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Slavisch-J¨¹dische Studien

Sabine Koller wurde im August 2013 im Leuchtturm-Verfahrens auf die Professur f¨¹r Slavisch-J¨¹dische Studien berufen. Schwerpunktm??ig widmet sie sich der f¨¹r die Juden im ?stlichen Europa entscheidenden kulturellen Revolution des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Forschung steht an der Schnittstelle von slavischer Kultur- und Literaturwissenschaft, Jiddistik, J¨¹dischen Studien und Bildwissenschaft, um den interkulturellen, intertextuellen und intermedialen Austauschprozessen zwischen J¨¹dischem und Slavischem gerecht zu werden. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@er f¨¹r die slavische und j¨¹dische Kultur wichtige Bereich wird auch in der Lehre schwertpunktm??ig vertreten, um den Studierenden diese faszinierende Seite j¨¹dischen Lebens Mittel- und Osteuropa nahe zu bringen.

Sabine Koller arbeitet derzeit?zum jiddischen Dichter David Hofstein im literarischen und kulturpolitischen Kontext seiner Zeit. Parallel ist eine Studie zum Pogrom- und Hungerjahr 1919/1920 in der russischen und jiddischen Literatur in Vorbereitung.? ? ?

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Sabine Koller was appointed to the newly created position as Professor of Slavic-Jewish Studies in August 2013 ("Leuchtturm-Verfahren"). Her focus is the cultural renaissance of the Jews in Eastern Europe in the 19th and 20th centuries. Her interdisciplinary research combines Slavic Literary and Cultural Studies, Jewish and Yiddish Studies, and Visual Culture/Visual Cultural Studies in order to incorporate the intercultural, intertextual, and intermedial exchange processes between Yiddish and Slavic. This important area of Slavic and Yiddish culture is also a focal point in the teaching curriculum with the aim of introducing students to this fascinating side of Jewish life in Central and Eastern Europe.

Prof. Koller is currently working on a book about the Soviet-Yiddish poet David Hofstein and the literary and cultural policies of that period.?She is also preparing a study on the pogrom and famine years of 1919/1920 as depicted in Russian and Yiddish lliterature.


Aktuelles

Sprechstunden im Sommersemester 2024

Meine Sprechstunde findet nach Vereinbarung statt. Bitte fragen Sie einen Termin per Mail an?sabine.koller@ur.de an.


Shotns / Schatten (Shadows) ¨C Songs from Testimonies

01.07.2024, 18 Uhr

Haus der Begegnung, Hinter der Grieb 8

Gespr?chskonzert mit Dr. D. Zisl Slepovitch (Musician-in-Residence, Yale University)

?https://zentrum-erinnerungskultur.de/events/gesprachskonzert-slepovitch-shadows/

F¨¹r weitere Informationen zur Veranstaltung klicken Sie hier


?Lesung und Gespr?ch 16 Mai 2024

David Bergelson ¨C ?Die Welt m?ge Zeuge sein¡°

Zeit: 19Uhr Do. 16.05

Verstaltungsort: J¨¹disches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

David Bergelson, 1884 in der heutigen Ukraine geboren, pr?gte ¨¹ber vier Jahrzehnte die moderne jiddische Literatur. Ob in Kiew, Berlin, New York oder Moskau. Mit dem Zweiten Weltkrieg und der Schoa erreichte sein Schreiben eine neue, existenzielle Dimension. Bergelson ¨¹berlebte, wurde aber 1952 in der ?Nacht der ermordeten Dichter¡° zusammen mit vier weiteren sowjetisch-j¨¹dischen Autoren hingerichtet. Der Band ?David Bergelson. Die Welt m?ge Zeuge sein¡° versammelt erstmalig ausgew?hlte Prosa des Dichters und einen Dramenausschnitt. Durch den Abend f¨¹hren die Herausgeberinnen Sabine Koller und Alexandra Polyan; der Historiker Gerd Koenen gibt eine Einf¨¹hrung.

