Entscheidene Meilensteine der Eierstockentwicklung finden beim Menschen pr?natal und bei M?usen perinatal statt, wie z. B. die Bildung des weiblichen Keimzellenpools. Die Keimzellen und die sie umgebenden spezialisierten Stromazellen bilden die Follikel, die für den Eisprung verantwortlich sind und eine Hauptquelle für Sexualhormone w?hrend des weiblichen Fortpflanzungslebens darstellen. Wichtig ist, dass fein abgestimmte Immunreaktionen die normale Follikulogenese, den Eisprung und die Bildung und Rückbildung des Gelbk?rpers entscheidend unterstützen. So regulieren Makrophagen in den Eierst?cken diskrete Umbau- und Gef??bildungsprozesse, die den Zugang der Follikel zu N?hrstoffen und Steroidsubstraten und den Austritt von Hormonen in den Blutkreislauf sicherstellen.
Immer mehr Hinweise deuten darauf hin, dass eine schlechte postnatale Fruchtbarkeit auf fetale Programmierungsereignisse zurückzuführen sein k?nnte, die w?hrend des intrauterinen Lebens der Nachkommen auftreten. In unserem Labor stellen wir die Hypothese auf, dass Schwangerschaftsinsulte Entzündungsprogramme in den Immunzellen der Gonaden einschalten, was sich auf die Organentwicklung und die postnatale Funktion auswirkt. In diesem Zusammenhang untersuchen wir derzeit die pr?natale Exposition gegenüber:
(1) Acetaminophen (Paracetamol),
(2) Androgenen, die die Nachkommenschaft dazu programmieren, polyzystisches?
? ? ?Ovarialsyndrom-?hnliche Merkmale zu entwickeln.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Erstellung Ihrer Master- oder Doktorarbeit in den Bereichen der humanen oder experimentellen Geburtshilfe.