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Mediterrane Dingwelten. Venezianische Artefakte zwischen Levante, Lagune und "terra ferma" im Sp?tmittelalter

workshop und GRK-Kolloquium sowie Mittelaltergespr?ch des Forum Mittelalter mit Dr. des. Nicolai K?lmel | Universit?t Basel

Mediterrane Dingwelten. Venezianische Artefakte zwischen Levante, Lagune und "terra ferma" im Sp?tmittelalter

Die wissenschaftliche Verbundenheit von Dr. des. Nicolai K?lmel (Universit?t Basel) mit dem DFG-GRK 2337 und dessen Kooperationspartner, dem Forum Mittelalter, spiegelt sich in seinen Beitr?gen zu den Jahrestagungen des Forum Mittelalter 2018 (ver?ffentlicht als Von der mediterranen Weltstadt zum globalen Marktplatz. Horizontverschiebungen in den gesellschaftliche Vorstellungen Venedigs (1480-1560), in Oberste, J. und Ehrich, S. (Hrsg.): Italien als Vorbild? ?konomische und kulturelle Verflechtungen europ?ischer Metropolen am Vorabend der ’ersten Globalisierung’ (1300-1600), Forum Mittelalter – Studien Bd. 16, Regensburg 2019, S. 43-60) und 2019 (Verdinglichte Weltmacht. Ein Prunkhelm Sultan Süleymans zwischen Istanbul, Wien und Venedig im 16. Jahrhundert, im Druck). Auch K?lmels Baseler Dissertationsschrift zu Venedig 1453-1600 erscheint demn?chst und wird weitere metropolitane Bezüge und Verknüpfungen er?ffnen. Derzeit ist Nicolai K?lmel als Assistent bei Prof. Dr. Lucas Burkart (Geschichte des Sp?tmittelalters und der italienischen Renaissance) an der Universit?t Basel und hier als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Jacob Burckhardt Edition besch?ftigt. Auch über diese T?tigkeit in Basel bestehen Verbindungen zu verschiedenen Projekten am GRK (etwa: Julian Zimmermann).

Gemeinsam veranstaltet mit dem Forum Mittelalter – der Vortrag fungierte zugleich als Mittelaltergespr?ch – und gemeinsam angekündigt mit dem Promotionskolleg der Philosophischen Fakult?ten PUR referierte Nikolai K?lmel im GRK-Kolloquium am 11.11. zur Thematik Mediterrane Dingwelten. Venezianische Artefakte zwischen Levante, Lagune und "terra ferma" im Sp?tmittelalter. Im Zentrum stand die norditalienischen Metropole als Transferknotenpunkt im Spannungsfeld zwischen Nordwest(europa) und Südost(mittelmeerraum).

Dem voran ging eine von Postdoktorandin Dr. Antje Kuhle gemeinsam mit Dr. Nicolai K?lmel konzipierte Reading Class von 10-12 Uhr c.t. Die von der Postdoktorandin geleiteten w?chentlichen Reading Classes geh?ren zu den zentralen Pfeilern im Forschungs- und Qualifizierungsprogramm des GRK. Hier werden in der Gruppe transdisziplin?re Ans?tze zu vormoderner Metropolit?t erarbeitet und die theoretischen und methodischen Implikationen des GRK-Forschungskonzeptes diskutiert. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e regelm??ige, vertiefte Auseinandersetzung schafft eine gemeinsame Basis und sch?rft die Schnittstellen und die Differenzen zwischen den GRK-Projekten, weswegen eine aktive Partizipation für alle Mitarbeiter:innen zur eigenen Verortung im GRK unverzichtbar ist.

Der vormitt?gliche Workshop am 11.11. mit Nicolai K?lmel besch?ftigte sich mit Problemen und M?glichkeiten von Objekten als historischen Quellen. Gemeinsam wurde der hier ein wegweisender, klassischer Aufsatz von Igor Kopytoff (The Social Biography of Things – commoditization as a process, Cambridge 1986) diskutiert sowie dieser mit einem Aufsatz der Althistorikerin Kerstin Hofmann von 2015 kontrastiert.

Nicolai K?lmel bereicherte das Kolleg mit einer forschungspraktisch orientierten Perspektive auf den Umgang mit Objekten als Quellen und damit verbundene methodische oder theoretische Probleme.

Wir danken Dr. des. Nicolai K?lmel für sein inspirierendes Engagement im Zuge dieser beiden wissenschaftlichen Veranstaltungen, die das Kolleg auf verschiedenen Ebenen nachhaltig besch?ftigen werden!


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Metropolit?t in der Vormoderne

DFG-GRK 2337

Sprecher

Prof. Dr. J?rg Oberste

St-grk 2337
Wissenschaftl. Koordination

Dr. Arabella Cortese

Kontakt und Homepage

Arabella.Cortese@ur.de

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