F¨¹r weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung klicken Sie hier

David Bergelson - "Die Welt m?ge Zeuge sein" hat Rezensionen von folgenden Institutionen erhalten: Forward, Frankfurter Rundschau, J¨¹dische Allgemeine, Frankfurter Allgemeine Zeitung


Neuerscheinung Oktober 2023

Wir freuen uns, dass das im Rahmen des DFG-Projekts ? Leyb Kv¨ªtko oder Lev Kvitk¨®? Ein jiddischer (Kinderbuch-)Autor zwischen j¨¹discher und sozialistischer Revolution¡° erschienene Kinderbuch?Tollpatsch Lemmel?mit der?Kinderlyrikempfehlung 2024 von u.a. der?Internationalen Kinderbibliothek, dem?Haus der Poesie?und der?Akademie f¨¹r deutsche Sprache?ausgezeichnet wurde!

Leyb Kvitko.

Tollpatsch Lemmel.

Gedichte f¨¹r Kinder mit Illustrationen von Inbal Leitner.

Aus dem Jiddischen ¨¹bertragen von Peter Comans.

Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Caroline Emig und Sabine Koller,

Erschienen im Oktober 2023 im Ariella Verlag Berlin

Herzliche Einladung zur Buchpr?sentation in jiddischer und deutscher Sprache am Dienstag, den 12.12.2023, 18.30 Uhr in der J¨¹dischen Gemeinde Regensburg

Zu Gast sein werden der ?bersetzer Peter Comans und die Verlegerin Myriam Halberstam.

Das Buchprojekt zum Tollpatsch Lemmel hat seinen Ursprung im DFG Projekt ?Leyb Kv¨ªtko oder Lev Kvitk¨®? Ein jiddischer (Kinderbuch-)Autor zwischen j¨¹discher und sozialistischer Revolution". Weitere Informationen finden Sie hier


Buchvorstellung am 12.12.2023

Herzliche Einladung zur Buchpr?sentation in jiddischer und deutscher Sprache am Dienstag, den 12.12.2023, 18.30 Uhr in der J¨¹dischen Gemeinde Regensburg!

Das Buchprojekt zum Tollpatsch Lemmel hat seinen Ursprung im DFG Projekt ?Leyb Kv¨ªtko oder Lev Kvitk¨®? Ein jiddischer (Kinderbuch-)Autor zwischen j¨¹discher und sozialistischer Revolution". Weitere Informationen finden Sie hier


Neuerscheinung April 2023

Dovid Bergelson: Die Welt m?ge Zeuge sein. Erz?hlungen

Herausgegeben von Sabine Koller und Alexandra Polyan?

Erschienen im J¨¹dischen Verlag Suhrkamp Verlag

Dovid Bergelson, 1884 in Ochrimowo in der heutigen Ukraine geboren, pr?gte ¨¹ber vier Jahrzehnte die moderne jiddische Literatur. Ob in Kiew, Berlin, New York oder Moskau ¨C Bergelsons literarische Stimme wurde geh?rt. Er gilt als Erneuerer der jiddischen Prosa zwischen Moderne und Sozialistischem Realismus, bis mit dem Zweiten Weltkrieg und der versuchten Judenvernichtung Bergelsons Schreiben schlie?lich eine neue, existenzielle Dimension erreichte. Am 12. August 1952 wurde Dovid Bergelson in der sogenannten ?Nacht der ermordeten Dichter? in Moskau hingerichtet.

Der vorliegende Band versammelt erstmalig ausgew?hlte Prosa sowie einen Dramenausschnitt aus Dovid Bergelsons umf?nglichem Schaffen. Erg?nzt sind die Texte um einen Anmerkungsapparat, ein Glossar und ein ausf¨¹hrliches Nachwort zum Leben und Werk Dovid Bergelsons.

Link zur Verlagsseite finden Sie hier
Die FAZ-Rezension zum Download als PDF finden Sie hier
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Neuerscheinung Dezember 2022:

In Their Surroundings.?Localizing Modern Jewish Literatures in Eastern Europe

Herausgegeben von Efrat Gal-Ed, Natasha Gordinsky, Sabine Koller und Yfaat Weiss

From the second half of the nineteenth century through to World War II, Eastern Europe, especially the territories that formerly made up the Pale of Settlement in the Tsarist Empire, witnessed a Jewish cultural blossoming that went hand-in-hand with a multifaceted literary productivity in the Hebrew and Yiddish languages. Accompanied and sometimes directly affected by the dramatic political ruptures of the era, many authors experimented with various modernist poetics in the context of a culturally and literarily closely interwoven milieu. This rich illustrated catalogue presents for the first time some of the key figures of the era, including in each case a portrait of the author and a close reading of selected texts, including Yosef ?ayim Brenner, Leah Goldberg, Moyshe Kulbak, and Deborah Vogel. Of particular interest here is the productive entanglement of cultures and literatures, of cultural contact and transfer, and the significance of space and place for the development of modern Jewish literatures.

