Soziolinguistik trifft Korpuslinguistik: Deutsch-polnische und deutsch-tschechische Zweisprachigkeit, hg. v. Bj?rn Hansen und Anna Zielińska. Heidelberg: Winter?Universit?tsverlag 2022. (= Slavica 8)
Die kollektive Monographie ist ein Beitrag zur empirisch orientierten Erforschung deutsch-polnischer und deutsch-tschechischer Zweisprachigkeit, der sozio- und korpuslinguistische Perspektiven zusammenführt. Sie ist im Rahmen des DFG-Projekts ?Language across generations‘ entstanden. Aneta Bu?ková und Marek Nekula vom Bohemicum sind daran jeweils durch mehrere Beitr?ge beteiligt.
Interests and Power in Language Management
Marek Nekula, Tamah Sherman, Halina Zawiszová (eds) (2022): Interests and Power in Language Management. Berlin: Peter Lang. (= Prague Papers on Language, Society and Interaction 6) https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/53919?
Franz Kafka im Kontext
Marek Nekula: Franz Kafka. Pour une lecture en contexte. Traduction et préface de Marie-Odile Thirouin. Paris: Classiques Garnier, 2021.
Dorn, Lena/Nekula, Marek/Smy?ka, Václav (Hgg.): Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa. Berlin, Boston: De Gruyter, 2021. (= Media and Cultural Memory Studies)?
Im Zuge der europ?ischen Integration nach 1989 schien es, als k?nnten die transnationalen Erinnerungskulturen in Europa die nationalen abl?sen und eine neue europ?ische Identit?t re/pr?sentieren. National gepr?gte Erinnerungstraditionen erweisen sich jedoch erstens als beharrlich, zweitens bilden sie dabei zugleich ein neues Verh?ltnis zu Europa aus, in welchem das Nationale teilweise eine neue Sto?richtung erh?lt.
Eine internationale Tagung in Regensburg zielte darauf ab, dieser Gleichzeitigkeit und Prozessualit?t des Nationalen und des Transnationalen auf die Spur zu kommen, woraus auch dieser Band hervorging. In den konkreten Einzelanalysen steht das Narrative im Fokus, zugleich geht es um die transmediale Betrachtung der Erinnerungsnarrative im weiteren Kontext. Analysiert werden fiktionale und non-fiktionale Texte sowie Repr?sentationen der Vergangenheit in Fernsehen, Film, Fotografie und musealen Ausstellungen.
Das Erstarken des nationalen Deutungsmusters im heutigen Europa l?sst sich durch den Blick auf das "geteilte" Erinnern besser verstehen. Es geht dabei nicht zuletzt um die Frage, welche Chancen und Gefahren in den heute ver?nderten europ?ischen Ged?chtniskulturen liegen.
Der Ausstellungskatalog konfrontiert drei tschechische Künstler*innen, deren Werke um die Zeit des Zweiten Weltkriegs sowie vor und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs im Jahr 1989 entstanden sind. Der Abschnitt ?um 1945? besch?ftigt sich mit Toyens poetischen Gem?lden und Zeichnungen, die zwischen Surrealismus und Abstraktion oszillieren. Die monumentalen Arbeiten der 1985 aus der Tschechoslowakei emigrierten Bildhauerin und Installationskünstlerin Magdalena Jetelová kreisen bis heute um das Thema Grenze. Und zuletzt steht Kri?tof Kintera für die Generation, die sich zur aktuellen politischen Situation in Tschechien ?u?ert und zugleich eng mit der kulturellen Tradition seines Landes verknüpft bleibt. In seinen Installationen greift er subtil-elegant die Themen Widerstand und Heimat auf.
Zeitschriften sind ein für die Moderne charakteristisches Medium. Der Band geht der Rolle nach, die sie bei der Selbstverst?ndigung der Moderne spielen, d.h. bei deren kritischer Selbstrepr?sentation und der Herausbildung des modernen Publikums. Der Fokus liegt auf Zeitschriften, die um die Jahrhundertwende sowie in der frühen Avantgarde in zentraleurop?ischen urbanen Zentren wie Prag/Praha, Brünn/Brno und Wien erschienen sind. Sowohl im Sinne der Konzeptualisierung und Verhandlung der Moderne als auch der Vernetzung und ?sthetischen Durchdringung mittels ?bersetzungen und Rezensionen, die auf anderssprachige literarische Felder auch jenseits Zentraleuropas abzielen, fungieren sie als Knotenpunkte der Moderne/n.
