Nebenfach BWL
Qualifikationsziele Nebenfach:
Die Studierenden werden mit den Basisdisziplinen der Betriebswirtschaftslehre vertraut gemacht. In Buchhaltung sollen sie in der Lage sein, laufende Gesch?ftsvorf?lle zu verbuchen und Abschlussbuchungen vorzunehmen. In der Kostenrechnung steht die Nutzung von Informationen aus der Kostenrechnung für die betriebliche Produkt- und Programmplanung im Vordergrund. Externe Unternehmensberichterstattung I erm?glicht den Studierenden, Gesch?ftsvorf?lle zu bilanzieren, deren Auswirkungen auf die Bilanz, die GuV, den Anhang und den Jahresabschluss zu beurteilen und sachverhaltsgestaltende Ma?nahmen im Rahmen der Bilanzpolitik vorzuschlagen. In den beiden Veranstaltungen Investitionsentscheidungen und Finanzierung werden dynamische Investitionsrechenverfahren wie die Barwert-, End- und Kapitalwertberechnung und die Methode des internen Zinssatzes sowie Renten- und Annuit?tenrechnungen behandelt. Weiterhin wird die Bewertung von Anleihen und Aktien vermittelt. Die Studierenden sollen in der Lage sein, grundlegende Investitionsentscheidungen zu treffen. Die Studierenden lernen zudem die wichtigsten derivativen Finanzinstrumente kennen und k?nnen einfache Bewertungsmodelle dafür rechnen. Marketing behandelt Methoden der Gewinnung und Verarbeitung von Informationen für Marketing- Entscheidungen sowie Erkenntnisse über das Verhalten privater und institutioneller K?ufer. Darauf baut die Er?rterung von Konzepten und Methoden für strategische und instrumentelle Entscheidungen auf.
Qualifikationsziele zweites Hauptfach:
Die Pflichtmodulgruppe erweitert die Kenntnisse der Studierenden in den Basisdisziplinen der BWL um fortgeschrittene Inhalte. In Organisationslehre werden Studierende in die Lage versetzt, Ziele, Aufgaben und den Aufbau von Organisationen zu verstehen und klassische wie moderne Organi-sationsformen zu kennen. Auch sind sie in der Lage, Organisationsstrukturen und Arbeitsprozesse zu überprüfen und den neuen Rahmenbedingungen anzupassen. In Management und Entrepre-neurship werden die grunds?tzlichen Konzepte und Techniken des Managements sowie der Un-ternehmensgründung vermittelt und durch ein Businessplanprojekt simuliert. Grundkenntnisse des Steuerrechts und der betrieblichen Steuerlehre sind für angehende Betriebswirte unerl?sslich. Stu-dierende kennen am Ende der Veranstaltung die steuerrechtlichen Grundlagen der Einkommen-, K?rperschaft-, Gewerbe- und Umsatzsteuer sowie grundlegende Inhalte des Erbschaft-/Schenkungssteuergesetzes bzw. des Grunderwerbsteuergesetzes. Die Studierenden sollen Ent-scheidungsprobleme der betrieblichen Leistungserstellung, d.h. des Produktionsmanagements, insbesondere der Produktionsplanung und -steuerung kennen lernen sowie mit theoretisch geeigneten und praktisch erprobten L?sungskonzepten vertraut gemacht werden. Die Lehrveranstal-tung Entscheidungslehre befasst sich damit, Entscheidungsprobleme zu strukturieren, Rationali-t?tsanforderungen an Entscheidungstr?ger zu formulieren und ein die klassischen Entscheidungs-prinzipien enthaltendes übergeordnetes Entscheidungsprinzip abzuleiten.
Nebenfach VWL
Qualifikationsziele Nebenfach:
Die ?Grundlagen“- Modulgruppe macht die Studierenden mit der Mikro- und der Makro?konomik vertraut, den beiden grundlegenden Herangehensweisen der Volkswirtschaftslehre. Die Mikro?konomik schafft ein Verst?ndnis für die Entscheidungsfindungsprozesse von Konsumenten und Produzenten auf individueller Ebene, deren Interaktion auf M?rkten und die Bedingungen für volkswirtschaftliche Effizienz. In der Makro?konomik werden auf aggregierter Ebene der langfristige Trend der volkswirtschaftlichen Entwicklung und die konjunkturellen Schwankungen darum analysiert. Die Lehrveranstaltungen der Modulgruppe versetzen Studierende in die Lage, aktuelle volkswirtschaftliche Entwicklungen eigenst?ndig einordnen und beurteilen zu k?nnen sowie die Wirksamkeit wirtschaftspolitischer Ma?nahmen abzusch?tzen. Mit dem Wahlmodul k?nnen die Studierenden – je nach Hauptfach – gezielt ihre Kompetenz mit den in der VWL verwendeten Methoden st?rken.
