Zur Landtagswahl am 8. Oktober 2023 in Bayern f¨¹hren wir erneut ein Lehrforschungsprojekt in der Stadt Regensburg durch. Auch dieses Mal sind wieder viele Studierende der Universit?t Regensburg an dem Projekt beteiligt. Dabei f¨¹hren wir schriftliche Befragungen, Haust¨¹rbesuche, Tiefeninterviews und Fokusgruppengespr?che mit B¨¹rger:innen in ausgew?hlten Regensburger Stadtteilen durch. Die Erhebung dieser vielf?ltigen Informationen erm?glicht uns, aktuelle Fragen der empirischen Wahlforschung gemeinsam mit unseren Studierenden zu untersuchen und zu beantworten, wie z.B.:
- Wer beteiligt sich an der Bayerischen Landtagswahl 2023 und wer nicht?
- Was sind die Motive der Nicht-Teilnahme?
- Welche Typen von Nicht-W?hler:innen gibt es?
- K?nnen Nicht-W?hler:innen wieder mobilisiert werden und wenn ja, wie?
- Was sind Gr¨¹nde der Wechselwahl bei der Landtagswahl 2023?
- Wohin wechseln die W?hler:innen in Bayern? Zu anderen politischen Parteien oder zur Partei der Nicht-W?hler:innen?
- Was sind die wichtigsten Themen der Bayernwahl 2023 und welchen politischen Parteien wird hier L?sungskompetenz zugetraut?
Auch f¨¹r diese Forschungsergebnisse ist gemeinsam mit unseren Studierenden eine Publikation im Verlag Springer VS geplant.
Ansprechpartner:innen f¨¹r das Lehrforschungsprojekt sind Prof. Dr. Melanie Walter-Rogg (melanie.walter-rogg@ur.de) & Raphael Richter (M.A.) (raphael.richter@ur.de).
Zur Landtagswahl 2018 in Bayern f¨¹hrten wir mit ¨¹ber 200 Studierenden an den Universit?ten Regensburg, Passau und der LMU M¨¹nchen ein Lehrforschungsprojekt (USBW18) durch. Daf¨¹r waren wir f¨¹r Nachwahlbefragungen in vielen Wahllokalen bayerischer Gemeinden und haben noch viele weitere Daten zur LTW 2018 erhoben. Der Ergebnisband "Die Landtagswahl 2018 in Bayern - Analysen zum Wahlverhalten und zur politischen Kultur im Freistaat" von Prof. Dr. Melanie Walter-Rogg und Tassilo Heinrich ist heute erschienen.
Das Werk
bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶ÓÄú@es Buch liefert neue Erkenntnisse ¨¹ber das Wahlverhalten und die politische Kultur im Freistaat Bayern, indem es die Ergebnisse der Landtagswahl 2018 aus verschiedenen Perspektiven analysiert. So ist die pr?dominante Stellung der CSU durch die deutlichen Gewinne von B¨¹ndnis90/Die Gr¨¹nen und der AfD nicht mehr existent. Der Band profitiert von einer umfassenden Datenbasis im Rahmen eines Lehrforschungsprojektes, an dem drei bayerische Universit?ten beteiligt waren.
Das Werk ist sowohl als E-Book wie auch als gedruckte Version unter dem folgenden Link erh?ltlich: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-41392-7
Die GESIS Summer School 2022 findet vom 03. bis 26. August 2022 statt. Erstmals wird die GESIS Summer School als hybride Veranstaltung organisiert: Einige Lehrveranstaltungen finden vor Ort in K?ln statt, andere online. Treffen Sie Dozenten und Teilnehmer aus der ganzen Welt und aus vielen verschiedenen Bereichen pers?nlich und online, um an Europas f¨¹hrender Summer School f¨¹r Umfragemethodik, Forschungsdesign und Datenerhebung teilzunehmen. Es gibt keine Anmeldefrist, aber die Pl?tze sind begrenzt und werden nach dem Prinzip ?Wer zuerst kommt, mahlt zuerst¡° vergeben. Eine ?bersicht der diesj?hrigen Kurse sowie Informationen zu ECTS-Credits und Stipendien finden Sie hier.