Rezensionen:
B. Mongu, in: ?eská literatura 68 (2020), no. 2, 217–223; K. Arens, in: Slavic Review 79 (2020), 84–85; P. Drews, in: Germanoslavica – Zeitschrift für germano-slawische Studien 32 (2021), Heft 2, 109–111; N. Stewart, in: Die Welt der Slaven 67 (2022), no. 1, 172–178.
V oblasti ?e?tiny jako cizího jazyka sílí diskuse o?tom, jak ve v?uce, p?i?koncipování u?ebních materiál? nebo hodnocení a?testování zacházet s?jednotliv?mi varietami ?e?tiny, p?edev?ím spisovnou a?obecnou ?e?tinou, diskuse dob?e známá z?kontextu ?eské jazykovědy a??eské ?koly. V?rámci v?uky ?e?tiny pro cizince je p?itom t?eba se vyrovnat také s?tzv.??ákovskou a?v?ukovou varietou. Sborník do této diskuse p?ispívá studiemi vze?l?mi z?pracovního setkání lingvist? a?lektor? ?e?tiny pro cizince, které v??ezně po?ádalo Bohemicum. Kniha je uvedena základním vymezením pojm? ?ákovské a?v?ukové variety v??ir?ím kontextu vymezení variet, non/standardu, norem a?úzu, které s?ohledem na v?uku ?e?tiny jako cizího jazyka rámuje p?edkládan? sborník.
Einführungskapitel und Auszüge (issuu pdf-viewer)
Rezensionen:
K. Kulich, in: Nová ?e?tina doma a ve světě ( /2019), Nr. 1, 11-17; I. Bozděchová, in: Studie z aplikované lingvistiky 10 (2019), Nr. 1, 87-91.
Nekula, Marek:?Tod und Auferstehung einer Nation: Der Traum vom Pantheon in der tschechischen Literatur und Kultur. Ins Deutsche übersetzt von Kathrin Janka. K?ln, Weimar, Wien: B?hlau, 2017. (= Bausteine zur slavischen Philologie und Kulturgeschichte 79)
Ein Pantheon – verstanden als Ged?chtnisort an die Gro?en eines Volkes – spielen bei der Konstruktion und symbolischen Konstituierung von Nation eine bedeutende Rolle. Das Buch untersucht die konkurrierenden und variierenden sprachnationalen und transethnischen Pantheons in den b?hmischen L?ndern. Ruhmeshallen, Begr?bnisst?tten und Denkm?ler werden darin zu literarischen Pantheons in Beziehung gesetzt. Funktion und Komposition von architektonischen Pantheons und Sammlungen von Biographien sind durchaus vergleichbar. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@ gilt auch für die nationale Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts, in der die gro?en Schriftsteller kanonisiert wurden. Eine besondere Rolle spielt darin der Wiedergeburtsmythos der tschechischen Nation, die in einem Pantheon unsterblich werden m?chte.
Nekula, Marek:?Smrt a zmrtv?chvstání národa: Sen o Slavíně v ?eské literatu?e a kultu?e.?Praha: Karolinum, 2017.?
