache. Für die historische Gesellschaftsform der Stadt ist das Netzwerk aus dinglichen und menschlichen Akteuren bisher kaum erforscht. Der vorliegende Band besch?ftigt sich mit der Bedeutung der Dingkultur und der Interaktion von Objekt und Gesellschaft in st?dtischen Zentren von der Antike über das Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit.

Der Band, der auf die vom GRK mitveranstaltete Jahrestagung 2019 unseres Kooperationsverbundes, des Forum Mittelalter, zurückgeht, enth?lt Beitr?ge folgender GRK-Mitglieder:

  • Angela Ganter, GRK-Tr?gerkreis: Magis commovit animum meum. Die r?mische W?lfin zwischen Metropolit?tssymbol und Ruralit?tssehnsucht
  • ??Markus L?x, GRK-Alumnus: Zwischen (Ver-)bergen und Verehren ? Das Silberk?stchen von S. Nazaro (Mailand)
  • Babett Edelmann-Singer, GRK-Tr?gerkreis: Prokops Vandalenkriege, der Triumph des Jahres 534 und die jüdischen Tempelsch?tze: Text, Ritual und materielle Kultur in der Sp?tantike
  • Julian Zimmermann, GRK-Doktorand: Saxa loquuntur. Objekte der vormodernen Stadt zum Sprechen bringen? Methodologische ?berlegungen und Exempla aus dem mittelalterlichen Rom


Liturgiewissenschaft und Byzantinistik im DFG-GRK Metropolit?t in der Vormoderne

Humboldt-Fellowship für Dr Evan Freeman

Mit einem Fellowship der Alexander-von-Humboldt-Stiftung wird Dr Evan Freeman?(PhD Yale)?für zwei Jahre mit dem Projekt "Appropriating the Past: Art, Ritual, and Identity in Later Byzantium" nach Regensburg an den Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft?kommen und die interdisziplin?ren Forschungskontexte im Schnittpunkt von Ritual, Material Culture?und Metropolit?t sowie nicht zuletzt im Bereich der Regional and Areas Studies st?rken. Eine Verbindung zum DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne besteht sp?testens seit?dem 06.05.2020. Im ersten Mini-Symposium der Byzantine Talks sprach?Evan Freeman damals zu "Intermaterial Transformations in Later Byzantine Art and Ritual".


DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne

GRK-Forschungskolloquium Sommersemester 2021 | Programm

Auch im Sommersemester 2021 bringt das Forschungskolloquium des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne wieder Graduierte, Tr?gerkreis, (Nachwuchs-) Wissenschaftler:innen aus der UR sowie (inter)nationale Expert:innen zur vormodernen Stadtgeschichte in Dialog.

Das Kolloquium findet bis auf Weiteres via Zoom statt. Zugangsdaten und Kontakt: kathrin.pindl@ur.de | Wissenschaftliche Koordination


Kaiser und Christus: Reliquien und die Sakralisierung des Kaisers in der mittelbyzantinischen Periode

Ein Vortrag von Christopher Sprecher im Rahmen der Vortragsreihe der Fachschaft Geschichte

Am Mittwoch, dem 27. Januar 2020 hielt Christopher Sprecher auf Einladung der Fachschaft Geschichte an der Universit?t Regensburg einen Vortrag zu Aspekten seiner Doktorarbeitsforschung. Im Vortrag mit dem Titel ?Kaiser und Christus: Reliquien und die Sakralisierung des Kaisers in der mittelbyzantinischen Periode“ ging es um einen Teil der Forschung von Herrn Sprecher, n?mlich um das Zwischenspiel der Einsammlung und Aufbewahrung von Reliquien im Gro?en Palast sowie um die Frage, wie das Verst?ndnis des Kaisers als sakral(isiert)er Figur dadurch gesteigert wurde. [Tagungsberichte]


Vorlesungsfreie Zeit

GRK-Veranstaltungskalender

Einen ?berblick zu den Veranstaltungsangeboten des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne, auch w?hrend der vorlesungsfreien Zeit, sowie einen Ausblick auf das Sommersemester 2021 bietet der Veranstaltungskalender. Die Semesterferien dienen dem konzentrierten Fokus auf die Forschungsarbeiten, der durch fakultative Optionen zum Austausch im Team - den virtuellen GRK-get-togethers - erg?nzt wird. Interessierte finden zudem ausgew?hlte UR-interne und externe Vortrags- und Qualifizierungsangebote.


GRK-Qualifizierungsprogramm I Interview mit Marlene Mügschl M.A.