Mit Beitr?gen von

Frieder von Ammon (Leipzig) ? Sivan Beskin (Tel Aviv) ? Naomi Brenner (Columbus, Oh.) ? Efrat Gal-Ed (D¨¹sseldorf) ? Natasha Gordinsky (Haifa) ? Matan Hermoni (Be'er Sheva) ? Roni Henig (New York) ? Sabine Koller (Regensburg) ? Enrico Lucca (Leipzig) ? Anastasiya V. Lyubas (Toronto) ? Anna Maja Misiak (Bern) ? Svetlana Natkovich (Jerusalem) ? Werner Nell (Kingston, Ont.) ? Lilah Nethanel (Ramat Gan) ? Dekel Shay Schory (Be'er Sheva) ? Rafael Tsirkin-Sadan (Ra¡¯anana) ? Daria Vakhrushova (D¨¹sseldorf) ? Gil Weissblei (Jerusalem) ? Annette Wolf (Berlin) ? Tetyana Yakovleva (San Diego, Calif.)
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erschienen als Open-Access-Publikation und in Buchform

278 Seiten, mit 56 s/w u. 25 farb. Abb.,

G?ttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1. Auflage 2023, 2022

Kostenfrei im Open Access
ISBN: 978-3-666-30611-2 (digital)

Druckversion
ISBN: 978-3-525-30611-6 (print)

Link zur Verlagsseite finden Sie?hier


Neu erschienen: Kulturf¨¹hrer "J¨¹dische Spuren in Regensburg" 2022

Weiterf¨¹hrende Informationen finden Sie hier


Archiv

Jiddisch-deutsche Lesung:?Zug des Lebens - die jiddische Literatur in der Sowjetunion

Donnerstag, 29. Juni 2023, 18.30Uhr?

J¨¹dische Gemeinde, Am Brixener Hof 2, 93047 Regensburg?

Am 12. August 1952 wurden unter Stalin in der so genannten ?Nacht der ermordeten Dichter? ¨C neben anderen f¨¹hrenden Intellektuellen ¨C f¨¹nf der bedeutendsten sowjetisch jiddischen Autoren hingerichtet: Dovid Bergelson (geb. 1884), Dovid Hofstein (geb. 1889), Perets Markish (geb. 1895), Lejb Kvitko (geb. um 1890/1893) und Itsik Fefer (geb. 1900). Sie alle trugen in Lyrik und Prosa wesentlich zur Bl¨¹te der jiddischen Kultur und Literatur im ?stlichen Europa bei, die als ?j¨¹dische Kulturrenaissance? in die Geschichte einging. Ihre Wirkung zeigte sich in der gesamten jiddischsprachigen Welt, von Kiew bis Buenos Aires, von Moskau bis Berlin, Paris oder New York und damit weit ¨¹ber die Grenzen des Russischen Reiches und die sp?tere Sowjetunion hinaus.

Die jiddisch-deutsche Lesung nimmt das Publikum mit auf den bewegten Lebensweg der sowjetisch jiddischen Literatur. Durch vier Jahrzehnte hindurch, im Spannungsfeld von politisch-ideologischen Zw?ngen, historischen Katastrophen und k¨¹nstlerische Freiheiten, werden Texte und die nur allzu verst?ndlichen Hoffnungen von Menschen vorgestellt, die sich mit all ihrer Begabung, all ihrer Leidenschaft f¨¹r eine j¨¹dische kulturelle Autonomie einsetzten. Zu Geh?r gebracht werden Gedichte und Prosaausschnitte der Lyriker Dovid Hofstein, Peretz Markisch, Lejb Kvitko und Itzik Fefer sowie des Prosaautors Dovid Bergelson, manche davon zum ersten Mal in deutscher ?bersetzung. Die gelesenen Texte werden erg?nzt um authentische Foto-, Audio- und Videomaterialien.