Monografie se věnuje fenoménu Slavína a p?edstavuje jej jako krystaliza?ní bod dobového národního diskursu, v něm? se p?ítomnost obrací k minulosti a v něm? se na symbolické rovině v dlouhém 19. století konstruuje, vyjednává, formuje a legitimizuje národ a s ním spjatá podoba sociální reality. Slavín na Vy?ehradě p?itom zdaleka není první a jedinou národní svatyní, ?eské národní slavíny mají své evropské obdoby a vzory. Také v ?eském prost?edí se umístění, podoba, slo?ení, dosah i hodnoty národního pantheonu mění a pantheony si vzájemně konkurují. Ve snech o Slavíně i v jeho konkretizacích tak lze sledovat variabilitu a proměny p?edstav národního spole?enství. Monografie se věnuje také narativu smrti a zmrtv?chvstání národa v pozadí ?ásti ?esk?ch slavín?. Ten zfomulovala literární historiografie a konkretizován a kanonizován byl spolu se ?svato?e?ením“ národních velikán? p?i tzv. národních poh?bech. Poh?by a národními pomníky, je? na ně navazují, pak tento narativ vstoupil také do ve?ejného prostoru města. Proto se kniha věnuje také funk?ním a kompozi?ním p?esah?m mezi architektonick?mi, performativními a literárními formami Slavína, resp. p?esah?m mezi ilustrovan?mi sbírkami biografií a p?ehledy literární historiografie, jejich? kánon prost?ednictvím ?ítanek a u?ebnic oslovoval a formoval ?irokou ve?ejnost.
Rezensionen:?
Jan Lukavec, in:?iLiteratura.cz. Mehr?hier?(7.3.2017); mort, in:?Tvar?28 (2017), No. 5, 24; Interview mit M. N. zum Buch, in:?Forum?37, 2017, 48-51, Ladislav Futtera, in: Dějiny a sou?asnost 40 (2017), Nr. 8, 46; Hana ?mahelová, in: Slovo a smysl 27 (2017), 185-191; Lena Dorn, in: Echo, *Forum - Institut?pro studium literatury,?9.5.2018; Václav Petrbok, in: Pra?sk? sborník historick? XLV (2017), 568-571; Peter Deutschmann, in: Zeitschrift für slavische Philologie 74 (2018), Nr. 2, S. 439–447; Dieter Langewiesche, in: Bohemia 58 (2018), Nr. 2, 388-391;? Reinhard Ibler, in: Zeitschrift für Osteuropa-Forschung / Journal of East Central European Studies 67 (2018), Nr. 4, 612-613; Ji?í ?tajf, in: St?ed - centre 10 (2018), Nr. 2, 101-108; Michal Fránek, in: ?eská literatura 67 (2019), Nr. 5, 737-739.
Karlík, Petr/Nekula, Marek/Pleskalová, Jana (eds.):?Nov? encyklopedick? slovník ?e?tiny. 2 B?nde. Praha: Nakladatelství Lidové noviny, 2016.?2.150 S. ISBN: 978-80-7422-480-5?online.?
Die Publikation schlie?t an das enzyklop?dische W?rterbuch der tschechischen Sprache (Encyklopedick? slovník ?e?tiny, 2002) und dessen Ziele an. Umfang, Inhalt und Form der Eintr?ge und das neue W?rterbuch als Ganzes gehen jedoch weit über dieses hinaus.?
Beiden W?rterbüchern ist zweifellos gemeinsam, dass in ihnen versucht wurde, auf die wichtigsten Fragen der Struktur, der Funktion und der Entwicklung des Tschechischen und auch auf dessen Beschreibung einzugehen. Dabei werden sowohl seine gesprochene und geschriebene Form als auch die Bandbreite seiner Variet?ten beachtet. Thematisch werden die wichtigsten etablierten und neuen Disziplinen der sprachwissenschaftlichen Bohemistik abgedeckt. Dabei geht das W?rterbuch von theoretischen Ans?tzen aus, welche sowohl in der tschechischen als auch in der ausl?ndischen Bohemistik und Slawistik Resonanz finden. Es wendet sich aber nicht nur an Bohemisten, sondern auch an Philologen im Allgemeinen und ?ffnet sich auch anderen Disziplinen, indem es auch allgemeine linguistische oder übergreifende Ph?nomene aufgreift, bzw. mit einem interdisziplin?ren Anspruch auf ihre Methoden eingeht.?
So soll das W?rterbuch Auskunft über den Stand der tschechischen und ausl?ndischen sprachwissenschaftlichen Bohemistik, über die Rezeption und Konkretisierung von relevanten Str?mungen in der zeitgen?ssischen Linguistik sowie über die Innovationen geben, durch welche die tschechische Bohemistik die sprachwissenschaftliche Forschung im globalen Kontext bereicherte.?