Berufsfeld Verlag für Graduierte

In der Abschlusssitzung des GRK-Qualifizierungsseminars Wissenschaftskompetenz als Qualifikation am 11.02.2021 war mit Marlene Mügschl M.A. eine Graduierte der Geisteswissenschaften zu Gast, die seit 16 Jahren erfolgreich in der Unterhaltungssparte des renommierten Piper Verlages in München u.a. als Lektorin t?tig ist.

Im Interview mit Frau Mügschl konnten die Mitglieder des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne aus Insidersicht einen ?berblick über die Strukturen in der deutschsprachigen Buchbranche, den Ver?ffentlichungsprozess von Büchern sowie über Berufsfelder und -ansprüche in einem Verlag erfahren.


UNIVERSIT?T G?TTINGEN | Konferenz

Imagines VII – Playful Classics

Die GRK-Postdoktorandin Dr. Antje Kuhle veranstaltete gemeinsam mit dem Althistorischen Seminar der Universit?t G?ttingen und dem Tom Stern Filmarchiv die 7. Imagines Konferenz ?Playful Classics“ (5.?6. M?rz 2021).

Für die Online-Konferenz konnten Sie sich per E-Mail anmelden: register@imagines7.org. N?here Informationen zum Tagungsprogramm finden Sie hier.


GRK-Qualifizierungsprogramm I Interview mit Dr. Markus L?x

Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen den GRK-"Generationen"

Dr. Markus L?x, 2017-2020 Postdoc im DFG-Graduiertenkolleg 2337 Metropolit?t in der Vormoderne und heute Inhaber einer Lebenszeitstelle als Konservator bei den Staatlichen Antikensammlungen/Glyptothek München, nahm sich am 28.01.2021 über zwei Stunden Zeit, um - zumindest virtuell - an seine ehemalige Wirkungsst?tte zurückzukehren und seine Erfahrungen auf dem akademischen Arbeitsmarkt mit den Kollegiat:innen zu teilen, die aktuell ihre Dissertationen in einem der F?cher des GRK verfertigen oder sich in der Abschluss-/Publikationsphase befinden.

Der wertvolle - organisierte wie organische - regelm??ige Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen den GRK-"Generationen" ist ein Kernstück im Forschungs- und Qualifizierungsprogramm des Graduiertenkollegs und wird sich mit steigender Zahl der GRK-Alumni:ae weiter intensivieren.


GRK-Qualifizierungsprogramm I Interview mit Dr. Christopher Kolbeck

Stadtsprachenspezialist als Marketing-Director

Als Interviewpartner beim GRK-Qualifizierungsprogramm Wissenschaftskompetenz als Qualifikation?war in KW 3 der Medi?vistische Germanist Dr. Chris Kolbeck zu Gast im Graduiertenkolleg 2337 Metropolit?t in der Vormoderne. Nach seiner sprachwissenschaftlichen Dissertation im Jahr 2017, die sich mit dem Schreibusus der st?dtischen Kanzlei Straubing im 14. Jahrhundert befasst, ist Dr. Kolbeck nun als promovierter Geisteswissenschaftler erfolgreich t?tig im Management der isl?ndischen Medizinproduktefirma ?ssur.

Welche kommunikativen und arbeitspraktischen?Kompetenzen aus seiner langj?hrigen wissenschaftlichen T?tigkeit für ihn auch?in seinem neuen Wirkungskreis als Marketing-Director zentral sind, erl?uterte Dr. Chris Kolbeck den Graduierten. Auch die arbeitskulturellen Unterschiede zwischen Universit?t und Unternehmen waren Thema. Das GRK 2337 dankt Dr. Chris Kolbeck für seine spannenden Impulse?zur Berufsfeldorientierung für promovierte Geisteswissenschaftler:innen!


Mini-Symposium mit Dr Madhavi Nevader, University of St Andrews, UK

Jerusalem Talks am 21.01.2021

Biblical Archaeology and the Holy Land - Why is it a problem??- so lautete die Leitfrage beim Vortrag von Dr. Madhavi Nevader im Rahmen der GRK-Jerusalem Talks am 21.01.2021. Dr. Nevader, die als Dozentin für Altes Testament und die Hebr?ische Bibel an der schottischen Universit?t von St Andrews forscht und lehrt, erl?uterte in ihrem wissenschaftshistorisch orientierten Vortrag ausgehend von der historischen Geographie ?die Geschichte der Arch?ologie und ihrer prominenten Vertreter:innen im Heiligen Land seit dem 19. Jahrhundert.

