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Forschungsprojekte


Regensburg Corruption Cluster

New and Ambiguous Nation-building Processes in South-Eastern Europe

Geschichte des bayerisch-tschechischen Grenzraums, 1945 - 2008

Zukunftswerkstatt "Narrationen und Konstruktionen von Identit?t / Nationalit?t / Geschichte in Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Serbien im 20. und 21. Jahrhundert"

Bayern-Kroatien transnational. Grenzüberschreitende Netzwerke von MigrantInnen aus Kroatien in Bayern in lebensgeschichtlicher Perspektive

Return Migration from Germany to Croatia. Historical and current aspects.

Invest in People! Innovative Doctoral Studies in a Knowledge Based Society

Institutions in a Time of Extremes: Local Administration in Bessarabia and Transnistria (1939-1945)

Die Rolle der deutschen Parlamentsabgeordneten in der Legislative Rum?niens (1919-1940)

Polen und die International Labour Organisation (ILO) in der Zwischenkriegszeit

Classification and explanations of antisocial personality disorder and moral and legal responsibility in the context of the Croatian mental health and care law (CEASCRO, 2015-2018)?

Leverhulme Forschungsnetzwerk “Hunger draws the Map:?Blockade and Food Shortages in Europe, 1914-1922”

Leverhulme Forschungsnetzwerk "Connecting the Wireless World: Writing Global Radio History”.

Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien?

Wissenschaftliches Netzwerk (DFG): Sozialfürsorge und Gesundheit in Ost- und Südosteuropa im langen 20. Jahrhundert.?

Umstrittene griechisch-deutsche Vergangenheiten. Eine Initiative für Studierende und Nachwuchswissenschaftler/innen

Kriegsveteranen und -opfer im 20. Jahrhundert im Vergleich


New and Ambiguous Nation-building Processes in South-Eastern Europe

This research project examines four specific nation-building processes in South-Eastern Europe after 1945: the Bosniak (Bosnian Muslim),Macedonian, Moldovan and Montenegrin cases.

The main focus of the interdisciplinary research of the project is on popular perceptions of nation-building. How did "ordinary" people in these four countries, faced with communist and post-communist nation-building efforts, appropriate, reject or modify official notions of (new) national identity? What was the role of career migration or nationalisation of cultural practices and symbols for the processes of identification with the new nations?

By providing historical and anthropological perspectives, this comparative study of recent and, in some respect, ambiguous nation-building processes, aims to break new scientific ground. In addition, our research will provide new insights into politically-sound and scientifically-relevant problems related to nationalism and national identity in South-Eastern Europe.

Project directors

Prof. Dr. Ulf Brunnbauer (University of Regensburg)
Prof. Dr. Hannes Grandits (University of Munich, University of Graz)
Prof. Dr. Holm Sundhaussen (Free University of Berlin)

Weitere Informationen

Projektbeschreibung

Funded by the Volkswagen-Foundation and the Austrian Science Fund


Geschichte des bayerisch-tschechischen Grenzraums, 1945 - 2008

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der heutige bayerisch-tschechische Grenzraum zu einer strategisch sensiblen Zone, an der "Westen" und "Ostblock" zusammen trafen. Der "Eiserne Vorhang" zog für mehr als vierzig Jahre eine scharfe Grenze in einem Raum, der historisch durch intensive Interaktion gekennzeichnet war. Die Grenze transformierte daher die Gesellschaften auf beiden Seiten; auf der tschechoslowakischen Seite ver?ndert sich zudem die Bev?lkerungsstruktur des Grenzraums dramatisch, da die deutsche Bev?lkerung gro?teils vertrieben und durch Zuwanderer aus anderen Landesteilen ersetzt wurde. Zudem unterwarf das kommunistische Regime den Grenzraum besonders strikten Kontrollen.