GESIS richtet sich strategisch neu aus und w?chst: Digitale Verhaltensdaten (DVD) werden zuk¨¹nftig ein weiterer Schwerpunkt der Aktivit?ten sein. F¨¹r den Standort Mannheim in der Abteilung Data and Research on Society in den Teams Social Surveys und National Election Studies sucht GESIS je eine*n Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (PostDoc) im Bereich digitale Verhaltensdaten in Umfragen (Entgeltgruppe 13 TV-L, 100% Arbeitszeit, zun?chst befristet auf 4 Jahre). Bewerbungsschluss ist der 7. November 2021:
Das Institut f¨¹r Politikwissenschaft der Fern-Uni Hagen sucht zum n?chstm?glichen Zeitpunkt eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in im Bereich Data Literacy. Alle wichtigen Informationen zur Ausschreibung finden sie unter folgendem Link: zur Ausschreibung
Das Sozialforschungsinstitut GESIS sucht f¨¹r den Standord in K?ln zum 1.1.2022 zwei wissenschaftliche Mitarbeiter:innen im Bereich Digital Behavioral Research. Alles zur Ausschreibung finden Interessierte hier: zur Ausschreibung
Die Fern-Universit?t Hagen bieten eine Doktorandenstelle im Bereich der politischen Soziologie an. Alles wichtige zur Ausschreibung finden Sie hier: zur Ausschreibung
Das Institut f¨¹r Politikwissenschaft der Goethe-Universit?t in Frankfurt am Main hat derzeit zwei Stellen in unterschiedlichen Projekten ausgeschrieben.
N?heres zu den Stellen finden Sie hier:
At the Research Group of Comparative Political Behaviour, we currently?
seek to fill a
*4-year Postdoctoral Researcher Position*
*Tasks:*
You will contribute to the project COVIDEU in which we study the impact?
of COVID-19 on public support for the European Union. The project is?
conducted by Heike Kl¨¹ver in collaboration with Sara Hobolt (LSE), Toni?
Rodon (Pompeu Fabra), Theresa Kuhn (Amsterdam) and Micha? Krawczyk?
(Warsaw) and it is funded by the Volkswagen Foundation. You will support?
the principal investigators with data collection, data analysis and the?
publication of the results in top international journals.
*Starting date:*
? ? ?1 January 2022
*Requirements:*
? ? ?A university degree and a PhD in Political Science
? ? ?International publications
? ? ?Excellent knowledge of quantitative methods (e.g. quantitative text?
analysis, causal inference, survey experiments)
? ? ?Strong command of English and German
*We offer*
? ? ?Opportunity to conduct cutting-edge research and publish with the?
project leaders
? ? ?Dynamic and vibrant research environment
? ? ?Working together with an international team of top scholars
? ? ?Financial support for conferences
? ? ?A competitive salary according to salary group E13 TVL?
(approximately 4300€/month gross), including social security and health?
insurance
? ? ?Being located in the heart of Berlin, one of Europe`s most exciting?
cities with an outstanding research environment
Further information about our *research group* can be found at:?
www.sowi.hu-berlin.de/en/lehrbereiche-en/comparative-political-behavior/.
Informal inquiries are welcome (heike.kluever@hu-berlin.de)
*Application:*
Applications should include a cover letter, a CV, copies of degree?
certificate(s), two writing samples and two reference letters (or the?
names of two references). The application deadline is *25 August 2021*.?
Please send applications in one Pdf file to sekretariat.polverh@hu-berlin.de?
Das Deutsche Zentrum f¨¹r Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) e.V. mit Sitz in Berlin sucht am Standort des Interdisziplin?ren Zentrums f¨¹r Integrations- und Migrationsforschung? InZentIM, Universit?t Duisburg-Essen) zum?n?chstm?glichen Zeitpunkt (im Umfang von 100%)? eine*n?Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d/k.A.) f¨¹r die Durchf¨¹hrung eines? medienmonitorings im Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) ¨C hier: Text Mining.
