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Forschungsprojekte

Forschungsaufgabe des Lehrstuhls ist es, die inklusive Praxis in Schule und Bildungseinrichtungen sowie der dazugeh?rigen Systeme empirisch zu analysieren und zu verbessern. Unter einer inklusiven Praxis wird hierbei die soziale Teilhabe aller Menschen und eine Zug?nglichkeit von Bildungsinhalten für alle verstanden. Im Mittelpunkt der Forschung stehen Personen mit sonderp?dagogischem F?rderbedarf und Personen, welche aus unterschiedlichen Gründen benachteiligt werden.

Forschungsschwerpunkte:

  • Theorie und Evaluation von inklusiven Bildungsprozessen
  • Fragebogen- und Testkonstruktion für die inklusive Schule und F?rderschulen
  • Kooperation, Kompetenzen, Einstellungen und Professionalit?t bei Lehrkr?ften (in der Inklusion)
  • Lernverlaufsdiagnostik, F?rderdiagnostik und F?rderplanung für Schülerinnen und Schüler?mit Lernschwierigkeiten
  • Soziale Partizipation und soziale Inklusion

Dissertationen

Drittmittelprojekte an der TU Dortmund (2016 - 2020)

Bildungsverl?ufe von Kindern aus Risikogruppen für schlechte Schulleistung: Eine psychometrisch reflektierte Untersuchung von Bildungsvariablen und Resilienzfaktoren mit L?ngsschnittdaten aus dem nationalen Bildungspanel (2018 bis 2020)
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 390666287


Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Education as a Lifelong Process" (SPP 1646) werden Philipp Doebler (Fakult?t Statistik) und Markus Gebhardt (Fakult?t Rehabilitationswissenschaften) L?ngsschnittdaten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) analysieren. NEPS erhebt insbesondere Daten von Kindern, die verglichen mit Gleichaltrigen ein erh?htes Risiko für einen unzureichenden Lernerfolg haben, wie etwa Kinder mit sonderp?dagogischem F?rderbedarf oder Migrationshintergrund. Hauptziel der geplanten Analysen ist die Modellierung der Lernverl?ufe dieser Kinder unter Berücksichtigung einer Reihe von m?glichen Schutzfaktoren. Auch soll die Vergleichbarkeit der Testleistungen untersucht werden, die eine wichtige Vorbedingung für den angestrebten Vergleich von Lernverl?ufen ist. Für die Dauer von 24 Monaten unterstützt die DFG diese Arbeiten.
https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/390666287


Mitarbeiter Jeff de Vries und Carsten Szardenings

Publikationen:
DeVries, J. M., Szardenings, C., Doebler, P. & Gebhardt, M. (2020). Individualized Assignments, Group Work and Discussions: How They InteractWith Class Size, Low Socioeconomic Status, and Second Language Learners. Frontiers in Education, 5(65), 13p.https://doi.org/10.3389/feduc.2020.00065

Szardenings, C., Doebler, A. & Doebler, P. (resubmitted). Which Amount of Differential Item Functioning Biases Regression Models? A Large Scale Assessment Perspective.DeVries, J. M., Szardenings, C., Doebler, P. & Gebhardt, M. (under peer review). Subject-specific self-concept and global self-esteem mediate risk factors for lower competency in mathematics and reading.


Entwicklung adaptiver Lernumgebungen mit Lernverlaufsdiagnostik und deren Vermittlung für heterogene Lerngruppen

DoProfiL II (Projektzeitraum: 1.Juli 2019 – 30.06.2022)