Die Vertreibung der Deutschen, die beiderseitige Propaganda des Kalten Krieges und die faktische Abschlie?ung durch den Eisernen Vorhang führten auf beiden Seiten zu stereotypisierten Wahrnehmungen und Vorurteilen, die selbst mit der Grenz?ffnung von 1989 nur langsam zurück gedr?ngt wurden. In diesem interdisziplin?ren Partnerschaftsprojekt der Universit?ten Pilsen und Regensburg soll die Erfahrung der Grenzschlie?ung und -?ffnung durch die Bev?lkerungen auf beiden Seiten der Grenze rekonstruiert werden.

Uns geht es dabei insbesondere um die Ebene des Alltags, aber auch Fragen, wie trotz eines rigiden Grenzregimes Kontakte aufrecht erhalten werden konnten. Ein weiterer Teilaspekt des Projekts ist die Dokumentation der materiellen Artefakte der Grenzsituation, sowohl in baulicher als auch naturr?umlicher Hinsicht. Durch die Thematisierung der historischen Erfahrungen beiderseits der Grenze wollen wir auch einen Beitrag zum Verst?ndnis der Wahrnehmung der Grenz?ffnung 1989 leisten.

Projektleiter

Doz. Dr. Jaroslav Dokoupil (Westb?hmische Universit?t Pilsen)
Prof. Dr. Ulf Brunnbauer (Universit?t Regensburg)

Projekbetreuung

Markus Meinke M.A.
Julia Ciski (Studentische Hilfskraft)

Weitere Informationen

Zur eigenen Homepage des Projekts
Bilder der Konferenz in Regensburg am 6. / 7. 11. 2009
Presseberichte
Literaturliste Grenzprojekt

Gef?rdert aus Mitteln der Europ?ischen Union im Rahmen der Ziel3-Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Freistaat Bayern und der Tschechischen Republik.


Zukunftswerkstatt "Narrationen und Konstruktionen von Identit?t / Nationalit?t / Geschichte in Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Serbien im 20. und 21. Jahrhundert"


Die Internationale Zukunftswerkstatt richtet sich an junge Geistes- und Sozialwissenschaftler, die im Bereich "Narrationen und Konstruktionen von Nationalit?t/Identit?t/Geschichte in Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Serbien im 20. und 21. Jahrhundert" arbeiten.

Die Werkstatt bietet jungen Forschenden die M?glichkeit, ihre Arbeit auf einer internationalen und diskursoffenen Plattform vorzustellen und mit Wissenschaftlern ?hnlichen Profils in Kontakt zu treten. Sie k?nnen sich in der Werkstatt über die akademische Landschaft und ihre Forschungsbereiche hinaus artikulieren und vernetzen sowie ein nachhaltiges internationales Netzwerk aufbauen.

Die Werkstatt findet in drei Folgejahren 2008-2010 statt. Auftakt war vom 10. bis 13.04.2008 in Zagreb; das n?chste Treffen wird 2009 in Belgrad stattfinden. Die internationale Zukunftswerkstatt ist ein Gemeinschaftsprojekt des Osteuropa-Instituts der Freien Universit?t Berlin, der Abteilung für Geschichte der Philosophischen Fakult?t der Universit?t Zagreb und des Goethe-Instituts Kroatien.

Wissenschaftliche Betreuung

Prof. Dr. Ulf Brunnbauer (Universit?t Regensburg)
Prof. Dr. Miranda Jakisa (Humboldt Universit?t Berlin)

Weitere Informationen

Projektbeschreibung


Bayern-Kroatien transnational. Grenzüberschreitende Netzwerke von MigrantInnen aus Kroatien in Bayern in lebensgeschichtlicher Perspektive

Das Projekt "Bayern-Kroatien transnational" untersucht grenzüberschreitende/transnationale Netzwerke in lebensgeschichtlicher Perspektive, die ArbeitsmigrantInnen und ihre Nachkommen zwischen Bayern und ihrem Herkunftsland Kroatien geknüpft haben.