Die vollst?ndige Ausschreibung finden Sie hier: zur Ausschreibung
Aufgrund der Einschr?nkungen im Universit?tsbetrieb durch den Coronavirus bitten wir, alle Hausarbeiten digital an die jeweiligen Dozenten und postalisch an das Sekretariat der Professur zu schicken.
Das Lehrforschungsprojekt Universit?tsstudie Bayernwahl 18 wird als Kooperationsstudie von drei bayerischen Universit?ten (LMU M¨¹nchen, Universit?t Passau und Universit?t Regensburg) durchgef¨¹hrt. Im Rahmen dieses Lehrforschungsprojektes werden innovatives Forschen, Lehre und Praxis zusammengebracht.
Zentrales wissenschaftliches Ziel des Projektes ist die valide theoretische und methodische Bestimmung der Wechselw?hlerstr?me in Mehrparteiensystemen. Zugleich werden in weiteren Erhebungsmodulen etablierte sowie neuere Erkl?rungen des Wahlverhaltens empirisch ¨¹berpr¨¹ft.
F¨¹r die Stadt Regensburg konnten dabei die Wechselw?hlerstr?me zwischen den Landtagswahl 2013 und 2018 sowie zwischen der Bundestagswahl 2017 und der Landtagswahl 2018 nachgezeichnet werden.
Hier sehen Sie die W?hlerwanderung zwischen der Landtagswahl 2013 und der Landtagswahl 2018 in Regensburg. Dargestellt sind die saldierten Gewinne bzw. Verluste der Parteien. Die Darstellungen an den Seiten geben jeweils den Anteil der saldierten Verluste (links) bzw. Gewinne (rechts) in Bezug auf die gesamten saldierten W?hlerbewegungen (y-Achse) und in Bezug auf die Gesamtw?hlerschaft der Partei (x-Achse) an.
Hier sehen Sie die W?hlerwanderung zwischen der Bundestagswahl 2017 und der Landtagswahl 2018 in Regensburg. Dargestellt sind die saldierten Gewinne bzw. Verluste der Parteien. Die Darstellungen an den Seiten geben jeweils den Anteil der saldierten Verluste (links) bzw. Gewinne (rechts) in Bezug auf die gesamten saldierten W?hlerbewegungen (y-Achse) und in Bezug auf die Gesamtw?hlerschaft der Partei (x-Achse) an.
In zehn zuf?llig gezogenen Regensburger Stimmbezirken nahmen ¨¹ber 70% der W?hler an der Nachwahlbefragung teil. Die Kernergebnisse sind:
Ann-Kathrin Reinl, ehemalige Mitarbeiterin am Institut f¨¹r Politikwissenschaft in Regensburg und nun bei GESIS in K?ln, und Tassilo Heinrich analysieren in ihrem Beitrag f¨¹r den Sonderband des ISI - Informationsdienst Soziale Indikatoren zum 40 j?hrigen Bestehen des Politbarometers die Ver?nderungen der Parteipositionen und der W?hlerbasis der CDU/CSU unter der Kanzlerschaft Angela Merkels. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der ver?nderten Konkurrenzsituation durch das Auftreten der AfD im Parteienspektrum. Der Beitrag stellt sich die Frage, ob durch den Weg der Mitte unter der F¨¹hrung von Angela Merkel eine L¨¹cke im Parteienspektrum entstand, welche die AfD versucht zu schlie?en und inwiefern es der AfD gelang, bei der Bundestagswahl 2013 der CDU/CSU Stimmen am konservativen Rand zu nehmen.
Romy Escher und Prof. Melanie Walter-Rogg haben sich f¨¹r das Special Issue zu Why Choice Matters: Revisiting and Comparing Measures of Democracy der Zeitschrift Politics and Governance den Zusammenhang von demokratischer Qualit?t und Ergebnissen nationaler Klimapolitik analysiert.