Die Eintr?ge des vorherigen W?rterbuchs wurden bei der Aufnahme in das neue W?rterbuch aktualisiert und die Anzahl der bearbeiteten Eintr?ge wurde deutlich erh?ht. Das nun vorliegende W?rterbuch umfasst ca. 1600 Eintr?ge und erkl?rt mehr als 5000 linguistische Termini. Entsprechend der Erweiterung und Vertiefung von gewonnenen Erkenntnissen über das Tschechische und der Weiterentwicklung der Interdisziplinarit?t in der linguistischen Forschung, entstanden ganze ?Bündel“ von neuen Eintr?gen, wie beispielsweise aus dem Bereich der Computerlinguistik, der mathematischen Linguistik, der kognitiven Linguistik, der Psycholinguistik, der Kontaktlinguistik, der Soziolinguistik oder der Diskursanalyse. An der Verfassung der Eintr?ge waren 190 Linguisten beteiligt, davon 40 im Ausland.
Trotz seines wissenschaftlichen Anspruchs ist das W?rterbuch für alle Leser, die sich für die tschechische Sprache interessieren, geeignet: für Laien genauso wie für spezialisierte Fachleute, da die Eintr?ge dort, wo dies sinnvoll erscheint, in einen Basis- und einen Aufbaueintrag zweigeteilt sind.?Aufgrund der verst?ndlichen Darstellung, der zahlreichen Angaben von Beispielen für die diskutierten Ph?nomene und die Auflistung von relevanten weiterführenden Publikationen, ist das W?rterbuch einfach in der Handhabung.
Rezensionen:
Interview mit Petr Karlík in: Universitas, 1. Juni 2017,?hier; Linda Dole?í, in: Czech Language News 47 (2017), 7-8; Jaromír Kr?ko, in: Slovenská re? 83 (2018), Nr. 1,?114-116.
Preis:
W?rterbuch des Jahres 2018 vom Dolmetscher- und ?bersetzerverband.
Marek Nekula:?Franz Kafka and His Prague Contexts. Studies in Language and Literature. Czech and German parts translated by Robert Russell and Carly McLaughlin. Prague: Karolinum, 2016. Leseprobe.
Franz Kafka is by far the Prague author most widely read and admired internationally. However, his reception in Czechoslovakia, launched by the Liblice conference in 1963, has been conflicted. While rescuing Kafka from years of censorship and neglect, Czech critics of the 1960s “overwrote” his German and Jewish literary and cultural contexts in order to focus on his Czech cultural?connections. Seeking to rediscover Kafka’s multiple backgrounds, in Franz Kafka and His Prague Contexts Marek Nekula focuses on Kafka’s Jewish social and literary networks in Prague, his German and Czech bilingualism, and his knowledge of Yiddish and Hebrew. Kafka’s bilingualism is discussed in the context of contemporary essentialist views of a writer’s organic language and identity.?Nekula also pays particular attention to Kafka’s education, examining his studies of Czech language and literature as well as its role in his intellectual life. The book concludes by asking how Kafka read his urban environment, looking at the readings of Prague encoded in his fictional and nonfictional texts.
‘Nekula’s work has had a major impact on our understanding of Kafka’s relation to the complex social, cultural and linguistic environment of early twentieth?century?Prague. While little of this work has been available in English until now, the present volume translates many of his most important studies, and includes revisions and expansions appearing now for the first time. Nekula challenges stubborn clichés and opens important new perspectives: readers interested in questions relating to Kafka and Prague will find this an essential and richly?rewarding book.’
– Peter Zusi, University College London
‘Marek Nekula’s important book originally situates Franz Kafka within his Pragueand Czech contexts. It critically examines numerous distortions that accompanied the reception of Kafka, starting with the central issue of Kafka’s languages(Kafka’s Czech, Prague German), and the ideological discourse surrounding the author in communist Czechoslovakia. Astute and carefully argued, Franz Kafka and his Prague Contexts offers new perspectives on the writings of the Prague author. This book will benefit readers in German and Slavic Studies, in Comparative Literature, and History of Ideas.’
