Surviving ARDS: the influence of quality of care and individual patient characteristics on health-related quality of life (DACAPO)
F?rderung:
Die Studie wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gef?rdert (F?rderkennzeichen: 01GY1340)
Laufzeit:
April 2014 – M?rz 2017
Kurzbeschreibung:
Das schwere Lungenversagen (ARDS) entsteht durch Infektionserkrankungen (bakterielle oder virale Lungenentzündungen), im Rahmen von Unf?llen oder durch Sepsis, Entzündungen von Bauchorganen oder Knochen. Die H?ufigkeit wird in Deutschland auf ca. 40.000 F?lle pro Jahr gesch?tzt. Es handelt sich um eine lebensbedrohliche Erkrankung, welche eine künstliche Beatmung und intensivmedizinische Therapie erfordert. Die ?berlebensrate liegt derzeit bei ca. 60 %. Viele der ?berlebenden leiden an psychischen Erkrankungen sowie kognitiven Beeintr?chtigungen und weisen eine insgesamt eingeschr?nkte Lebensqualit?t auf.
Ziel der DACAPO - Studie ist die deutschlandweite systematische Erfassung von Patienten mit schwerem Lungenversagen und deren Lebensqualit?t nach abgeschlossener Behandlung sowie die Identifikation von Qualit?tsmerkmalen w?hrend der gesamten Versorgungskette. Im Rahmen der Studie werden relevante medizinische (Diagnosen, Vitalparameter, Erkrankungsschwere, Beatmung, Organfunktionen), soziodemographische (Geschlecht, sozio-?konomischer Status, Familien- und Wohnverh?ltnisse) und psychosoziale (soziale Unterstützung, Depression) Parameter bei 2400 Patienten erfasst sowie die Struktur- und Prozessqualit?t der Versorgung in den beteiligten Institutionen dokumentiert. Anschlie?end erfolgt die wiederholte Nachbefragung der Patienten in Bezug auf Lebensqualit?t und Rückkehr ins Erwerbsleben.
Das Vorhaben soll St?rken und Schw?chen der Versorgungskette bei der Therapie des akuten Lungenversagens identifizieren sowie konsekutiv die Umsetzung gezielter Ans?tze zur Korrektur und zur nachhaltigen Steigerung des Behandlungserfolges erm?glichen.
Projektleitung:
Prof. Dr. Thomas Bein, Klinik für An?sthesiologie, Universit?tsklinikum Regensburg
Prof. Dr. Christian Apfelbacher PhD, Medizinische Soziologie, Universit?t Regensburg
Weitere am Projekt beteiligte Wissenschaftler/innen:
Prof. Dr. Julika Loss, Medizinische Soziologie, Universit?t Regensburg
Prof. Dr. Michael Leitzmann, Institut für Epidemiologie und Pr?ventivmedizin, Universit?t Regensburg
Prof. Dr. Michael Pfeifer, Innere Medizin II, Universit?tsklinikum Regensburg
Projektdurchführung:
Dr. Susanne Brandstetter, Medizinische Soziologie, Universit?t Regensburg
Dr. Frank Dodoo-Schittko, Medizinische Soziologie, Universit?t Regensburg
Philipp Seb?k, Medizinische Soziologie, Universit?t Regensburg
Dr. Thomann-Hackner, Klinik für An?sthesiologie, Universit?tsklinikum Regensburg
Dr. Sebastian Blecha, Klinik für An?sthesiologie, Universit?tsklinikum Regensburg
in Zusammenarbeit mit dem ARDS Netzwerk (www.ardsnetwork.de)
Kontakt:
Universit?t Regensburg
Fakult?t für Medizin
Institut für Epidemiologie und Pr?ventivmedizin, Medizinische Soziologie
Dr.-Gessler-Stra?e 17
D-93051 Regensburg
Telefon: +49 941 944-5237
Telefax: +49 941 944-5252
christian.apfelbacher@klinik.uni-regensburg.de
susanne.brandstetter@klinik.uni-regensburg.de