An Fallbeispielen wird mittels biographischer Interviews und intergenerationeller Familiengespr?che untersucht, welche transnationalen Verbindungen die ArbeitsmigrantInnen und die Zweite Generation in Bayern entwickelt und wie sich diese im Lebenszyklus sowie mit dem Generationswechsel ver?ndert haben. Welche Erwartungshaltungen und Zugangsm?glichkeiten sind mit transnationalen Praktiken zu materiellen, symbolischen und sozialen Ressourcen verbunden?

Die Dynamik der transnationalen Verbindungen und Praktiken wird vor dem Hintergrund der internationalen, nationalen und regionalen Migrationssysteme, in denen sich der Prozess der Arbeitsmigration aus Kroatien nach Bayern vollzogen hat, untersucht. Von besonderer Bedeutung ist dabei auch die Untersuchung der Auswirkungen der deutschen und jugoslawischen/kroatischen Migrationspolitik auf die Praktiken der MigrantInnen.

Das Projekt ist Teil des Bayerischen Forschungsverbundes "Migration und Wissen" (formig) und wird in Kooperation mit dem Südost-Institut, Regensburg, durchgeführt.

Projektleitung

Prof. Dr. Ulf Brunnbauer (Universit?t Regensburg)

Projekbetreuung

Karolina Novin??ak M.A.

Weitere Informationen

Laufzeit: 2009-2012. Finanziert durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.


Return Migration from Germany to Croatia. Historical and current aspects.

The project will investigate the dynamics of return (and non-return)of migrants from Croatia and their descendents in Germany. It will, therefore, fill an important void because the question of return of former "Gastarbeiter" has not yet been sufficiently researched. The has not yet been sufficiently researched. The project will pursue an actor centered perspective; hence, expectations, experiences, wishes, hopes, strategies and perceptions of the migrants concerning "return" will be in the centre of attention.

The methodology of the project is based on historical and social anthropology. Migrants from Croatia and their descendents living in Bavaria constitute an interesting group for migration studies. Their migration to Germany has a long history, pre-dating socialist Yugoslavia and continuing also after 1991, when Croatia became independent. Migrants from Croatia had been said to have a strong inclination to return but only the minority of migrants actually returned.

However, some migrants live transnational, bilocal lives in both Bavaria and Croatia. We are also interested into the changing perception of "home" among the migrants as an important factor in the wish to return. These questions are also addressed from a generational point of view.

Project Partners

Jasna Capo Zmegac (Institute of Ethnology and Folklore Research, Zagreb)
Prof. Dr. Ulf Brunnbauer (Universit?t Regensburg)

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Laufzeit: 2010-2011. Gef?rdert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)


Invest in People! Innovative Doctoral Studies in a Knowledge Based Society

Im M?rz 2010 begann das innovative, dreij?hrige Projekt zur Doktorandenausbildung "Invest in People! Innovative Doctoral Studies in a Knowledge Based Society", das gemeinsam von Universit?t Regensburg, Babes-Bolyai Universit?t Cluj/Klausenburg, der Rum?nische Akademie der Wissenschaften und Universit?t Wien durchgeführt wird. Koordiniert wird das Vorhaben von der Universit?t Cluj/Klausenburg.

Im Rahmen dieses Projekts wird die Universit?t Cluj/Klausenburg rund 200 Doktoranden aus allen Fach disziplinen mit eigenen Stipendien ins Ausland zur Weiterqualifikation schicken; viele davon werden von der Universit?t Regensburg angenommen.

Ziel ist es, den rum?nischen Doktoranden einerseits zus?tzliche Kompetenzen (wie "soft skills") zu vermitteln; andererseits sollen sie dadurch die Gelegenheit erhalten, in einer internationalen Umgebung und unter Betreuung von Professoren/innen der Universit?t Regensburg an ihrer Dissertation zu arbeiten. Für die Universit?t Regensburg bedeutet dieses neuartige Kooperations- programm im Bereich der Doktorandenausbildung eine weitere Intensivierung ihrer internationalen Ausrichtung und insbesondere der Kooperation mit der Universit?t Cluj/Klausenburg.