Plakat zum Download als PDF finden Sie hier


Ausstellung "K¨¹rbis, K?tzchen, kecke Kinder - Der jiddische Kinderbuchautor Leyb Kvitko"?

26.04.-30.09.2023

Weitere Informationen finden Sie hier


Es ergeht herzliche Einladung zum Vortrag von?Anna H¨¢jkov¨¢ (University of Warwick) zum Thema: Zwischen Liebe und Zwang. Nachdenken ¨¹ber eine Biografie aus der queeren Holocaustgeschichte.?

Das Plakat als PDF finden Sie zum Download hier


2.2.23, 18 Uhr c.t.,?Landshuter Stra?e 4, 93047 Regensburg, Raum 319 (3. Stock)

Lesung mit Olga Shparaga?

"Die Revolution hat ein weibliches Gesicht"

Die Teilnahme ist auch per Zoom m?glich unter:?
https://lmu-munich.zoom.us/j/99897049917?pwd=Yzd0NklJMnR2OUZoWFdVb2IwRTZwQT09?
Meeting-ID: 998 9704 9917
Kenncode: 302314


9.2.23, 14 Uhr c.t.,?Landshuter Stra?e 4, 93047 Regensburg, Raum 319 (3. Stock)

ACHTUNG: VORTRAG ENTF?LLT !!!

Natasha Gordinsky

"Heteroglossia in the Pale of Settlement : Uri Nissan Gnessin's Creation of Hebrew Prosaics."

Weitere Informationen finden Sie hier


16.1.23, 14 c. t., W 115

Prof. Dr. Dr. Tanja Zimmermann

"Der Wettkampf der Medien im Ersten Weltkrieg: Aus der Vorgeschichte des K?nigreichs Jugoslawien"


19.-21.1.23, IOS / Flossenb¨¹rg / Universit?t Regensburg

International and Interdisciplinary Workshop

"Unfree Spaces in the Modern World: Resistant Responses¡ªEmpowering Acts"?

Regensburg & Flossenb¨¹rg Concentration Camp Memorial and Museum

Weitere Informationen finden Sie hier


Tagessymposium in Berlin?

Am Sonntag, 14.08.2022, organisieren das J¨¹dische Museum Berlin (Akademie) und die Sommeruniversit?t f¨¹r jiddische Sprache und Literatur ein Tagessymposium, das die T?tigkeit des J¨¹dischen Antifaschistischen Komitees und das tragische Ende ihrer Mitglieder beleuchtet. Im Rahmen des zweiten Panels stellen Sabine Koller und Alexandra Polyan (beide Universit?t Regensburg) sowie Jakob St¨¹rmann (Dubnow Institut) aus dem von der Leibniz-Gemeinschaft gef?rderten Verbundprojekt ?Das kurze Leben der sowjetisch jiddischen Literatur - Dubnow-Institut¡° (Leibniz-Institut f¨¹r j¨¹dische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow, Universit?t Regensburg?Slavisch-J¨¹dische Studien - Universit?t Regensburg (uni-regensburg.de),?Leibniz-Zentrum f¨¹r Literatur- und Kulturforschung Berlin - ZfL Berlin (zfl-berlin.org)?Ausschnitte aus ihrer Arbeit vorstellen.

Nach den Vortr?gen wird ein Literaturabend in jiddischer und deutscher Sprache stattfinden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Symposiums: hier? www.jmberlin.de/symposium-nacht-der-ermordeten-dichter


Ank¨¹ndigung Jahreskonferenz am Leibniz-Institut f¨¹r J¨¹dische Geschischte Simon-Dubnow-Institut Leipzig

zum Thema: "What is on Trial Here is the Yiddish Language": The Making and Unmaking of Soviet Yiddish Literature

27.-29. Juni 2022

Weitere Informationen finden Sie unter:?https://www.dubnow.de/en/event/what-is-on-trial-here-is-the-yiddish-language-the-making-and-unmaking-of-soviet-yiddish-literature?

Annual Conference at the Leibniz Institute for Jewish History Simon-Dubnow, Leipzig

on the topic: "What is on Trial Here is the Yiddish Language": The Making and Unmaking of Soviet Yiddish Literature

27th to 29th June 2022

Please find further information on:?https://www.dubnow.de/en/event/what-is-on-trial-here-is-the-yiddish-language-the-making-and-unmaking-of-soviet-yiddish-literature?

