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Themistocles-Gluck-Preis 2009

Der Themistocles Gluck Preis geh?rt zu den bedeutenden wissenschaftlichen Auszeichnungen der deutschen Orthop?die. Er wird j?hrlich von der Deutschen Gesellschaft für Orthop?die und Orthop?dischen Chirurgie im Rahmen ihrer Jahrestagung in Berlin vergeben.
Themistocles Gluck dürfte nach seinem am 12.4.1890, w?hrend des XIX. Congresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie zu Berlin gehaltenen und 1891 publizierten Vortrag wohl der erste gewesen sein, der den künstlichen Gelenkersatz u.a. für Hüft- und Kniegelenke propagierte und die Zementfixation dieser Prothesen konzipierte.
2009 wurde die Arbeitsgruppe aus der Orthop?dischen Klinik der Universit?t Regensburg unter der Leitung von Frau Prof. Dr. rer. nat. Susanne Gr?ssel und Herrn Priv.-Doz. Dr. med. Markus Tingart für ihre zukunftsweisenden Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der endoprothetischen Versorgung bei Femurkopfnekrose mit diesem Preis ausgezeichnet.

Die Arbeitsgruppe konnte zeigen, dass der trabekul?re Knochen bei Patienten mit einer Femurkopfnekrose Ver?nderungen des Knochenvolumens und des Struktur-Modellindex aufweist, sowie einen Anstieg der Osteoblastenzahl und der Genexpression für Bone Morphogenetic Protein 2. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e Ver?nderungen im Knochenmetabolismus und der Knochenarchitektur
k?nnten die Ursache für eine frühzeitige Prothesenlockerung bei Patienten mit einer endoprothetischen Versorgung der Hüfte nach fortgeschrittener Femurkopfnekrose sein.
bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e Ergebnisse wurden in einem der renommiertesten Journals, dem Journal of Orthopaedic Research, im M?rz 2009 publiziert.

Arbeitsgruppe: M. Tingart, J. Beckmann, A. Opolka, M. Matsuura, J.? Schaumburger, J. Grifka, S. Gr?ssel

Abb.: (von links) Hr. Prof. F. Niethard (Generalsekret?r der DGOOC), Fr. Prof. S. Gr?ssel, Hr. Priv.-Doz. M. Tingart, Hr. Th. Schmidt (Fa. DePuy)

Wilhelm-Roux-Preis 2004

Frau Dr. rer. nat. Nazish Ahmed war seit 2003 im Team für experimentelle Orthop?die.
Sie ist Master of Philosophy, Bereich Biotechnologie, welchen sie an der Quaid-i-Azam Universit?t in Islamabad, Pakistan, erworben hat. Sie absolvierte ihr Examen als eine unter den besten 20% der Prüflinge ihres Jahrgangs.

Sie besch?ftigt sich haupts?chlich mit adulten mesenchymalen Stammzellen und versucht langfristig M?glichkeiten zu erarbeiten, diese für Tissue-Engineering Prozesse zu nutzen.
Im Speziellen interessiert sie sich für die Differenzierungsm?glichkeiten von multipotenten Stammzellen im Bereich der Chondrogenese. Dazu kultiviert sie diese Stammzellen in dreidimensionaler Umgebung in Kokultur mit artikul?rem Knorpelgewebe um dessen Einfluss, vermittelt durch parakrine Faktoren, auf die chondrogene Differenzierung der undifferenzierten Zellen zu analysieren. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@ geschieht mittels Expressionsanalyse ausgesuchter Markergene sowie der entsprechenden Proteine. Für Ihren Vortrag, mit dem Sie Ihre Ergebnisse aus der Stammzellforschung pr?sentierte, wurde Frau Ahmed auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Orthop?die und Orthop?dische Chirurgie (DGOOC) in Berlin der Wilhelm–Roux–Preis 2004 für die beste wissenschaftliche Arbeit im Bereich Grundlagenforschung zugesprochen.

Seit Februar 2007 führt Frau Dr. Ahmed ihre Forschungen weiter als Postdoctoral Fellow in der AG von Frau Prof. Dr. Kandel im Institute of Biomaterials and Biomedical Engineering, Mount Sinai Hospital, Universit?t Toronto, Ontario (Kanada).