Dabei wurden die unvermeidlichen Verflechtungen zwischen genuin arch?ologischen, aber auch?politischen und religi?sen Interessensph?ren deutlich. ?Anhand von forschungspraktischen Beispielen, etwa den Ausgrabungen bei der Stadt Jericho, konnten die GRK-Mitglieder in Vorbereitung zur geplanten interdisziplin?ren Exkursion einen fundierten ?berblick über die arch?ologische Forschungslandschaft und ihre Protagonist:innen in Israel gewinnen.?


GRK-Qualifizierungsprogramm

Senior Advisor Q&A mit Prof. Dr. Angela Ganter

Auf Initiative der Graduierten veranstaltet das DFG-GRK 2337 in regelm??igen Abst?nden ein so genanntes Senior Advisor Q&A. Am 20.01.2021 fand sich Tr?gerkreismitglied Prof. Dr. Angela Ganter bereit, mit den Nachwuchswissenschaftler:innen ihr Erfahrungswissen zu teilen.?

Bei diesem?Veranstaltungsformat aus?dem Qualifizierungsprogramm geht es um wissenschaftliche Profilbildung, Karriereorientierung im akademischen Bereich und um Fragen zur Gestaltung interdisziplin?ren wissenschaftlichen Arbeitens. Der direkte?Frage-Antwort-Austausch mit renommierten Wissenschaftler:innen aus dem Umfeld des Graduiertenkollegs, wie in KW 3 mit?Prof. Dr. Angela Ganter, erm?glichte es den Kollegiat:innen, auf denkbar informelle Weise Aufschlussreiches und Realistisches zu Entscheidungsprozessen, Strukturen und (Selbst-)Verortungen im akademischen Bereich zu erfahren und für die Zeit nach der Promotion nutzbar zu machen.

Das Senior Advisor Q&A?war zugleich eine Zusatzsitzung der Reihe Wissenschaftskompetenz als Qualifikation. Das GRK 2337 dankt Prof. Dr. Angela Ganter für den wertvollen Input!


?ERIFE ERO?LU MEMI? (ANKARA HACI BAYRAM VELI UNIVERSITY I ANKARA) UND ROBERTA ERVINE (ST NERSESS ARMENIAN SEMINARY I ARMONK, NY)

Jerusalem Talks am 14.01.2021

Fast alle Forschungsprojekte im DFG-GRK 2337 haben auf die ein oder andere Weise einen Bezug zu Jerusalem, seien es religi?se, sprachliche oder sozio-?konomische Assoziations- und/oder Verbindungslinien. Deswegen ist für 2021 eine wissenschaftliche Exkursion nach Jerusalem geplant. In Vorbereitung auf diese Studienreise besch?ftigt sich die Reihe?der Mini-Symposia der Jerusalem Talks mit unterschiedlichen Aspekten und Zuschreibungen der Heiligen Stadt.?

Am 14.01.2021 sprachen??erife Ero?lu Memi??(Ankara Hac? Bayram Veli ?niversitesi) in einem wissenschaftlichen Vortrag über?Awqāf al-Quds: Charitable Institutions in Ottoman Jerusalem?und?Roberta Ervine?(St. Nersess Armenian Seminary, Armonk NY) diskutierte?Deep Roots in a City Defined by Walls: Armenians and Jerusalem.?Einen Kurzbericht zu diesem Mini-Symposium k?nnen Sie hier nachlesen.


GRK-QUALIFIZIERUNGSPROGRAMM | INTERVIEW MIT MIRIAM GRAF, Zeitungsredakteurin

Journalismus als Berufsfeld für Graduierte

Im Rahmen der Berufsfeldorientierung für GRK-Mitglieder gab es für die Graduierten in der 2. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@woche 2021 die Chance, die Journalistin Miriam Graf, Absolventin des interdisziplin?ren Masterstudiengangs Kulturgeschichtliche Mittelalterstudien, zu ihrem beruflichen Werdegang zu interviewen.?

Nach ihrem Abschluss als Historikerin folgte für Frau Graf, die parallel zur wissenschaftlichen Ausbildung verschiedene Praktika im Medienbereich absolviert hatte, ein journalistisches Volontariat und direkt daran anschlie?end eine Vollzeitstelle als Redakteurin bei der Tageszeitung "Straubinger Tagblatt".