Projektverantwortlicher in Regensburg

Prof. Dr. Ulf Brunnbauer

Projektkoordinator

Dr. Mihai Marton (Mihai.Marton@geschichte.uni-regensburg.de)

Weitere Informationen

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Guide to Regensburg
Informationen zu Regensburg
Ghid Regensburg

Laufzeit: 2010-2013. Finanziert aus Mitteln des Europ?ischen Sozialfonds (zu 85 %) sowie des rum?nischen Staates (15 %).


Institutions in a Time of Extremes: Local Administration in Bessarabia and Transnistria (1939-1945)

The aim of the research project is to reconstruct the profile and the activity of the institutions of local public administration in the historical regions of Bessarabia and Transnistria (today the Republic of Moldova and Southern Ukraine) during World War II.

The research hypothesis is that rather than being passive executors of orders, local public institutions possessed agency. Ensuring people's demands for bread and shelter remained their daily priority, regardless of the Romanian or the Soviet regime. When the Romanian regime 'left' and the Soviet one 'came', and vice versa, local institutions underwent only a structural transformation. Simultaneously, the public servants who possessed vernacular knowledge about the society and were responsible for day-to-day activity manoeuvred between tests of their loyalty and exploited the transitional power vacuum for their personal benefit. Under both the Romanian and the Soviet regimes, they perpetuated conflict and supported extreme violence. Despite the rupture between regimes that declared themselves mutually exclusive, there was also continuity, ensured by local institutions that acted as binding links in a time of extremes. Restoring the links between mutually exclusive regimes would lead toward the reconstruction of an 'entangled' wartime history of the East European borderland.

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Die Rolle der deutschen Parlamentsabgeordneten in der Legislative Rum?niens (1919-1940)

Das Projekt widmet sich der T?tigkeit der deutschen Abgeordneten in der Legislative Rum?niens in der Zwischenkriegszeit. Ziel ist es, die in verschiedenen rum?nischen Archiven verstreuten Redebeitr?ge der deutschen Abgeordneten des Parlaments und des Senats zusammengetragen und erstmals zu einer kommentierten Quellenedition zu edieren, und zwar sowohl auf Rum?nisch als auch in einer Auswahl auf Deutsch.

Die Edition wird durch einen einleitenden Beitrag sowie durch einen ausführlichen biographischen Anhang erg?nzt. In der ersten Phase wurden die Beitr?ge der Jahre 1919 bis 1929 zusammengetragen, in der zweiten aktuell laufenden Phase die der Jahre 1930 bis 1940. Das Projekt wird vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien gef?rdert; die erste Projektphase erstreckte sich von 2014 bis 2015, die zweite hat 2017 begonnen. Der Projektbearbeiter ist Dr. Paul ?eulean (Cluj-Napoca); betreut wird das Projekt von Natali Stegmann.?


Polen und die International Labour Organisation (ILO) in der Zwischenkriegszeit

Natali Stegmanns aktuelles Forschungsprojekt m?chte die Geschichte von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik in Polen an der Schnittstelle von nationaler, internationaler und lokaler Politik beleuchten. Es geht von der Beobachtung aus, dass die dortige Sozialpolitik in zweifacher Hinsicht transnational pr?figuriert war, n?mlich erstens durch das institutionelle Erbe der deutschen und der ?sterreichischen Sozialversicherungssysteme in den jeweiligen Teilungsgebieten und zweitens durch die enge Verzahnung der staatlichen Wiedergründung mit der Versailler Ordnung.

Projektbeschreibung


Classification and explanations of antisocial personality disorder and moral and legal responsibility in the context of the Croatian mental health and care law (CEASCRO, 2015-2018)?

Project collaborator: Heike Karge

The interdisciplinary project investigates the problem of the social response in Croatia to a class of offenders classified as having antisocial personality disorders and psychopathy. The core methodology consists in conducting philosophical investigations that are aimed at offering practical recommendations that are constrained by knowledge of the relevant practical setting of Croatian mental health law and care. As a collaborator on the project, Heike Karge will conduct a historical research on the conceptualizations and use of the concepts of psychopathy and criminal and antisocial behavior in the area of Eastern Adriatic and the wider region from 1918. to 1943.?