Lesung von Prof. Sabine Koller, Dr. Alexandra Polyan und Caroline Emig:?

"Zug des Lebens - Die jiddische Literatur in der Sowjetunion". Eine jiddisch-deutsche Lesung

Dienstag, 28.06.2022 - 19.30Uhr - Literaturhaus Leipzig?

Link zum Literaturhaus finden Sie hier


Online-Konferenz: Kleine Sprache - Weltliteratur. Jiddisch und ?bersetzung, 01.-03.06.2022

Das Programm zum Download als PDF finden Sie hier


Lesung mit Maria Stepanova und Olga Radetzkaja

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende,

wir freuen uns sehr, Ihnen und Euch mitteilen zu d¨¹rfen, dass am Dienstag, den 17. Mai 2022 von 18 bis 19.30 Uhr die Lyrikerin, Essayistin und Journalistin Maria Stepanova gemeinsam mit ihrer ?bersetzerin Olga Radetzkaja aus ihrem Roman?§á§Ñ§Þ§ñ§ä§Ú §á§Ñ§Þ§ñ§ä§Ú / dt. Nach dem Ged?chtnis und ihren Gedichten lesen wird.?

Ort der Veranstaltung: J¨¹disches Gemeindezentrum, Am Brixener Hof 2, Regensburg?

Die Lesung findet in russischer und deutscher Sprache statt. Anschlie?end besteht Gelegenheit zum Gespr?ch.?

F¨¹r den Roman erhielt Frau Stepoanova 2018, eine der der markantesten Figuren der russischsprachigen Gegenwartsliteratur, den renommierten russischen Buchpreis?§¢§à§Ý§î§ê§é§Ñ§ñ §Ü§ß§Ú§Ô§Ñ (Das gro?e Buch). Die mehrfach pr?mierte ?bersetzerin Olga Radetzkaja wird auf Einzelheiten ihrer ?bersetzung eingehen.?

Die Veranstaltung hat angesichts der aktuellen Situation eine f¨¹r uns wichtige symbolische Bedeutung: Frau Stepanova engagiert sich seit vielen Jahren f¨¹r das freie Wort in Russland. Sie hat eine internationale Erkl?rung von Schriftstellerinnen und Schriftstellern gegen den Krieg mitinitiiert und unterzeichnet.?

Wir freuen uns, Sie/Euch zu diesem Anlass begr¨¹?en zu d¨¹rfen!

Sabine Koller und Kristina Senft?


Ank¨¹ndigung f¨¹r das Sommersemester 2022

Liebe Studierende,?

es ergeht herzliche Einladung zu folgender einmaliger Veranstaltung im SoSe 2022:?

Eine genaue Kursbeschreibung finden Sie HIER


Erfolgreich Gastdozentur im Programm Neustart. Kultur der Bundesregierung eingeworben.

Eine von insgesamt zwanzig mit 10.000 € dotierten Gastdozenturen des Deutschen ?bersetzerfonds (D?F) konnte im Programm Neustart.Kultur der Bundesregierung f¨¹r das WS 2021/22 mit der Dozentur von Katharina W. Boll eingeworben werden. Die ?bersetzerin aus dem Franz?sischen hat mit gro?em Zuspruch gemeinsam mit der ?bersetzerin Ursula Keller die Abschlusspr?sentation mit Studierenden am 3. Mai 2022 in der UB gestaltet.

Die Veranstaltung geht zur¨¹ck auf die gemeinsame Initiative mit Prof. Dr. Isabella von Treskow (Institut f¨¹r Romanistik / Lehrstuhl Franz?sische und italienische Literaturwissenschaft).

Zum Pressearchiv der UR


?bersetzer-Seminar mit Gastdozentin des Deutschen ?bersetzerfonds: Ursula Keller

Thema: Dostoevskij ¨¹bersetzen

Zeit: 14-t?gig mittwochs von 14-18Uhr, S 1.19

Beschreibung zum Download als PDF

Ringvorlesung "Stimmen - Zeiten - R?ume: 1700 Jahre j¨¹disches Leben in Deutschland"

Liebe Interessenten,?

aufgrund der neuen Bestimmungen ist der Besuch der Ringvorlesung in der J¨¹dischen Gemeinde gem?? der 2G-Regel weiterhin m?glich. Sie ben?tigen neben dem Impf-/Genesen-Nachweis eine FFP2-Maske, die auch am Platz zu tragen ist.