In der ?VWL“-Modulgruppe setzen sich die Studierenden, aufbauend auf den Grundlagen-Modulen, mit konkreten wirtschaftlichen Themengebieten vertieft auseinander. Das breite F?cherspektrum erlaubt eine Spezialisierung im Bereich Mikro oder Makro oder Methoden. Insbesondere internationale, finanzwirtschaftliche und verhaltens?konomische Themen k?nnen gew?hlt werden. Das erm?glicht den Studierenden – je nach Hauptfach – den Erwerb vertiefter volkswirtschaftlicher Kenntnisse an der Schnittstelle zu engrenzenden Disziplinen.
Qualifikationsziele zweites Hautpfach:
Hier haben Nebenfachstudierenden die M?glichkeit, ihre in den Grundlagenmodulen zu Mikro- und Makro?konomik erworbenen volkswirtschaftlichen Kompetenzen auszubauen und zu vertiefen. Die M?glichkeit die Module aus einem breiten Angebot individuell zusammenzustellen, erlaubt es den Studierenden (wie den VWL-Studierenden in den Schwerpunktmodulgruppen), sich in einem Bereich der VWL zu spezialisieren, z.B. in internationalen Wirtschaftsbeziehungen oder Verhaltens?konomik. Insbesondere k?nnen sie dabei Module mit inhaltlicher N?he zu ihrem BA-Fach belegen, sodass sie die zugrundeliegenden Sachverhalte zus?tzlich aus ?konomischer Sicht einsch?tzen und bewerten k?nnen. Die Module der Modulgruppe bauen direkt auf den Grundlagenmodulen zu Mikro- und Makro?konomik auf, sodass die Nebenfachstudierenden über das notwendige volkswirtschaftliche Fachwissen verfügen, um in den Modulen die gleichen Kompetenzen erwerben zu k?nnen wie VWL-Studierende.
Nebenfach WI
Studiengangsziele für das zweite Hauptfach Wirtschaftsinformatik B.A. und Nebenfach im Bachelorstudiengang Mathematik:
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Pr?ambel:
Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik kann in drei unterschiedlichen Modi studiert werden: 1. Als Bachelor of Science Studiengang, als zweites Hauptfach oder als Nebenfach des Bachelors of Science in Mathematik. Die folgenden Qualifikationsbeschreibungen beschreiben die Studiengangsziele des zweiten Hauptfaches WI und des Nebenfaches WI (Mathematik).
Den Studierenden soll eine fundierte Grundlage in den Schnittstellenbereichen von Informatik und Wirtschaft zu vermittelt werden. Durch die Vermittlung theoretischen Wissens sowie praxisorientierter F?higkeiten werden die Studierenden darauf vorbereitet, komplexe Anforderungen der modernen Wirtschaftswelt mithilfe informatischer Methoden und Konzepte zu analysieren, zu bewerten und innovative L?sungen zu entwickeln.
Dabei werden folgende Kompetenzen gef?rdert:
Schnittstellenkompetenzen:
- Fundierte Grundlage in den Schnittstellenbereichen von Informatik und Wirtschaft vermitteln
Analyse- und Bewertungskompetenzen:
- Fokus auf Analyse, Bewertung und Entwicklung innovativer L?sungen für komplexe Anforderungen der modernen Wirtschaftswelt legen
Methodische Kompetenzen:
- Theoretisches Wissen und praxisorientierte F?higkeiten vermitteln
Schlüsselkompetenzen:
- Studierende darauf vorbereiten, komplexe Herausforderungen mithilfe informatischer Methoden und Konzepte zu bew?ltigen
Der Bachelor of Arts Studiengang Wirtschaftsinformatik (2. HF) setzt sich aus den Schwerpunktmodulgruppen ?Wirtschaftsinformatik und Informatik“, ?Allgemeine Wirtschaftsinformatik“, ?Digital Business, IT Security und Data Science & AI Applications" zusammen.
Wirtschaftsinformatik und Informatik:?Hier ist eine individuelle Zusammenstellung von Modulen m?glich, um sich entweder auf die Entwicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikationssystemen in Unternehmen oder auf die systematische Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und ?bertragung von Informationen, zu spezialisieren. Die Schwerpunkte liegen auf der Vermittlung von Grundlagenkenntnissen in informatischen Konzepten und Systematiken.
Allgemeine Wirtschaftsinformatik: Hier erhalten die Studierenden Einblicke in das Informationsmanagement, Internettechnologien, Datenanalyse, Programmierung und Unternehmensmodellierung.