– Veronika Tuckerová, Harvard University
Presented in?Prague and?Paris.?
Rezensionen:?
Ritchie Robertson, in:?The Modern Language Review?112 (2017), no. 1, 286-287;?Achim Geisenhanslüke, in:?Zeitschrift für Slavische Philologie?73 (2017), Nr. 1, 219-221; Kirsten Lodge, in: Slavic and East European Journal 61 (2017), no 2, 360-361; Stefan M. Newerkla, in: Bohemia 57 (2017), Nr. 2, 496-499; Thomas Ort, in: ?eská literatura 66?(2018), Nr. 1, 118-121; Abigail Gillman, in: German Studies Review 41 (2018), no. 2, 373-382; Manfred Weinberg, in: Echo, *Forum - Institut?pro studium literatury,?29.8.2018; Veronika Ji?ínská, in: Pra?sk? sborník historick? XLV (2017), 429-433;? Lucie Merhautová, in: St?ed - centre 10 (2018), Nr. 1, 173-174; Eva Eckertová, in: Slovo a slovesnost 80 (2019), im 145-150.
Marek Nekula, Lucie Rychnovská: Jazyk Smetanov?ch dopis? v dobovém kontextu / The Language of Smetana’s Letters and Diaries in the Context of His Time. / Die Sprache von Smetanas Briefen im Kontext seiner Zeit. ?In: Bed?ich Smetana,?Korespondence?I (1840-1862). Kritická edice.?Hg. v. Olga Moj?í?ová u. Milan Pospí?il. Praha: Národní muzeum – Koniasch Latin Press 2016, 28-73, 123-181, 235-291.?
Rezensionen:?
Helena Havlíková, in:?Lidové noviny, 4.1.2017;?Michala Beránková, in:?Hudební rozhledy, 29.12.2016; Jaroslav Some?, in: Hudební rozhledy?70 (2017), Nr. 9, 54; Steffen H?hne, in: Bohemia 58.1 (2018), 167-170.
Boris Blahak:?Franz Kafkas Literatursprache: Deutsch im Kontext des Prager Multilingualismus.?Weimar: B?hlau, 2015 (Intellektuelles Prag 7)
Rezensionen:
S. M. Newerkla, in:?echos
Beate Feldmeier: Anrede im Sprachkontakt. Reflexion und Gebrauch von Anredestrategien durch tschechische Migranten im deutschsprachigen Umfeld.?München/Berlin/Washington: Verlag Otto Sagner, 2014 (Slavistische Beitr?ge 498).
Klaas-Hinrich Ehlers, Marek Nekula, Martina Niedhammer, Hermann Scheuringer (Hgg.):?Sprache, Gesellschaft und Nation in Ostmitteleuropa: Institutionalisierung und Alltagspraxis.?G?ttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2014.?
Rezensionen:
Václav Vel?ovsk?, in:?St?ed - Centre?1 (2015), 197-199; Michal Topor, in:?Echa?/?Echos, 2015; Barbara Mertins, in:?brücken - Germanistisches Jahrbuch Tschechien - Slowakei,?N.F. 23.1-2 (2015), 353-357;?Reinhard Ibler, in:?Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung?65 (2016), 433-435;?Slavic Review?75.2 (2016), 539.
Engel, Nicolas/G?hlich, Michael/H?hne, Thomas/Klemm, Matthias/Kraetsch, Clemens/Marx, Christoph/Nekula, Marek/Renn, Joachim (2014):?Grenzen der Grenzüberschreitung: Zur ??bersetzungsleistung? deutsch-tschechischer Grenzorganisationen.?Bielefeld: Transcript.
Peter Auer:?Jazyková interakce.?Praha: Nakladatelství Lidov?ch novin, 2014.
