Die station?re Aufnahme findet an Ihrem Operationstag um 6.45 Uhr statt.
Das bedeutet, dass Sie in der Regel ab dem Vorabend (22.00 Uhr) nüchtern bleiben, also nichts mehr essen und trinken sollen. Ihre morgendlichen Medikamente dürfen Sie mit einem Schluck Wasser einnehmen. Am Morgen des Operationstages wird das OP-Gebiet rasiert, sie bekommen spezielle Kleidung angezogen und werden dann, nachdem Sie vom OP abgerufen worden von den Krankenschwestern/pflegern in Ihrem Bett in den OP gebracht, wo Sie von dem An?sthesieteam in Empfang genommen werden.
In unserer Klinik werden werden ca.?90 Prozent aller Eingriffe als Teilnarkose durchgeführt. Im Gegensatz zur Vollnarkose werden bei dieser besonders schonenden Vorgehensweise nur die Nerven bet?ubt, die das Operationsgebiet versorgen.
Besondere Vorteile der Teilnarkose: Die Herz-Kreislauffunktionen werden nur geringfügig bis gar nicht beeintr?chtigt. Auf künstliche Beatmung?w?hrend der Operation kann verzichtet werden. Die Gefahr, im Rahmen des Operationsgeschehens eine Venenthrombose zu erleiden, ist signifikant geringer als bei einer Vollnarkose. ?belkeit und Erbrechen sind selten. Essen und Trinken sind nach der Operation schnell wieder m?glich.?In der Regel?verabreichen wir bei Teilnarkosen zus?tzlich ein Schlafmittel. Die PatientInnen nehmen dann - ?hnlich einer Vollnarkose - keine st?renden Ger?usche wahr. In jedem Fall sorgen wir durch entsprechende medikament?se Therapie für Schmerzfreiheit und eine stressfreie, entspannte Atmosph?re w?hrend der Operation.
Nach der Operation werden Sie in den Aufwachraum, bzw in unsere Intensivüberachungseinheit gebracht. Dort bleiben Sie, je nach Ihrem Befinden nur wenige Stunden oder die ganze Nacht. Danach werden Sie wieder auf Ihre Station zurückgebracht.
In den Tagen nach der Operation wird sich ein Team aus ?rzten, der Pflege und Krankengymnasten um Sie kümmern. Die Redondrainagen, oder die Lasche, die die H?matombildung Operationsgebiet reduzieren sollen, werden in der Regel am ersten oder zweiten postoperativen Tag entfernt.
Eine Wiedervorstellung nach der Entlassung aus unserer Klinik ist nur in Ausnahmef?llen vorgesehen. Sie werden dann von Ihrem Stationsarzt aufgefordert einen Termin in unserer orthop?dischen Poliklinik zur Verlaufskontrolle zu vereinbaren. Bitte geben Sie den Damen in der Ambulanz gleich an, ob eine R?ntgen- und/oder Laborkontrolle notwendig sind. Die weitere Behandlung übernimmt üblicherweise dann wieder Ihr Hausarzt oder Orthop?de/Unfallchirurg, der Sie nur bei Auftreten von Problemen wieder bei uns vorstellen wird.
Falls Sie weitere Fragen haben, steht Ihnen das OP-Planungssekretariat gerne zur Verfügung:
Elena Frankl
Amanda Hofbauer
Katrin Wei?enberger
Telefon: (09405) 18-2405 oder (09405) 18-2406
Mo - Do 08.00 - 17.00 Uhr, Fr 08.00 - 12.30 Uhr
Blutverdünnende Arzneimittel wie z.B. Marcumar, Xarelto, Plavix oder Acetylsalicyls?ure (Aspirin?, Godamed?, Spalt?, Thomapyrin? etc.) und bestimmten pflanzlichen Arzneimitteln wie Ginko-Pr?parate (z. B. Tebonin), Ginseng (z. B. Ginsana) und Knoblauch (z. B. Kwai) sollten rechtzeitig vor der OP abgesetzt werden!
Halten Sie bitte im Zweifelsfall Rücksprache mit dem Hausarzt oder Internisten!
Alle anderen Medikamente, die Sie ben?tigen, nehmen Sie bitte am Aufnahmetag wie gewohnt ein.
Ein ausführliches Merkblatt zur Medikamenteneinnahme erhalten Sie bereits bei der OP-Terminvergabe.