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Leverhulme Forschungsnetzwerk “Hunger draws the Map:?Blockade and Food Shortages in Europe, 1914-1922”

Friederike Kind-Kovács fungiert als co-investigator im Leverhulme- Forschungsnetzwerk "Hunger draws the Map: Blockade and Food Shortages in Europe, 1914-1922", das an der Oxford University angesiedelt ist. Das Netzwerk wird im Zeitraum Januar 2016 bis Dezember 2018 durch den Leverhulme Trust (UK) finanziert. Im Rahmen des Netzwerkes besch?ftigt sich eine internationale Gruppe von HistorikerInnen mit den Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Entstehung von Hunger in Europa.

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Leverhulme Forschungsnetzwerk "Connecting the Wireless World: Writing Global Radio History”.

Friederike Kind-Kovács ist co-investigator im Leverhulme Forschungsnetzwerk "Connecting the Wireless World: Writing Global Radio History", das an der Bristol University in Gro?britannien angesiedelt ist. Das Netzwerk wird im Zeitraum Februar 2016 bis Januar 2019 durch den Leverhulme Trust finanziert. Im Rahmen von Workshops, Archivaufenthalten und Publikationsvorhaben untersuchen 7 internationale HistorikerInnen in vergleichender Perspektive die Geschichte von Radio als einem transnationalen Massenmedium.

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Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien?

Am 15. Juni 2012 fielen in der zweiten Programmphase der Exzellenzinitiative die Entscheidungen: Der gemeinsame Antrag der Universit?t Regensburg und der Ludwigs-Maximilians-Universit?t (LMU) München auf Einrichtung einer Graduiertenschule für ?Ost- und Südosteuropastudien“ wurde bewilligt. Den beiden Partneruniversit?ten flie?en in den kommenden fünf Jahren Forschungsmittel in erheblichem Umfang zu. Damit k?nnen etwa 60 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus den Geschichts-, Literatur-, Sprach-, Kunst-, Kultur-, Rechts- und Politikwissenschaften gef?rdert werden.

Die Graduiertenschule will exzellente Bedingungen für innovative Promotionsprojekte in der Ost- und Südosteuropaforschung schaffen. Sie entwickelt ein Ausbildungs-Programm, das optimal auf die Bedürfnisse der Doktorandinnen und Doktoranden zugeschnitten ist und auch aktuelle wissenschaftliche Trends der Area Studies aufgreift. Das Qualifikations- und Forschungsprogramm der Graduiertenschule ist durch Interdisziplinarit?t gekennzeichnet: Die Schule integriert unter anderen die F?cher Geschichte, Slavistik (Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft), Finnougristik, Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Wirtschaftsgeschichte. Dabei profitiert die Graduiertenschule von dem systematischen Auf- und Ausbau der Ost- und Südosteuropaexpertise an den beiden Standorten, die durch die Pr?senz führender au?eruniversit?rer Forschungseinrichtungen in diesem Bereich weiter gest?rkt wird – sowohl in München als auch in Regensburg. Damit sollen die beiden Standorte der Graduiertenschule (München und Regensburg) zu einem gemeinsamen, international führenden Zentrum der Ost- und Südosteuropaforschung ausgebaut werden.

Sprecher: Prof. Dr. Ulf Brunnbauer (ulf.brunnbauer (at) ur.de) und?Prof. Dr. Martin Schulze Wessel (martin.schulzewessel (at) lrz.uni-muenchen.de)

Laufzeit: 2012-2017

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Wissenschaftliches Netzwerk (DFG): Sozialfürsorge und Gesundheit in Ost- und Südosteuropa im langen 20. Jahrhundert.?

