Master of Arts
Master of Arts: Es wird grunds?tzlich nur ein Studienfach studiert. Einzelne Studieng?nge k?nnen allerdings stark interdisziplin?r aufgebaut sein. D.h. die Inhalte des Studiengangs stammen m?glicherweise aus verschiedenen Fachrichtungen.
keine Besonderheiten?
Im Mittelpunkt des interdisziplin?ren Masterstudienganges steht das Thema der ?ffentlichen Vermittlung und Anwendung von Geschichte und Kultur. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@es besitzt mehrere inhaltliche wie methodische Dimensionen, an denen die Lernziele des Studiengangs ausgerichtet sein sollen.
Eine erste Facette ist inhaltlich akzentuiert: Hier geht es um konkrete Felder und Inhalte, Strategien und Instrumente und die damit verbundenen Probleme von ?Gebrauchsgeschichte“ (Guy Marchal). Wo und wie, auf welchen Wegen und mit welchen Intentionen wird mit historisch-kulturellem Erbe und mit Geschichte agiert und operiert – sei es im aktiven geschichts- und kulturpolitischen ?ffentlichen Diskurs, sei es im Bereich der musealen, dokumentarischen und identit?tsstiftenden Pr?sentation des materiellen wie immateriellen Erbes, sei es auf dem Feld der gesellschaftlich verhandelten Erinnerungskulturen oder des ?konomisch verwertbaren popul?ren Geschichts- und Kultur?marktes“ (?selling history“, Geschichtstourismus)? bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@ nicht nur empirisch oder deskriptiv zu erfassen, sondern analytisch, (selbst)kritisch und forschungsgeschichtlich zu reflektieren, die Formen, Programme, Protagonisten und Institutionen der Geschichtsanwendung und Kulturvermittlung zum Gegenstand methodisch gesicherter Forschung in den Bereichen der Geschichts- und Kulturwissenschaften zu machen und zu hinterfragen, ist das erste Kernanliegen des Studiengangs.
Mit diesem Methodenansatz verbindet sich ein zweites Ziel. Die kultur- und geschichtswissenschaftliche Forschung wird verknüpft mit Problemstellungen der digital humanities und der Medieninformatik, auch dies in einem doppelten Sinn: Zum einen geht es um Fragen der praktischen Nutzung medieninformatischer Techniken für die Aufbereitung und Pr?sentation geschichtlich-kultureller Zusammenh?nge etwa in Museen oder für Ausstellungsführungen. Zum anderen sollen die analytischen M?glichkeiten der digitalen Methoden ausgelotet werden, die Problematik der Geschichts- und Kulturvermittlung selbst besser fassen und einordnen zu k?nnen, z. B. durch automatische Analysen gro?er Text- und Bildbest?nde (text mining; distant reading/distant viewing). Kultur- und geisteswissenschaftliche Interpretation und ?technische“ Fragen bleiben also durchgehend eng aufeinander bezogen, die digital humanities sind eingebettet in den Kontext der Geistes- und Kulturwissenschaften. Beides zusammen zielt gleicherma?en auf F?higkeiten zur Anwendung wie zur methodischen Reflexion. ?berdies k?nnen Synergien zum Masterstudiengang ?Digital Humanities“ geschaffen werden, der zum WS 2017/18 gestartet ist.
Zusammengeführt und fundiert werden soll diese Herangehensweise nicht zuletzt in praxis- und projektbezogenen Veranstaltungen, die modulübergreifend einen festen Anteil des Studienprogramms ausmachen, einschlie?lich eines separaten Praktikums im Bereich Museum und Geschichts-/Kulturvermittlung. Das in Regensburg entstehende Museum der bayerischen Geschichte mit seinem Fokus auf digitaler Geschichtsvermittlung, dem bewussten Einsatz multimedialer Interaktionstechniken und dem Programm einer forschungsbezogenen virtuellen Bavariathek bietet dafür ein ideales Referenzfeld. Daneben erscheint aber auch das lokale und regionale Umfeld Regensburgs als Welterbestadt, die aktiv mit historischem Erbe operiert und zahlreiche historische Dokumente und Dokumentationen besitzt, als pr?destinierter, wenngleich nicht exklusiver Ort und Bezugspunkt. Es ist ein Ausgangspunkt, von dem ausgehend immer die grunds?tzlichen und vielf?ltigen Aspekte des Themas zu erschlie?en und stets auch weitere Aktionsfelder und mehrere Ansprechpartner (regionale und überregionale Museen, Landesstelle nichtstaatlicher Museen, weitere UNESCO-Welterbezentren, UNESCO Immaterielles Kulturerbe, transnational-vergleichende Dimensionen von ?Gebrauchsgeschichte“ und Kulturvermittlung usw.) einzubeziehen sind.
