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Kapitalmarkttheorie 2



Prof. Dr. Lutz Arnold, Theresia Stahl, M.Sc.

Schwerpunktmodulgruppe: Master Finanzm?rkte (VWL)

Kreditpunkte: 6 ECTS

Voraussetzungen: Mikro?konomie 1 und 2 (B.Sc.)

Vorlesung und ?bungen gem?? Vorlesungsverzeichnis in SPUR


Inhalt:

In dieser Vorlesung werden die Effizienz der Risikoallokation und Asset pricing aus der Perspektive der Theorie des allgemeinen Gleichgewichts untersucht.

Startpunkt ist eine Ein-Gut-zwei-Perioden-zwei-Umweltzust?nde-Tausch?konomie. Zuerst wird hierfür die Gültigkeit des ersten Hauptsatzes der Wohlfahrtstheorie mit Unsicherheit gezeigt: Die Allokation in einem allgemeinen Gleichgewicht ist Pareto-optimal. Dann werden die fundamentalen Asset-pricing-Gleichungen hergeleitet, nach denen beliebige Zahlungsstr?me anhand eines eindeutigen stochastischen Diskontfaktors bepreist werden k?nnen. Als Beispiele erh?lt man die Nicht-Bepreisung von unsystematischen Risiken, beta-Formeln und Random walks bei Risikoneutralit?t. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@es Grundmodell wird dann in verschiedene Richtungen verallgemeinert.

Die erste Erweiterung l?sst mehr als zwei m?glichen Umweltzust?nde zu. Es wird gezeigt, dass das erste Wohlfahrtstheorem und die fundamentalen Asset-Pricing-Gleichungen weiterhin gelten, wenn der Finanzmarkt vollst?ndig ist, d.h. wenn es mindestens so viele Assets mit linear unabh?ngigen Payoff-Vektoren gibt wie Zust?nde.

Als n?chstes werden Firmen in das Modell integriert. Damit lassen sich einige weitere klassische Theoreme der Finanzmarkttheorie zeigen:?Unabh?ngig von den individuellen Risikopr?ferenzen herrscht Einstimmigkeit unter den Aktion?ren einer Firma (shareholder unanimity) darüber, dass das Management den Shareholder value maximieren sollte. Es gilt eine allgemeine Version des Modigliani-Miller-Theorems, nach der die Kapitalstruktur aller Unternehmen für das gesamte realwirtschaftliche Geschehen irrelevant ist ("finance is a veil"). Schlie?lich ergibt sich bei quadratischem Nutzen die bekannte CAPM-Formel zur Bepreisung von Unternehmen.

Zuletzt wird die Mehr-Perioden-Version des Modells betrachtet. Dazu werden zun?chst die Aufl?sung von Unsicherheit im Zeitablauf formalisiert und das Gesetz iterierter Erwartungen bewiesen. Damit l?sst sich zeigen, dass die fundamentalen Asset-pricing-Gleichungen ohne Modifikation weiter gelten und dass Assets immer fundamental bewertet sind.

Die Veranstaltung deckt damit die fundamentalen Theoreme der mathematischen Finanzmarkttheorie ab.

Literatur:

Foliensatz zum Kurs, siehe unten

Aktuelles Kursprüfungsergebnis (WS 2023/24):

Teilnehmer: 14, Durchfallquote: 0 %, Durchschnittsnote: 1,72

Note: 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 4,3 4,7 5,0
Punkte:

50-

47

46,5-

43

42,5-

41

40,5-

39

38,5-

36

35,5-

34

33,5-

32

31,5-

29

28,5-

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26,5-

25

24,5-

22,5

22-

20

19,5-

0

Anzahl: 2 7 0 1 2 1 0 0 1 0 0 0 0

Download:

Folien zur Vorlesung

Zus?tzliche Folien

?bungsaufgaben

Alte Klausurangaben:


  1. Fakult?t für Wirtschaftswissenschaften
  2. Institut für Volkswirtschafslehre und ?konometrie