(?bersetzung und Kommentar von Vít Dovalil, Petr Kaderka, Marek Nekula, Ji?í Nekvapil und Ivo Vasiljev)
Rezensionen:
Jakub Mlyná?, in:?Historická sociologie?2 (2014), 155-157;?Lucie Kondrátová, in:?Sociologick? ?asopis/Czech Sociological Review?50 (2014) , no. 5, 794-796; Otakar ?oltys, in:?Biograf, no. 60 vom 29.12. 2014;?Marek Skovajsa, in:?Sociológia?47 (2015), ?. 4, 438-441; Jind?i?ka Svobodová, in: Bohemistyka 15 (2015), 185-192; Krist?na Tesa?ová, in: Na?e ?e??99 (2016), Nr. 1, 45-49; Renata Povolná, in: Discourse and Interaction 10 (2017), 115-118.
?ichová, Kate?ina:?Mit H?nden und Fü?en reden. Verbale Phraseme im deutsch-tschechischen Vergleich.?Tübingen: Julius Groos Verlag/Stauffenburg, 2013 (= IDS Reihe "Deutsch im Kontrast" 27)
Vor dem Hintergrund des bisherigen Erkenntnisstandes der germanistischen und bohemistischen Phraseologieforschung hat die Autorin ein Vergleichsmodell herausgearbeitet, das einen differenzierten Umgang mit Unterschieden bei der Kontrastierung von Phrasemen zweier typologisch unterschiedlicher Sprachen aufzeigt und gleichzeitig auf stilistische Markierungen und die Kollokabilit?t der Phraseme eingeht. Die vorliegende Arbeit stellt damit einen wichtigen Beitrag zur vergleichenden Phraseologie dar.
Für den auf einer einzelsprachlichen Phrasem-Analyse aufbauenden interlingualen Vergleich wurde als tertium comparationis die Bedeutung des Phrasems gew?hlt. In einem n?chsten Schritt werden weitere Parameter wie morphosyntaktische Struktur und lexikalische Besetzung in die Untersuchung einbezogen.
Sodann erfolgt die Zuordnung der so verglichenen Phrasempaare zu ?quivalenz-Typen und ?quivalenz-Klassen, aus welchen der Grad der Entsprechung in einzelnen Bereichen (Semantik, Morphosyntax, Lexik u. a.) ersichtlich ist.
Als Materialbasis des Vergleichs und dessen Ausgangspunkt dienen 500 durch Probandenbefragung überprüfte und mittels Abfragen in gro?en elektronischen Sprachkorpora getestete deutsche verbale Phraseme mit Substantiven aus dem semantischen Bereich der Somatismen. Zusammen mit ihren tschechischen Entsprechungen werden sie im zweiten Teil des Buches in einem kommentierten deutsch-tschechischen Phrasem-Glossar aufgeführt.
Rezensionen:?
Agnieszka Tyczka, in: Zeitschrift für Slawistik 60 (2015), Heft 1, 151–153; Věra Hejhalová, in: ?asopis pro moderní filologii.?97 (2015), Nr. 1, 87-90; Olga Richterová, in: Yearbook of Phraseology 2015; Ji?ina Malá, in: Aussiger Beitr?ge 2013; Eva Cieslrová, Studia Germanistica OU; Karolína Pe?ková, in: Brünner Hefte zu Deutsch als Fremdsprache 2014.
Nekula, Marek/?ichová, Kate?ina/Valdrová, Jana (Hgg.):?Bilingualer Sprachvergleich und Typologie: Deutsch – Tschechisch.?Tübingen: Julius Groos, 2013. (= IDS-Reihe, Deutsch im Kontrast 28)
Der vorliegende Band verortet die Kontrastive Linguistik innerhalb der sprachwissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit dem Sprachvergleich befassen. Im Vordergrund steht das Verh?ltnis von Kontrastiver Linguistik und Sprachtypologie, wobei auch Beitr?ge zu Sprachkontaktfragen u. ?. berücksichtigt werden.?