Das Forschungsprojekt ist bei DoProfiL angesiedelt (Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrer/-innenbildung. Mehr Infos: www.doprofil.tu-dortmund.de/cms/de/DoProfiL/). Es befasst sich mit der (Weiter-)Entwicklung von Testreihen zur Lernverlaufsdiagnostik für den inklusiven Mathematikunterricht in der Primarstufe und in der Sekundarstufe für die Online Lernverlaufsplattform Levumi (www.levumi.de) sowie deren Implementation in die p?dagogische Praxis. Die zu konzipierenden Testverfahren werden auf Grundlage der probabilistischen Testtheorie konzipiert, um den Einsatz in Schulklassen mit sehr heterogenen Lernvoraussetzungen und über Klassenstufen hinweg zu gew?hrleisten. Daneben werden ein übergreifendes Vermittlungsmodell und Unterrichtsmaterialien für die adaptive Gestaltung zur F?rderung mathematischer Basiskompetenzen für die Primar- und Sekundarstufe entwickelt. Instrumente der Lernverlaufsdiagnostik stellen Lehrkr?ften wichtige Informationen über die Passung von Lerngegenstand und individuellen Lernvoraussetzungen zur Verfügung und sind somit eine wichtige Informationsgrundlage für die Gestaltung adaptiver Lerngelegenheiten insbesondere für leistungsheterogene Lerngruppen im inklusiven Unterricht.

Mitarbeiter: Sven Anderson

Anderson S, Schurig M, Sommerhoff D and Gebhardt M (2022) Students’ learning growth in mental addition and subtraction: Results from a learning progress monitoring approach. Front. Psychol. 13:944702. doi: 10.3389/fpsyg.2022.944702

Anderson, S., Sommerhoff, D., Schurig, M., Ufer, S. & Gebhardt, M. (2022). Developing Learning Progress Monitoring Tests Using Difficulty-Generating Item Characteristics: An Example for Basic Arithmetic Operations in Primary Schools. Journal of Educational Research Online, 14(1), 122-146. https://doi.org/10.31244/jero.2022.01.06


BMBF - Digitale alltagsintegrierte F?rderdiagnostik (DaF-L)

Entwicklung und Evaluation eines adaptiven digitalen Lesescreenings (Eigenes Teilprojekt)

Verbundprojekt: Digitale alltagsintegrierte F?rderdiagnostik – Lesen in der inklusiven Bildung (DaF-L) In der F?rderlinie F?rderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung des BMBF im Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung

Projektzeitraum: 01.09.2021 – 31.08.2024

Das Projekt DaF-L leistet einen Beitrag zur digitalen f?rderbezogenen Diagnostik und datenbasierten F?rderplanung im Bereich Lesen in der inklusiven Grundschule. In verschiedenen Teilprojekten entwickeln die Universit?t Regensburg (Prof. Dr. Markus Gebhardt), die Europa-Universit?t Flensburg (Prof. Dr. Kirsten Diehl), die Christian-Albrechts-Universit?t zu Kiel (Prof. Dr. Andreas Mühling) und die Universit?t Leipzig (Prof. Dr. Katrin Liebers) ein test-?konomisches, adaptives, digitales, kompetenzorientiertes Lesescreening und darauf abgestimmte F?rdereinheiten auf der Onlineplattform Levumi als OER. Das Lesescreening wird auf Basis der IRT konstruiert und deckt verschiedene Subdimensionen ab, deren Schwierigkeiten in Anlehnung an den Kieler Leseaufbau definiert werden. Die Prüfung erfolgt durch eine Pilot- und eine Hauptstichprobe mit 400 Schülerinnen und Schülern der zweiten bis vierten Jahrgangsstufe von (inklusiven) Regel- und F?rderschulen. Ziel ist es, eine niederschwellige, datenbasierte und wirksame Lesef?rderung in heterogenen Lerngruppen zu erm?glichen, Gelingensbedingungen einer alltagsintegrierten F?rderdiagnostik zu identifizieren und damit Voraussetzungen für inklusive Bildung in der Grundschule zu verbessern.

Mitarbeiterin: Nikola Ebenbeck

Mehr Informationen finden Sie auf der Projekthomepage

Beschreibung des entwickeltes Les-In Screening für die Klassenstufen 2 bis 4:

Analoge Version

Digitale Version

Die digitale Version finden sie nach Registrierung frei benutzbar auf Levumi.de



Lernbehindertenp?dagogik einschlie?lich inklusiver P?dagogik

Universit?t Regensburg Sedanstra?e 1
93055 Regensburg
 

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