Der spannende, gegenwartsbezogene und fordernde Alltag als Redakteurin, die?Selbstbehauptung im kompetitiven journalistischen Umfeld und die Unterschiede zwischen wissenschaftlichem und journalistischem Schreiben geh?rten zu den Themenfeldern, zu denen die GRK-Mitglieder Miriam Graf befragen konnten. Das Graduiertenkolleg dankt Frau Graf für die erhellenden Einblicke in den Printjournalismus!


GRK-Kolloquium am 13.01.2021 mit Christopher Sprecher

The Lord's Anointed: Sacred Relics and Holy Emperors in the Middle Byzantine Period

Im?ersten GRK-Kolloquium 2021 stellte GRK-Mitglied und Graduiertensprecher Christopher Sprecher?den aktuellen Stand seines Dissertationsprojektes vor, das den?Arbeitstitel?“Come, behold now my crown”: palatine relics and the sacralisation of imperial power in Constantinople, 944–1204 tr?gt.

Beim Vortrag am 13.01.2021 standen?Reflexionen und Zuschreibungen der konstantinopolitanischen Eliten im Hinblick auf den Umgang mit den metropolitan vorhandenen Reliquien und dem Kaisertum im Vordergrund, die an Fallbeispielen wie dem Mandylion von Edessa und auch an einigen literarischen Beispieltexten, etwa von Johannes Mauropous, verhandelt wurden.?

Wenn in den Beispielen?Konstantinopel als ein "neues Jerusalem" bezeichnet wird oder der ?str?mische Kaiser als "neuer David", zeigen sich sowohl die realpolitischen Implikationen von solchen Zuschreibungen, als auch Dynamiken zwischen Metapher, Ritual und Politik.

Mit diesem Spannungsfeld zwischen Politik und Glaube besch?ftigt sich auch die Lehrveranstaltung von Christopher Sprecher im WS 2020/21, bei dem er Studierenden der Mittelalterlichen Geschichte an der Universit?t Regensburg eine Einführung in die Byzantinistik nahebringt.

Karte:?Cplakidas, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons.


Erfurter Max Weber Centre for Advanced Cultural and Social Studies I DFG-KFG "Religion and Urbanity"

J?rg Oberste: Kl?ster in der Metropole - Inseln der Seligkeit oder Zentren der Urbanisierung?

Das Erfurter Max Weber Centre for Advanced Cultural and Social Studies, KFG "Religion and Urbanity" veranstaltet im Wintersemester 20/21 eine Vorlesungsreihe zu "Religion und Urbanit?t in Zeit und Raum".

J?rg Oberste, Sprecher des GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne, sprach im Rahmen dieser Vorlesungsreihe am 05.01.2021 zur Frage "Kl?ster in der Metropole - Inseln der Seligkeit oder Zentren der Urbanisierung?". bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@er Vortrag wurde?über den YouTube-Kanal des Centre live übertragen;?Fragen konnten in Echtzeit über den Chat gestellt werden.?In Zukunft wird der Vortrag als Videoaufzeichnung dort verfügbar sein (wie bereits?andere interessante Vortr?ge zum Thema?"Wie Religionen sich in St?dten ver?ndern", die man auf dem Kanal abrufen kann).

Abstract:?Kl?ster und St?dte sind seit der Sp?tantike eine enge Verbindung eingegangen. Der Vortrag fragt nach wechselseitigen Einflüssen der beiden unterschiedlichen Lebenswelten im frühen und hohen Mittelalter. Insbesondere der Typus des stadtnahen "Vorstadtklosters" erweist sich am Beginn der europ?ischen Urbanisierung im 11. Jahrhundert als virulenter Akteur im Prozess des st?dtischen Wachstums. Am Beispiel?deutscher und franz?sischer Bischofsst?dte wird gezeigt, wie tief benediktinische Konvente in die urbane Lebens- und Wirtschaftswelt verstrickt waren und welche religi?sen Erwartungen der st?dtischen Gemeinden mit der Pr?senz von M?nchen und Nonnen in ihren St?dten verbanden. Da die Forschung dem Thema traditionell erst mit dem Auftreten der st?dtischen Bettelorden im 13. Jahrhundert Beachtung schenkt, fokussieren die Beobachtungen und ?berlegungen des Vortrags auf die beiden?vormendikantischen?Jahrhunderte, in denen die Wucht des Urbanisierungsprozesses zum ersten Mal spürbar wurde.

Link zum Vortragsvideo:?https://youtu.be/r4Eg28X0fsU?t=877


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Metropolit?t in der Vormoderne

DFG-GRK 2337

Sprecher

Prof. Dr. J?rg Oberste

St-grk 2337
Wissenschaftl. Koordination

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