Aus dem Inhalt:
Previous empirical research on democracy and global warming has mainly questioned whether democracy contributes to climate protection. However, there is no consensus in the theoretical literature on what institutional traits of democracy are crucial for climate policy. Thus, results based on indices that summarize multiple democracy quality dimensions could be misleading, as their effects could balance each other out or hide the relative importance of each institutional trait. This article examines whether the analysis of the effects of democracy quality dimensions, measured by separate indicators, contributes to a better understanding of cross-national variance in climate policy compared to the focus on the regime type difference, measured by democracy quality measures. Compared to earlier research, the results indicate that the positive effect of democracy on commitment to climate cooperation depends on the realization of political rights. We find little to support the claim that democracy quality dimensions matter for climate policy outcomes. The main implication of our findings is that it could be fruitful to use more disaggregated democracy measures for the analysis of substantive research questions.
Im renommierten Journal of Urban Affairs ist ein Aufsatz von Frau Prof. Walter-Rogg mit dem Titel "What about metropolitan citizenship? Attitudinal attachment of residents to their city-region" erschienen, indem sie die regionalen Verbundenheitsgef¨¹hle in Metropolregionen am Beispiel der Metropolregion Stuttgart analysiert.
Aus der Zusammenfassung:
"Based on a survey of citizens of Greater Stuttgart, I examine the existence of a metropolitan citizenship and analyze the awareness of, satisfaction with, and attachment to a city-region in the multitier political structure of Germany. The analysis indicates that the residents know little about the regional planning association but that a considerable number of residents feel attached to the metropolitan level of politics. A majority of the citizens supports the city-regional cooperation and is satisfied with the output dimension of metropolitics. I use logistic regressions to determine the effects of personal resources, cognitive territorial orientations, and contextual factors on attitudinal attachment to the metropolitan level. Education, perceived quality of life, mobility, and attachment to the municipality produce the strongest effects. Therefore, there is evidence of a common metropolitan perspective in this initial insight into citizenship in German city-regions."
Im Sammelband "Merkel gegen Steinbr¨¹ck. Analysen zum TV-Duell vor der Bundestagswahl 2013", herausgegeben von Thorsten Faas, J¨¹rgen Maier und Michaela Meier, ist ein Beitrag von Tassilo Heinrich in Zusammenarbeit mit Felicitas Belok mit dem Titel "Alles nur Show? Effekt des TV-Duells auf Performanz- und Positionssachfragen" erschienen.
Der Beitrag untersucht, ob das TV-Duell zwischen Angela Merkel und Peer Steinbr¨¹ck Einfluss auf die Wahrnehmung der inhaltlichen Positionen sowie auf die Einsch?tzung der Probleml?sungskompetenz der Spitzenkandidaten und deren Parteien hatte. Analysiert wurden die Dimensionen der Performanz- und Positionssachfragen f¨¹r politisch interessierte und weniger interessierte Zuschauer, um zu kl?ren, ob die Desinteressierten leichter zu beeinflussen sind.
Die Ergebnisse zeigen, dass das TV-Duell sowohl die Problemwahrnehmung als auch zugeschriebene Probleml?sungskompetenz beeinflusst. Auch die Wahrnehmung der inhaltlichen Positionen ver?ndert sich durch das Verfolgen der Debatte sowohl f¨¹r die politisch Interessierten als auch f¨¹r die Desinteressierten. Somit ist davon auszugehen, dass TV-Duelle eine wichtige Informationsquelle f¨¹r die W?hlerinnen und W?hler darstellen, um sich ein pr?ziseres Bild von den Positionen der Parteien und ihren Spitzenkandidaten machen zu k?nnen. Die Annahme, politisch Desinteressierte sind leichter zu beeinflussen, konnte jedoch nicht best?tigt werden.
Belok, Felicitas/Heinrich, Tassilo (2017): Alles nur Show? Effekt des TV-Duells auf Performanz- und Positionssachfragen, in: Faas, Thorsten/Maier, J¨¹rgen/Maier, Michaela (Hrsg.): Merkel gegen Steinbr¨¹ck. Analysen zum TV-Duell vor der Bundestagswahl 2013, Wiesbaden: Springer Fachmedien: 125-138.
Sekretariat
Michaela Schmid
Geb?ude PT, Zi. 3.1.53
Telefon 0941-943-3601
sekretariat.walter-rogg@ur.de