Die Kontrastive Linguistik, in diesem Buch mit Fokus auf Deutsch und Tschechisch, wird hier als Komplement zur Typologie verstanden: Sie kann bei der ?feink?rnigen“ Analyse von der typologischen Kategorienbildung über die beiden Sprachen hinaus, von der Frage nach dem Zusammenhang sprachlicher Ph?nomene auf derselben oder auf unterschiedlichen Sprachebenen sowie von der gezielten Ausblendung typologischer Differenzen etwa beim Vergleich im Bereich der Phraseologie profitieren. Sie kann andererseits in der Typologie durchaus zu neuen Fragestellungen anregen, wie dies andernorts – etwa bei der semantischen oder lexikalischen Typologie – der Fall war.?
Der Band enth?lt synchron und diachron orientierte Studien zu sprachlichen Ph?nomenen wie Diminuierung/Augmentierung, Movierung, Bildung von Onomatopoetika, Aspekt, Futur, Pr?positionen, Partikeln oder Negation. Aus methodologischer Sicht ist der Band bewusst offen gehalten, um somit die Vielfalt der Herangehensweisen in der Kontrastiven Linguistik zu zeigen.
Rezensionen:
Magdalena Kolbusz, in:?Beitr?ge zur Fremdsprachenvermittlung?55 (2015), 114-116; Marie Vachková, in:?Linguistica Pragensia?26 (2016), No. 1, 69-76;?Tomá? Káňa, in:?Jazykovedn? ?asopis?67 (2016), Nr. 2, 159-162.
Ji?í Kolá?: Vielleicht etwas, vielleicht nichts. In: Tieze, Agnes (Hg.),?Ji?í Kolá? 1914-2002: Collagen. Katalog der Ausstellung. ?bersetzt von M. Nekula und R. Sirota-Frohnauer. K?ln: Wienand, 2013, 105-107.?
Marek Nekula: Ji?í Kolá? und die Literatur: vom Augenzeugen zum?Augenzeugen. In: Tieze, Agnes (Hg.),?Ji?í Kolá? 1914-2002:?Collagen.?Katalog der Ausstellung. K?ln: Wienand, 2013, 111-123.
Marek Nekula: Ji?í Kolá?s Stück?Unser t?glich Brot. In: Tieze, Agnes (Hg.),?Ji?í Kolá? 1914-2002:?Collagen. Katalog der Ausstellung. K?ln: Wienand, 2013, 129-131.
Ji?í Kolá? Unser t?glich Brot - Zwei Ausschnitte aus dem Theaterstück. In: Tieze, Agnes (Hg.),?Ji?í Kolá? 1914-2002: Collagen. Katalog der Ausstellung. ?bersetzt von K. Kallert. K?ln: Wienand, 2013, 132-149.
Ich tr?ume von Prag: Deutsch-tschechische literarische Grenzg?nge.?Herausgegeben von Andrea Fischerová und Marek Nekula. Passau: Verlag Karl Stutz, 2012.
Die Anthologie versammelt Originaltexte von Autoren mit tschechischem oder tschechoslowakischem Hintergrund, die in Deutschland, ?sterreich und der Schweiz leben und schreiben. So finden sich darin Autoren, die in ihrer Art und Weise des Erz?hlens sehr unterschiedlich zu verorten sind. Verbunden sind sie in dieser Anthologie durch Prag als Chiffre des eigenen und zugleich auch des anderen Raums. Dabei tr?umen nicht alle Prag, verarbeiten es aber dennoch – im flie?enden ?bergang zwischen dem fiktionalen Bezug auf den Traum, Erinnerungen und Erinnerungstr?umen. In der Anthologie vertreten sind Peter Ambros, Zdenka Becker, Maxim Biller, Eugen Brikcius, Jan Faktor, Ota Filip, Katja Fusek, Ji?í Gru?a, Katarina Holl?nder, Tomá? Kafka, Jaromir Konecny, Jind?ich Mann, Milena Oda, Eva Profousová, Milan Rá?ek, Helena Reich, Michael Stavari?, Stanislav Struhar und Tereza Vanek.
?Fischerová, Andrea/Nekula, Marek:?Der dritte Raum des Traums. In: A. Fischerová, M. Nekula (Hgg.),?Ich tr?ume von Prag: Deutsch-tschechische literarische Grenzg?nge.?Passau: Stutz 2012, 3-21.?