Digital Business, IT Security und Data Science & AI Applications: Hier bietet den Studierenden eine umfassende Einführung in die Themen des digitalen Gesch?ftsumfelds. Im Bereich IT-Sicherheit werden die Studierenden mit den Schutzzielen Vertraulichkeit, Integrit?t, Zurechenbarkeit und Verfügbarkeit vertraut gemacht. Sie erlernen verschiedene Schutzmechanismen, um die Sicherheit von Informationssystemen zu gew?hrleisten, einschlie?lich Ma?nahmen gegen gezielte Angriffe und den Einsatz von Kryptographie. Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, aktuelle Entwicklungen in der IT-Sicherheit zu analysieren und aktiv an der Gestaltung und dem Management sicherer Informationssysteme teilzunehmen. Im Bereich Digital Business erhalten die Studierenden eine grundlegende Einführung in elektronische und digitale M?rkte sowie die Entwicklung neuer, technologiebasierter Gesch?ftsmodelle. Sie werden mit den zentralen Konzepten und Herausforderungen des Digital Business vertraut gemacht und erlernen, Wertsch?pfungsnetze und -prozesse zu modellieren und zu simulieren. Darüber hinaus erhalten die Studierenden einen ?berblick über digitale soziale Netzwerke in Unternehmen und deren Rolle im digitalen Gesch?ftsumfeld.
Projektseminar:
Nach Abschluss dieses Moduls sollen die Studierenden in der Lage sein ein anspruchsvolles Thema der Wirtschaftsinformatik zu analysieren und auch schriftlich überzeugend und verst?ndlich für Dritte zu fixieren. Die beschriebene selbst?ndige und methodische Bearbeitung eines Themas der Wirtschaftsinformatik baut auf den Lernergebnissen des Bachelorstudiums auf.
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Beschreibung der Lernziele für das Modul ?Grundlagen der Wirtschaftsinformatik für Studierende anderer Bachelorstudieng?nge“ (30 ECTS) (Nebenfach Mathematik):
Die Studierenden sind nach Abschluss der Modulgruppe ?Grundlagen der Wirtschaftsinformatik für Studierende anderer Bachelorstudieng?nge“ in der Lage, die Funktionalit?ten und die Nutzungsformen betrieblicher und überbetrieblicher Informationssysteme zu erkennen und eine Klassifikation der unterschiedlichen Informationssysteme vorzunehmen. Au?erdem k?nnen die Studierenden verschiedene Techniken für die Analyse und den Entwurf von Prozessabl?ufen im Unternehmen anwenden. Weiterhin erwerben die Studierenden grundlegende Kenntnisse in der Konzeption und in der Implementierung von Datenbanken und Software-Anwendungen. Insgesamt erwerben die Studierenden eine breite theoretische Fundierung, die anhand von praxisorientierten Anwendungen und durch den Einsatz von Software-Tools vertieft wird. Für Studierende, die Wirtschaftsinformatik als Nebenfach (nicht als 2. Hauptfach) belegen, ist lediglich diese Modulgruppe zu belegen. Wirtschaftsinformatik als 2. Hauptfach - Kurse aus Nebenfach Wirtschaftsinformatik (30 ECTS) + Jeweils 6 ECTS aus den nachfolgenden 4 Kursen + Projektseminar mit 8 ECTS Informationsmanagement Die Zielsetzung der Vorlesung besteht deshalb darin, den Studierenden zun?chst einen ?berblick über das Informationsmanagement zu geben und relevante Bereiche zu vertiefen. Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden Begriffe und Konzepte im Informationsmanagement. Ebenfalls kennen sie die Weiterentwicklungen des Ansatzes in Verbindung mit den Aufgaben des IT-Management und der IT-Governance. Die Studierenden sind darüber hinaus in der Lage, den Aufgabenbereich Informationswirtschaft im Informationsmanagement abzugrenzen, und kennen wichtige Techniken. Ebenfalls k?nnen sie die Eigenschaften der Datenqualit?t beschreiben und kennen Strategien, diese zu verbessern. Der Aufgabenbereich Management des Informationssystems ist den Studierenden ebenfalls bekannt, ebenso wie wichtige Techniken im Rahmen des Strategischen IT-Managements (u.a. Situationsanalyse, IT-Architektur, IT-Portfolio), die sie auch an Fallbeispielen anwenden k?nnen. Darüber hinaus haben sie einen Einblick in die Aufgaben des IT-Managements gewonnen. Sie kennen die Prozesse der IT-Abteilung und k?nnen mit Hilfe von Techniken wichtige aufbau- und ablauforganisatorische Fragestellungen beantworten. Ebenfalls kennen sie ITIL als Referenzmodell im IT-Servicemanagement. Des Weiteren haben sie einen ?berblick über die Aufgaben im IT-Governance und kennen COBIT als Referenzmodell. Die ?bung vertieft die Inhalte der Vorlesung an Beispielen und versetzt die Studierenden in die Lage, ausgew?hlte Techniken anzuwenden.