Aufgrund der Beschr?nkungen k?nnen nur noch 40 Zuh?rer teilnehmen. Melden Sie sich bitte unter ringvorlesung.1700jahre@ur.de an!?

Programm zum Download als PDF

Vortrag von Efrat Gal-Ed?zum Thema "Literaturland Jiddisch" in Kooperation mit der Graudiertenschule f¨¹r Ost- und S¨¹dosteuropastudien

Sie sind herzlich eingeladen!?

Die Vortragsbeschreibung sowie den Zoom-Link finden sie hier.


Neuauflage 2020: Englisch-Jiddisches W?rterbuch der Ortsnamen

Hanan-Michael Bordin:?English-Yiddish Dictionary of Place-Names
Second Edition (284 pp.)
Jerusalem 2020

Khanan-Mikhael Bordin:?English-Yidish Verterbukh fun toponimen
Tsveyter aroyskum (284 zaytlekh)
Yerushelaim 2020


DFG?f?rdert Forschung im Bereich Slavisch-J¨¹dische Studien

Projekt: ?Leyb Kv¨ªtko oder Lev Kvitk¨®? Ein jiddischer (Kinderbuch-)Autor zwischen j¨¹discher und sozialistischer Revolution" (Beginn. Mai 2020; Laufzeit: 36 Monate; Projektbearbeiterin: Caroline Emig, M.A.)

Der Ausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat im Rahmen der Sachmittelprojekte ein dreij?hriges Projekt zur F?rderung ausgew?hlt, das die jiddische Kinderliteratur zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Russischen Reich und der jungen Sowjetunion zwischen j¨¹discher Kulturrenaissance und sozialistischer Revolution untersucht.

Das in Regensburg an der Professur f¨¹r Slavisch-J¨¹dische Studien angesiedelte Forschungsprojekt r¨¹ckt den bisher kaum erforschten Leyb Kvitko (1890/1893-1952) aus dem Kreis der Autoren der Kultur-Lige, die wie Kvitko Zeugen der gro?en Umw?lzungen und des Stalin-Terrors wurden, in seinen Mittelpunkt. Es soll untersucht werden, welchen Beitrag er f¨¹r die moderne jiddische und sp?ter sowjetisch-jiddische (Kinderbuch-)Literatur leistete. Da diese vielfach illustriert wurde, erm?glicht insbesondere der intermediale Text-Bild-Vergleich eine mehrschichtige ?sthetische, kulturhistorische und -politische Auswertung. Darauf aufbauend liegt ein besonderer Fokus auf der Frage, in welchem Ausma? sich die Dichotomie zwischen dem ?jiddischen Kv¨ªtko¡® und dem ?russischen Kvitk¨®¡® konstituiert.?

Es gilt zu erforschen, in welchem Ausma? und mit welchen Mitteln er welche Rezipientenkreise ansprach und inwieweit er nach seiner R¨¹ckkehr in die UdSSR ¨C als einer der meistrezipierten sowjetischen Kinderlyriker ¨C den Richtlinien der Sowjetisierung Folge leistete oder den Texten ein impliziter, dem eingeweihten (j¨¹dischen) Leser ein Gegentext eingeschrieben ist. Entscheidend ist hierbei das Spannungsfeld von Didaktismus und Literatur (als Spiel), von systemkonformer Poetik und Unterwanderung der Norm, von ?J¨¹dischkeit¡® und sowjetischer Universalit?t.

Das Gesamtziel des Vorhabens ist es, Kvitkos Funktion f¨¹r das Gro?projekt der j¨¹dischen Kulturautonomie und des sozialistischen Umschmiedens (?perekovka¡°) des Menschen zu erfassen. Die kernwissenschaftliche, vor allem aber die ?ffentlichkeitsbezogene Vermittlung will ein im deutschen Raum bislang immer noch wenig bekanntes Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz aufzeigen. Angesichts der schwindenden Kenntnisse zur Judenvernichtung (s. j¨¹ngste Umfragen zum Auschwitz-Gedenktag) und zu Diktaturen des 20. Jahrhunderts soll das Projekt gezielt einen Beitrag zur Erinnerungsarbeit leisten.