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Mit dem Master entsteht ein innovativer, thematisch-methodisch profilierter und dezidiert interdisziplin?r ausgerichteter MA im Bereich der Kultur- und Geschichtswissenschaften mit praktischer anwendungs-/berufsbezogener Komponente. Der Master erweitert das F?cherspektrum der konsekutiven Studieng?nge nach dem kombinatorischen BA und erm?glicht entsprechende attraktive ?berg?nge zwischen BA und MA. Die Passform gerade für Regensburg ist angesichts der im unmittelbaren Umfeld wachsenden Museumslandschaft (Museum der bayerischen Geschichte, neues Zentrum st?dtischer Kulturinstanzen mit Museums-Depot und Archiv) ausgezeichnet. Der Studiengang erm?glicht eine sehr gute und tragf?hige Verbindung analytischer kultur- und geschichtswissenschaftlicher Fragestellungen (kritische Analyse der Geschichts- und Kulturvermittlungsinstanzen und -strategien, die sich auch keineswegs auf regionale Formen und Institutionen beschr?nkt) mit dem technischen Aspekt der Digitalisierung. ?berdies wird durch einen hohen Anteil praxis- und projektbezogener Veranstaltungen eine enge und auch für das sp?tere Berufsleben interessante Zusammenarbeit mit au?eruniversit?ren Vermittlungsinstanzen (Museen etc.) gew?hrleistet. Entsprechende Kooperationsvereinbarungen bestehen bereits mit dem Haus/Museum der bayerischen Geschichte, der KZ Gedenkstelle Flossenbürg, dem Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt, der Staatlichen Bibliothek Regensburg, dem Di?zesanmuseum Regensburg und der Bezirksheimatpflege für Oberpfalz. Die Organisation weiterer überregionaler Kooperationen ist in Vorbereitung.
Der Studiengang kann also als guter Ausgangspunkt für sp?tere Besch?ftigungsm?glichkeiten in Institutionen der Geschichts- und Kulturvermittlung sowie in den verschiedenen Ged?chtnisinstanzen (Museen, Welterbestellen, Archive, Bibliotheken, Kultur- und Geschichtsagenturen, st?dtische Stellen usw.), vor Ort und andernorts, dienen. Ferner gibt es M?glichkeiten im Bereich Publizistik, Journalistik und ?ffentlichkeitsarbeit. Au?erdem wird die berufsbildende und anwendungsbezogene Attraktivit?t geweitet durch die digitalen Komponenten des Studiengangs.
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Der Masterstudiengang beinhaltet ein Pflichtpraktikum im Umfang von 2 Semesterwochenstunden in Verbindung mit einem zweistündigen Projektseminar.
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Geschichte, Vergleichende Kulturwissenschaft, Medieninformatik und weitere geistes- und kulturwissenschaftliche Nachbardisziplinen.
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Die Dauer des Studiums richtet sich nach dem individuellen Studienverlauf. Die Regelstudienzeit, d.h. die Zeit, in der das vorgesehene Studienprogramm idealerweise absolviert werden kann, betr?gt 4 Semester. Die tats?chliche Studiendauer kann hiervon abweichen. Sie wird begrenzt durch die Prüfungsfristen, die in der Prüfungsordnung geregelt ist.
