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Regensburger Adh?renzstudie – Rheumatoide Arthritis


Beliefs about Medicines, psychosoziale Faktoren und Adh?renz bei Patienten mit rheumatoider Arthritis

F?rderung:

Die Studien werden im Rahmen von medizinischen Dissertationen durchgeführt.

Laufzeit:

Seit Juli 2012

Kurzbeschreibung:

Die Adh?renz (Therapietreue) bezüglich der medikament?sen Therapie der rheumatoiden Arthritis (RA) schwankt nach verschiedenen Studien zwischen 30% und 80%. Die vorliegenden Studien zu sozio-?konomischen, therapiebezogenen und krankheitsbezogenen Einflussfaktoren ergeben kein klares Risikoprofil für non-adh?rentes Verhalten bei der RA, die Ergebnisse sind inkonsistent und teilweise widersprüchlich. In jüngerer Zeit sind daher personenbezogene Faktoren, speziell medikamentenbezogene ?berzeugungen, für die Erkl?rung von Non-Adh?renz in den Vordergrund getreten. Für die RA liegen zu medikamentenbezogenen ?berzeugungen bislang nur vereinzelte Querschnittstudien vor, die entweder kleine Patientenkollektive untersuchen oder nicht-validierte Adh?renzma?e verwenden. Für den deutschen Sprachraum fehlen Studien.
Ziel der Studie ist es, den Zusammenhang von medikamentenbezogenen ?berzeugungen und Adh?renz bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) zu untersuchen. Dabei kommen Instrumente zum Einsatz, die erst seit kurzem für den deutschen Sprachraum validiert wurden. Zudem wird ein prospektives Studiendesign gew?hlt. Sekund?res Ziel ist es, zu untersuchen, inwiefern demografische Variablen (Alter, Geschlecht) und andere psychosoziale Konstrukte (Selbstwirksamkeitserwartung, Depression, soziale Unterstützung) die St?rke des Zusammenhanges zwischen medikamentenbezogenen ?berzeugungen und Adh?renz moderieren.
Die Studie wird in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie und klinische Immunologie, Bad Abbach durchgeführt. Hier werden in einer ersten Querschnittserhebung Patienten mit RA rekrutiert und befragt (N=360 Patienten). Wiederholungsbefragungen finden nach 3 und 12 Monaten statt. Das l?ngsschnittliche Studiendesign erm?glicht es, Kausalbeziehungen zu untersuchen und Ver?nderungen (z.B. Ver?nderungen der Adh?renz in Abh?ngigkeit von der Krankheitsschwere) abzubilden. Die Studienergebnisse sollen langfristig als Evidenzbasis für die Entwicklung eines Patientenschulungsprogrammes zur Verbesserung der Adh?renz dienen.

Projektleitung:

Priv.-Doz. Dr. Christian Apfelbacher PhD

Weitere am Projekt beteiligte Wissenschaftler/innen:

Dr. Susanne Brandstetter
Prof. Dr. Julika Loss

Projektdurchführung:

cand.med. Norman Bartsch
cand.med. Gertraud Riedelbeck
Simone Hertig

Kontakt:

Universit?t Regensburg
Fakult?t für Medizin
Institut für Epidemiologie und Pr?ventivmedizin, Medizinische Soziologie
Franz-Josef-Strau?-Allee 11
D-93053 Regensburg
Telefon: +49 941 944-5234
Telefax: +49 941 944-5202
Email - Christian Apfelbacher
Email - Susanne Brandstetter


  1. Fakult?t für Medizin

Professur für Medizinische Soziologie

Institut für Epidemiologie und Pr?ventivmedizin

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Universit?tsklinikum Regensburg
Franz-Josef-Strau?-Allee 11
93053 Regensburg