Pr?ventiver Effekt von Sensomotorik- und Vibrationstraining auf Oxaliplatin- und Vincaalkaloid-induzierte Polyneuropathie
Deutsche Krebshilfe (DKH: 70112048)
Mai 2017– April 2020
Chemotherapie-induzierte periphere Polyneuropathie (CIPN) ist eine h?ufige und klinisch relevante Nebenwirkung der taxanhaltigen Chemotherapie, die zu einer Axonsch?digung und damit zu sensorischen und? motorischen neurologischen Symptomen führen kann. Nach Beendigung der Chemotherapie sind etwa 30% der Patienten dauerhaft von diesen peripheren neurologischen Sch?den betroffen, die sich durch Schmerzen, Schw?che, Taubeitsgefühle, Kribbeln, Brennen, verminderte Reflexe ?u?ern und die Autonomie und Lebensqualit?t deutlich beeintr?chtigen. Zudem kann eine CIPN zur Verz?gerung, Dosisreduktion oder vorzeitiger Beendigung einer Chemotherapie führen, einhergehend mit einer? Effektivit?tsminderung der Therapie. Erste Untersuchungen weisen darauf hin, dass CIPN Symptome durch sensomotorisches Training oder Gesamtk?rpervibration vermindert werden k?nnen.
In dieser Studie wurde untersucht, ob das sensomotorische Training oder die Gesamtk?rpervibration das Entstehen einer Taxaninduzierten peripheren Polyneuropathie verhindern, verz?gern oder vermindern kann, um die? optimale medizinische Therapie zu gew?hrleisten.
Dr. Hansj?rg Baurecht
Tatjana Nazarenus