Drittmittelprojekt "Das kurze Leben der sowjetisch-jiddischen Literatur"

Leibniz-Gemeinschaft f?rdert Forschungsprojekt

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat im Rahmen des Leibniz-Wettbewerbs ein dreij?hriges Projekts zur F?rderung ausgew?hlt, das die sowjetisch jiddische Literatur von 1917 bis 1952 anhand zentraler Akteure und Werke sowie des kulturpolitischen Kontextes erforscht. Das in Leipzig ans?ssige Leibniz-Institut f¨¹r j¨¹dische Geschichte und Kultur ¨C Simon Dubnow geht damit, in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum f¨¹r Literatur- und Kulturforschung (ZfL) in Berlin und der Professur f¨¹r Slavisch-J¨¹dische Studien an der Universit?t Regensburg, den Widerspr¨¹chen offizieller Nationalit?tenpolitik und den seit den 1930er Jahren zu beobachtenden Russifizierungstendenzen in der Sowjetunion nach.

Die Auseinandersetzung mit dem besonderen Status und der einzigartigen Geschichte der sowjetisch-jiddischen Literatur verspricht neue Erkenntnisse f¨¹r die Geschichte des ?stlichen Europa und seiner Judenheiten, aber auch f¨¹r die gegenw?rtigen Herausforderungen globalisierter Diaspora- und Migrationserfahrungen. Anhand der k¨¹nstlerischen Produktion im Spannungsfeld von staatlicher F?rderung bei gleichzeitiger kulturpolitischer Reglementierung und Repression lassen sich die Aporien, Gefahren und Fallstricke identit?tspolitischer Eigen- und Fremdzuschreibungen herausarbeiten.

Ausgangspunkt des Vorhabens ist der Geheimprozess gegen f¨¹hrende Mitglieder des J¨¹dischen Antifaschistischen Komitees. In der ?Nacht der ermordeten Dichter? vom 12. auf den 13. August 1952 wurden mit den Lyrikern Perets Markish (1895¨C1952), Dovid Hofshteyn (1889¨C1952), Itsik Fefer (1900¨C1952), Leyb Kvitko (1890¨C1952) und dem Romanautor Dovid Bergelson (1884¨C1952) einige der prominentesten Vertreter der in der Sowjetunion zun?chst gef?rderten, doch seit Ende der 1920er Jahre auch zunehmend ambivalent bis kritisch betrachteten jiddischen Literatur erschossen. W?hrend die Tr?gerinnen und Tr?ger der einst weitverbreiteten Sprache und die potentiellen Leserinnen und Leser dieser Literatur von den Deutschen vernichtet worden waren, fielen dem Stalinismus so ihre Autoren zum Opfer.

In der Forschung ist die Entwicklung der sowjetisch jiddischen Literatur bisher nur teilweise und selektiv aufgearbeitet worden. Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen deswegen eine Kollektivbiografie der eben genannten f¨¹nf Schriftsteller, eine Studie zur sowjetisch jiddischen literarischen Moderne, eine Untersuchung der literarischen Auseinandersetzung mit der Gewalt gegen Juden bei Perets Markish und eine Fallstudie ¨¹ber die Welttournee des J¨¹dischen Antifaschistischen Komitees 1943 entstehen. Dar¨¹ber hinaus ist eine zweisprachige Edition mit ?bersetzungen zentraler Werke der 1952 ermordeten Autoren ins Deutsche geplant. Zudem finden regelm??ig Projektworkshops und eine internationale Konferenz statt.

