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Alexandra Regiert M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Alexandra Regiert M.A. studierte Vergleichende Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Deutsche Philologie an der Universit?t Regensburg. Sie ist Promotionsstipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung und seit August 2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Vergleichende Kulturwissenschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der zeitgeschichtlichen Geschlechterforschung, wo auch ihr Dissertationsprojekt verortet ist, sowie in Bereichen der Sexual-, K?rper- und Badekultur.
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Sprechstunden

montags, 16 bis 17 Uhr, und nach Vereinbarung per Mail
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Lebenslauf

2019 Bachelorabschluss (B.A.) Vergleichende Kulturwissenschaft mit den Nebenf?chern Deutsche Philologie und Kunstgeschichte, Universit?t Regensburg
2019–2021

Projektassistentin, BikiniARTmuseum, Bad Rappenau

2021 Masterabschluss (M.A.) Vergleichende Kulturwissenschaft, Universit?t Regensburg?? ?
Abschlussarbeit: ?Frauen im Schatten der Revolte. Geschlechterrollen und -beziehungen im Licht subjektiver Wahrnehmungen von Nichtakademikerinnen der 1968er-Generation“
2021–2023 Projektmitarbeiterin/Ausstellungskuratorin, BikiniARTmuseum, Bad Rappenau
2021–2023 Wissenschaftliche Hilfskraft, Professur für Vergleichende Kulturwissenschaft
2022 Lehrbeauftragte, Lehrstuhl für Europ?ische Ethnologie, Universit?t Bamberg
2023–heute Promotionsstipendiatin, Friedrich-Ebert-Stiftung
2023–heute Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Professur für Vergleichende Kulturwissenschaft

Forschung

Forschungsschwerpunkte und -interessen

  • Oral History und biografisch-narrative Interviews
  • Zeitgeschichtliche Frauen- und Geschlechterforschung
  • Sexualit?tsgeschichte des 20. Jahrhunderts
  • K?rperkulturen
  • Badekulturen
  • Kleider- und Modeforschung
  • Esskulturforschung

Publikationen

Aufs?tze

  • Der Bikini im Spannungsfeld von Emanzipation und Objektifizierung. In: Herzog, Markwart/Krüger, Michael (Hg.): Schwimmen. Wellness – Kunst – Sport (STADION-Sonderband 4). Baden-Baden 2024, S. 259–291; https://doi.org/10.5771/9783985721603??
  • Im Schatten der Revolte. Zum Wandel der Geschlechterbeziehungen in biografischen Narrationen von Nichtakademikerinnen der 1968er-Generation. In: kuckuck. Notizen zur Alltagskultur 2 (2023), S. 69–74.
  • Gemeinsam mit Lars Winterberg und Anna H?ckel-K?nig: Materialit?ten des ?Fleischwissens“: Zur Ethnografie in globalisierten ?konomien. In: Hirschfelder, Gunther u. a. (Hg.): ?Fleischwissen“. Zur Verdinglichung des Lebendigen in globalisierten M?rkten. G?ttingen 2024, S. 149–179; https://doi.org/10.13109/9783666302534.149
  • Gemeinsam mit Gunther Hirschfelder und Anna H?ckel-K?nig: Fleischwissen in Transformation – eine vorl?ufige Bilanz. In: Hirschfelder, Gunther u. a. (Hg.): ?Fleischwissen“. Zur Verdinglichung des Lebendigen in globalisierten M?rkten. G?ttingen 2024, S. 497–509; https://doi.org/10.13109/9783666302534.497
  • ?Unverliebt kann ich nicht sein“ – Ludwig I. und sein Frauenideal. In: Alexander Schubert für die Stiftung Historisches Museum der Pfalz Speyer zusammen mit Wolfgang Leitmeyer (Hg.): K?nig Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz. Ubstadt-Weiher 2023, S. 76–81.
  • Gemeinsam mit Felix Masarovic, Damaris Müller und Sarah Wirschke: Zwischen N?he, Distanz und allen Stühlen. Fragen der Repr?sentation und Ethik im Forschungsprozess. 16. DGEKW-Doktorand*innentagung, Johannes-Gutenberg-Universit?t Mainz, 4.–6. November 2022. In: Zeitschrift für Empirische Kulturwissenschaft 119 (2023), S. 142–146; doi.org/10.31244/zekw/2023/01.19.
  • Auf den Spuren jüdischer Bademodenfirmen. Von der Corsettfabrik Herbst in Rappenau zu ?Felina“. Stadt Bad Rappenau. Online auf: Jüdischer Kulturweg, 09.06.2023; juedischer-kulturweg-heilbronnerland.de/von-der-corsettfabrik-herbst-in-rappenau-zu-felina.
  • Nur Kinder, Küche, Kirche? Zum Wandel weiblicher Lebensentwürfe um 1968. Online auf: Blog interdisziplin?re Geschlechterforschung, 05.04.2022; doi.org/10.17185/gender/20220405.
  • Gemeinsam mit Gunther Hirschfelder: Wer bestimmt, was wir essen? Eine Bilanz. In: Hirschfelder, Gunther (Hg.): Wer bestimmt, was wir essen? Ern?hrung zwischen Tradition und Utopie, Markt und Moral. Stuttgart 2022, S. 177–188.
  • Die Rolle der Frau in vorehelichen Paarbeziehungen zwischen 1945 und 1968. In: ForAP. Forschungsergebnisse von Absolventen und Promovierenden der SLK 3 (2020), S. 59–73; doi.org/10.5283/forap.47.