Rezensionen:
Volker Strebel, in:?Prager Zeitung?(20. 12. 2012); und Sudetenland 56 (2014), 118-119; ?Ines Kohl, in:?Landshuter Zeitung?(22. 12. 2012);?SZ-Extra (31.1.2013);?Steffen H?hne, in:?Thüringische Landeszeitung?(2.2.2013);?Renata Cornejo, in:?Aussiger Beitrage?6 (2012), 270-272; Nina Kallmeier, in:?Passauer Neue Presse?(13.2.2013); Volker Strebel, in:?Literaturkritik?(29.4.2013); Katharina Lindt, in:?LandesEcho - Zeitschrift der deutschen in der Tschechischen Republik?(2.7.2013); Václav Petrbok, in:?Bohemia?54 (2014), 202-204; Gertraude Zand, in:??eská literatura?62 (2014), 852-856.
Lesungen?mit:
Katja Fusek am 21. 11. 2012 an der Universit?t Konstanz;?Katja Fusek und Ota Filip am 31. 1. 2013 im Tschechischen Zentrum in München??;Ota Filip am 3. 2. 2013 im Schlossmuseum in Murnau; Jaromir Konecny und Stanislav Struhar am 8. 4. 2013 im Stifter Haus in Linz;?Katja Fusek am 6. 6. 2013 im Prager Literaturhaus.?Bericht im Radio Prag.?Interview in Mozaika, ?Ro 3 (Vltava).
Themenheft der Zeitschrift?Bohemia?(2012) zur gleichnamigen Konferenz, organisiert von Marek Nekula und Jind?ich Toman 2011 in Regensburg.
Becher, Peter/H?hne, Steffen/Nekula, Marek (Hgg.):?Kafka und Prag: Literatur-, kultur-, sozial- und sprachhistorische Kontexte.?K?ln, Weimar, Wien: B?hlau, 2012. (= Intellektuelles Prag 3)
Rezensionen:
Kata Gellen, in:?Monatshefte?106 (2014), ?151-153; Jeremy Adler, in:?Modern Language Review?109 (2014), 853-856;?Georg Escher, in:?Bohemia?54 (2014), 197-199.
Petr G. Bogatyrev:?Funktional-strukturale Ethnographie in Europa: Texte aus den 1920er und 1930er Jahren zu Brauchtum, Folklore, Theater und Film. Herausgegeben von Klaas-Hinrich Ehlers und Marek Nekula mit einem Vorwort von Karl Braun. Heidelberg: Universit?tsverlag Winter,?2011?
Rezensionen:
Jessica Merrill, in:?Journal of Folklore Research?49 (2012);?Céline Trautmann-Waller, in:?Revue des études slaves?83.4 (2012), 1185-1187; Wolfgang Schwarz, in:?Kritikon Litterarum?40 (2013), 194-198;?Christine Burckhardt-Seebass, in:?Rheinisch-westf?lische Zeitschrift für Volkskunde?58 (2013), 275-276;?Bohumil Vykypěl, in:?Linguistica Brunensia?62 (2014), Nr. 2, 136-138;?Gabriela Kiliánová, in:?Slovensk? národopis?63 (2014), Nr. 3, 308-311.
Ingrid St?hr:?Zweisprachigkeit in B?hmen - Deutsche Volksschulen und Gymnasien im Prag der Kafka-Zeit. Weimar: B?hlau 2010. Bausteine zur slavischen Philologie und Kulturgeschichte 70.
Rezensionen:?
Christian Jacques, in:?Revue de l?institute fran?ais de l?histoire Allemande 2011;?Nicole Eller, in:?Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung?60 (2011),?150-151;?Bohumil Vykypěl, in:?Linguistica Brunensia?60 (2012),?Nr.?1-2, 328-329;?Ines Koeltzsch, in:?Jahrbücher für Geschichte Osteuropas? 2013, Nr. 4, 11-12.
Center For Czech Studies
Universit?t Regensburg
93040 Regensburg
Sekretariat PT 3.1.17
Mo, Di, Do 10-12 Uhr
Telefon 0941 943-3525
Telefax 0941 943-1861
bohemicum.info@ur.de