Das Forschungsprojekt wird durch das F?rderprogramm ?Leibniz-Kooperative Exzellenz? im Leibniz-Wettbewerb gef?rdert. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@es unterst¨¹tzt Vorhaben, die durch Kooperationen ihre besondere wissenschaftliche Exzellenz gewinnen und sich durch Originalit?t auszeichnen. Die komplexen Entwicklungslinien der sowjetisch jiddischen Literatur erschlie?en sich nur einem interdisziplin?ren und multiperspektivischen Zugriff. Das Dubnow-Institut, das ZfL und die Regensburger Professur verbinden Expertise in j¨¹discher Geschichte in Osteuropa, jiddisch-slavischen Literaturen, sowjetischer Literatur- und Kulturgeschichte sowie in Komparatistik und Moderneforschung. Das Forschungsvorhaben wird zudem von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. Die Europ?ische Universit?t Sankt Petersburg, das Leibniz-Institut f¨¹r deutsche Sprache in Mannheim und das Leibniz-Institut f¨¹r Geschichte und Kultur des ?stlichen Europas in Leipzig bringen als Netzwerkpartner zus?tzliche Expertise ein.


Medienressonanz zur Buchpr?sentation "Ein Tag in Regensburg" von Joseph Opatoshu am 10.Oktober 2019 in der Neuen Synagoge Regensburg, Donaupost vom 12.Oktober 2019

Reimann _hans Opatoshu Buchpr _sentation

?Donaupost, Hans Reimann

Buchpr?sentation "Ein Tag in Regensburg"?von Joseph Opatoshu

Einladung Opatoshu

Die Vorstellung der Neuauflage wird am 10. Oktober 2019 um 19 Uhr im J¨¹dischen Gemeindezentrum als zweisprachige szenische Lesung in Jiddisch und Deutsch mit musikalischer Untermalung des Multi-Instrumentalisten Heinz Grobmeier und seines Kollegen Fredy Granzer gestaltet. Ihr voran geht eine kurze Einf¨¹hrung mit Einbettung in die j¨¹disch-jiddische Kulturgeschichte und j¨¹dische Geschichte Regensburg.
Die Lesung ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Er?ffnung der Neuen Synagoge und des Jahresthemas des Kulturreferats 2019 ?J¨¹disches Regensburg¡°. Sie findet in Kooperation mit der Stadt Regensburg und der J¨¹dischen Gemeinde mit freundlicher F?rderung durch das Kulturamt sowie die Regensburger Universit?tsstiftung Pro Arte statt.


GIF-Workshop?"In Their Surroundings: Localizing Modern Jewish Literatures in Eastern Europe"?on 14./15. Dezember 2017 in Regensburg

In Kooperation mit der Graduiertenschule "Ost- und S¨¹dosteuropastudien"

Vortrag mit?Frau Dr. Bachmann-Medick?am 14.12.2017 in Regensburg?"Modelle kulturellen ?bersetzens - Methoden und Impulse"

In Kooperation mit der Graduiertenschule "Ost- und S¨¹dosteuropastudien"

Um 19 Uhr? im Gro?en Sitzungssaal des Philosophicums, 3.0.79


Deutsch-ukrainische Tandemschule 2015

? Das j¨¹dische Erbe der Ukraine als Baustein einer ukrainischen Zivilgesellschaft¡°
Mit einw?chigem Kievaufenthalt im Juli 2015?

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Team der Tandemschule 2015:

(von rechts nach links oben): Prof. Dr. Sabine Koller (UR), Prof. Dr. Gennady Estraikh (New York University), Roman Sigov (Kiev), Oleksandra Uralova (Kiev), Svitlana Semenova (Kiev), Dmitrij Nikolenko (UR), Olga Rybakova (UR), Leonid Finberg (Kiev), Felix Eckstein (UR), Ines Wollenteit (UR), Vera Volkmann (UR), Barbara Standke (UR), Margaryta Iegorchenko (Kiev), Vadym Kavsan (Kiev), Claudia Pakula (UR), Yakiv Yakovenko (Kiev), Verena H?mmerle (UR), Florentine Orth (UR), Lisa Hermsen (UR), Diane Sch¨¹rmeier (UR);
(von rechts nach links unten): Alisa Andrieieva (Kiev), Annelie Bachmaier (UR), Anastasiia Negrutska (Kiev), Tetyana Batanova (Kiev), Davina Lang (UR), Veronika Fabianov¨¢ (UR), Tetyana Yakovleva (UR).

Nicht im Bild: Holger Nath (UR) und Oleksandra Fishel (Kiev) ? ? ? ? ??


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Prof. Dr. Sabine Koller

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D-93053 Regensburg


Geb?ude PT, Zi. 3.3.48

Telefon 0941 943-1665
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