Fachvortr?ge

Aktuelle

  • ?So modern waren ja die Zeiten auch nur auf dem Papier“ – zum Wandel von Paar- und Ehealltagen in der BRD im Licht biografischer Narrationen (1945–1999). Fachvortrag im Rahmen des Symposiums ?Die Welt von gestern deuten. Historische Anthropologie als Zugang zu einer komplexen Vergangenheit“ vom 20. bis 22.06.2024 in Saarbrücken.
  • Ehen und Paarbeziehungen in der BRD (1945–1999): Potenziale und Herausforderungen einer kulturwissenschaftlichen Oral History des Intimen. Fachvortrag im Rahmen der 18. Doktorand*innentagung der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft vom 05. bis 06.07.2024 in Vechta

Vergangene

  • Beziehungsalltage als Hauptschaupl?tze der (Re-)Produktion und Aushandlung von Geschlechterungleichheiten (1945–1999). Fachvortrag im Rahmen des 44. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW) vom 04. bis 07.10.2023 in Dortmund.
  • Im Schatten der Revolte: Nichtakademikerinnen der 1968er-Generation zwischen Ausbruch und Verharren. Fachvortrag im Rahmen der Tagung ?Mapping Gender Struggles: Geschlecht als Konfliktfeld sozialer Bewegungen der Gegenwart“ vom 23. bis 25.11.2023 in München.
  • Ehen und Paarbeziehungen in der BRD (1945–1999). Methodische ?berlegungen zu einer Oral History des Intimen. Fachvortrag im Rahmen des AKHFG-Nord Nachwuchsworkshops ?Blickwechsel auf Augenh?he. Neue Perspektiven auf die Frauen- und Geschlechtergeschichte“ am 14.10.2022 in Hamburg.
  • ?Wo kein Kl?ger, da kein Richter“ – Divergenzen zwischen Norm und Praxis in einer Oral History zur Sexualit?tsgeschichte der BRD. Fachvortrag im Rahmen der 4. Jahrestagung des Arbeitskreises Sexualit?ten in der Geschichte vom 21. bis 22.04.2023 in Berlin.

Dissertationsprojekt

Ehen und Paarbeziehungen in der BRD (1945–1999). Eine Kultur- und Geschlechtergeschichte

Ehen und Paarbeziehungen fungierten insbesondere in der zweiten H?lfte des 20. Jahrhunderts als Schaupl?tze des kontinuierlichen, doch nicht linear verlaufenden Wandels der Geschlechterverh?ltnisse. Liberalisierungsprozesse trugen zur Entstigmatisierung und Legalisierung vorehelicher und gleichgeschlechtlicher Sexualit?t bei, das bürgerliche Liebesideal avancierte zum zentralen Heiratsmotiv, die Leitmetapher der ?Partnerschaft“ brachte – zumindest auf ideeller Ebene – ab den 1970er-Jahren das Streben nach Gleichberechtigung von Mann und Frau zum Ausdruck und auch die Pluralisierung der Beziehungsformen schritt voran.

Doch liegt ein Mangel an empirischen Forschungen zu Paarbeziehungen in der jüngeren Vergangenheit vor, welche die Perspektiven der Beziehungsführenden, ihre subjektiven Wahrnehmungen sowie alltagskulturelle und genderspezifische Facetten des Paar-Werdens und -Seins in den Vordergrund stellen, um die mit bestimmten Dekaden verwobenen Stereotype zu dekonstruieren und die Linearit?t emanzipatorischer und sexueller (Liberalisierungs-)Prozesse infrage zu stellen.

Das kulturwissenschaftliche Dissertationsprojekt intendiert, die Ambivalenzen zwischen Norm, Moral und Praxis auf den Feldern von Paarbeziehung und Sexualit?t mittels rund 25 biografisch-narrativer Interviews mit m?nnlichen und weiblichen Befragten (* 1929–1975) zu eruieren und Ver?nderungen in heterosexuellen Paarbeziehungen durch die Beleuchtung einer Binnenperspektive nachzugehen. Im Vordergrund stehen hierbei die vier Verlaufsphasen von Paarbeziehungen: Anbahnungs-, Bestands-, Krisen- und Aufl?sungsphase.


Mitgliedschaften

  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW)
    • Mitglied der Kommission für Geschlechterforschung und Queere Anthropologie
  • Mitglied des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung (AKHFG)
  • Mitglied des Regensburger Vereins für Volkskunde (RVV)


  1. Fakult?t für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften
  2. Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur (I:IMSK)

Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft

Alexandra Regiert M.A.
 


PT 3.0.51

Universit?tsstra?e 31
93053 Regensburg

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