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120 ECTS-Punkte
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Deutsch
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nur im Wintersemester
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Gutes inhaltliches Wissen und methodische Kenntnisse in bisher studierten F?chern der Geschichts-, Kultur- oder Gesellschaftswissenschaften; gute schriftliche und mündliche Ausdrucksf?higkeit; Vorstellungen, Ideen und Perspektiven zu Themen der Public History/Kulturvermittlung und zu damit zusammenh?ngenden Formen praktischer Anwendungs- und Umsetzungsm?glichkeiten (etwa Ausstellungen); F?higkeit und Bereitschaft zu kooperativer Projektarbeit
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Nicht zulassungsbeschr?nkt, aber Kopplung an ein Eignungsfeststellungsverfahren (Infos unter http://go.ur.de/phkv).
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Zulassungsvoraussetzungen für den Studiengang sind der Abschluss (im Grad BA oder ?quivalent) eines geistes-, kultur- oder gesellschaftswissenschaftlichen Studiums (BA) sowie der Nachweis von mindestens 30 LP im Bereich der Geschichtswissenschaft oder Vergleichenden Kulturwissenschaft/Europ?ischen Ethnologie. Damit soll zum einen sichergestellt werden, dass entsprechend den interdisziplin?ren Anliegen des Studiengangs ein m?glichst vielf?ltiger Interessentenkreis erschlossen wird (also etwa auch Studierende aus den gesellschaftswissenschaftlichen F?chern wie Politik, Soziologie, Jura oder Wirtschaft), man aber zum anderen auf die für ein Masterstudium unumg?nglichen methodischen geschichts- und kulturwissenschaftlichen Methoden aufbauen kann. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e Methodenkompetenzen (also die 30 LP) k?nnen auch durch Auflage eines Besuchs von Proseminar und Prop?deutikum bzw. Einführungsvorlesung und Methodenseminar aus den einschl?gigen BA-Studieng?ngen Geschichte bzw. Vergleichende Kulturwissenschaft im Laufe der ersten Semesters aufgefangen bzw. nachgeholt werden.
?berdies ist ein Eignungsverfahren gem?? Anlage 1 der Prüfungsordnung vorgesehen, das in dreierlei Hinsicht geeignet ist, die besondere Bef?higung von Bewerberinnen und Bewerbern festzustellen. Erstens wird auch hier noch einmal sichergestellt, dass die Studierenden über hinreichende Kenntnisse im Bereich der Geschichts- und Kulturwissenschaften verfügen. Zweitens ist die Entwicklung und Darlegung einer Forschungsfragestellung und/oder von Vorschl?gen zu deren praktischer Umsetzung (z.B. Skizze einer Ausstellungsidee) aus dem Bereich der Public History dazu geeignet, zu überprüfen, inwieweit sich die Vorstellungen potentieller Studierender eines konsekutiven Studiengangs mit dem fachüblichen Usus decken. Drittens wird ein pers?nliches Auswahlgespr?ch die fachliche Eignung der Studiengangsbewerber überprüfen.
Genauere Hinweise zu Zulassungsvoraussetzung, Bewegungsverfahren und Eignungsfeststellung unter http://go.ur.de/phkv
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15. Juni für das Wintersemester
Informationen für ausl?ndische Bewerber
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Informationen zur Einschreibung finden Sie auf der Homepage der Studierendenkanzlei.
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Kenntnisse in Englisch auf dem Niveau B2 GER (Gemeinsamer europ?ischer Referenzrahmen) sowie einer weiteren modernen europ?ischen Fremdsprache oder Latein oder Griechisch auf dem Niveau A2 GER. In der Regel werden die Sprachkenntnisse durch ein deutsches Abiturzeugnis (Fotokopie genügt) nachgewiesen.
Informationen zu Deutschnachweisen für ausl?ndische Bewerber
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Zum konkreten Eignungsfeststellungsverfahren: http://go.ur.de/phkv
Informationen zu den ben?tigten Einschreibeunterlagen finden Sie auf der Homepage der Studierendenkanzlei.
Informationen zu den Bewerbungsunterlagen für ausl?ndische Bewerber.
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Brigitte Gutbrodt
Sekretariat Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte
Universit?tsstra?e 31
93053 Regensburg
Tel. 0941/943-3534
E-Mail brigitte.gutbrodt@ur.de
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Wir freuen uns über Ihren Hinweis an die Mail-Adresse kontakt@ur.de.