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Geboren 1978 in München. Studium der Humanmedizin an der Technischen Universit?t München. 2005 Promotion zum Thema ?Dysregulation von NF-κB bei Arteriosklerose“. 2004 bis 2011 Assistenz?rztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universit?t München. 2007 bis 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Max-Planck-Fellow Gruppe ?Molekulare Psychopharmakologie“ von Prof. Dr. med. Rainer Rupprecht am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. Seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universit?t Regensburg und seit Mai 2016 Ober?rztin der Forschungsstation am Bezirksklinikum Regensburg, ferner Lehrkoordination für den Lehrstuhl für Psychiatrie und Psychotherapie. Seit 2017 Leitung des Funktionsbereichs Elektrokonvulsionstherapie (EKT). Seit April 2022 leitende Ober?rztin für universit?re Belange der Klinik.
Im Fokus unseres Interesses stehen das Verst?ndnis der molekularen und zellul?ren Grundlagen von Depressionen und Angstst?rungen und deren Bedeutung für pharmakologische Behandlungsm?glichkeiten dieser Erkrankungen. Ionenkan?le und Rezeptoren spielen eine zentrale Rolle für die Regulation neuronaler Aktivit?t im zentralen Nervensystem. Für die Interaktion von Psychopharmaka mit Neurotransmitterrezeptoren ist deren Lokalisation innerhalb der Zellmembran in spezifischen Mikrodom?nen von Bedeutung. Darüber hinaus interessieren wir uns für inflammatorische Prozesse bei depressiven St?rungen, hierbei k?nnten Zytokine und Chemokine als Marker, bzw. Pr?diktoren für den Verlauf dieser Erkrankungen herangezogen werden. Ferner spielen Mitochondrien als zentrale Organellen der zellul?ren Energieversorgung und der Neurosteroidbiosynthese im Gehirn eine besondere Rolle für die Pathophysiologie zellul?rer Kommunikation bei Depressionen und Angstst?rungen. Bestimmte mitochondriale Proteine k?nnten als neue Drug Targets die pharmakotherapeutischen M?glichkeiten bei solchen Erkrankungen erweitern.
Neben pharmakologischen Behandlungsm?glichkeiten depressiver St?rungen untersucht unsere Arbeitsgruppe auch die Wirkungsweise biologischer Methoden, wie der Elektrokonvulsionstherapie (EKT). Obwohl die EKT ein sehr altes und etabliertes Behandlungskonzept insbesondere bei therapieresistenten Depressionen ist, ist deren Wirkungsweise, insbesondere im Hinblick auf neuronale Netzwerke und Inflammation, noch nicht ausreichend untersucht. Ein besseres Verst?ndnis der Wirkmechanismen der EKT k?nnte zu einer Behandlungsoptimierung und Prognose des Ansprechens auf diese Therapie führen.
In translationalen Forschungsans?tzen gehen wir den Fragen nach, (i) welche molekularen Mechanismen und zellul?ren Parameter für m?gliche Fehlfunktionen im Rahmen depressiver Erkrankungen und Angstst?rungen von Bedeutung sind und (ii) mit welchen pharmakologischen und/oder Interventionen eine Modulation der betroffenen Signalwege erreicht werden kann, um neuartige Ans?tze für eine Therapie dieser Erkrankungen zu entwickeln.
Prof. Dr. med. habil.
Caroline Nothdurfter
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