Laufzeit: 2012-2015

Projektleiterinnen:

Heike Karge

Friederike Kind-Kovács

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Umstrittene griechisch-deutsche Vergangenheiten. Eine Initiative für Studierende und Nachwuchswissenschaftler/innen

Im Rahmen des DAAD-Programs "Hochschuldialog Südosteuropa" haben die Universit?t Regensburg und die Panteion Universit?t, Athen, erfolgreich das gemeinsame Projekt "Umstrittene griechisch-deutsche Vergangenheiten. Eine Initiative für Studierende und Nachwuchswissenschaftler/innen" beantragt (Projektleitung: Ulf Brunnbauer, Bernhard L?ffler, Rainer Liedtke/Regensburg; Christina Koulouri/Athen). Hauptthema des Vorhabens ist die Auseinandersetzung mit der Darstellung der deutsch-grichischen Beziehungsgeschichte. Dazu werden unter der Leitung von Dozent/innen der beiden beteiligten Universit?ten fortgeschrittene Studierende sowie Nachwuchswissenschaftler (Promovierende) aus Deutschland und Griechenland in bilateralen Arbeitsgruppen zusammenkommen; auf Basis gebeinsamer Recherchen sollen Pr?sentationen zu wichtigen Momenten der gemeinsamen Geschichte erarbeitet werden, die in eine Online-Publikation münden werden.

Ausgangspunkt des Vorhabens ist die Feststellung, dass einerseits die Beziehungen zwischen Griechenland und Deutschland (bzw. des deutschen Teilstaaten vor 1871) seit der Etablierung des griechischen Staates (1830) durch gro?e Intensit?t gepr?gt waren, diese aber andererseits in der kollektiven Erinnerung der beiden L?nder eine sehr unterschiedliche Bedeutung haben. Um heutige Perzeptionen und Fehlwahrnehmungen zwischen Griechenland und Deutschland zu verstehen (und in Zukunft zu vermeiden), ist es notwendig, sich mit den Repr?sentationen der zentralen Momente der Beziehungsgeschichte der beiden L?nder auseinanderzusetzen. Die Logik der gegenseitigen Wahrnehmungen ist ma?geblich durch die Muster der Erinnerung an bestimmte Ereignisse und Episoden der Beziehungsgeschichte gepr?gt. Fokussiert werden folgende Leitthemen, wobei die Repr?sentationen des jeweiligen Moments "realer" Berührung im Vordergrund stehen:

  • die Bayerische Herrschaft in Griechenland (1832-1862)
  • die deutsche Besatzung w?hrend des Zweiten Weltkriegs
  • die griechische Arbeitsmigration nach Deutschland nach 1945
  • die Instrumentalisierung von Geschichte im Diskurs von Rechtsextremen bzw. Rechtspopulisten im Kontext der Euro-Krise

Geplant wurden zwei Workshops im Frühjahr und Herbst 2015 (Athen, Regensburg), bei denen auch Gastvortr?ge zum historischen Kontext, Archiv- und Museumsbesuche sowie eine Podiumsdiskussion zur aktuellen Lage in Griechenland stattfanden. Als Kooperationspartner konnten das Goethe-Institut Athen sowie die Konrad-Adenauer-Stiftung Athen gewonnen werden.

N?here Informationen:

Prof. Dr. Ulf Brunnbauer (ulf.brunnbauer@ur.de)

Newsletter des DAAD Informationszentrums?(Projektbeschreibung auf Seite 4/5)


Kriegsveteranen und -opfer im 20. Jahrhundert im Vergleich

Das Projekt untersucht in einer long-durée und vergleichenden Perspektive die Entwicklungen und Praktiken sozialer Gruppen, die sich infolge von Kriegen des 20. Jahrhunderts konstituierten. Es verschr?nkt den r?umlichen mit dem zeitlichen Vergleich, indem es entsprechende Gruppen in Kroatien und Deutschland nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie zudem die Praktiken dieser Gruppen in Kroatien nach dem Krieg 1991-1995 in den Blick nimmt. Zu den interessierenden Gruppen geh?ren institutionell organisierte und nicht- organisierte Hinterbliebene, Kriegsveteranen, Opfer, ehemalige Internierte und Zwangsarbeiter. Das Projekt verbindet sozial- und kulturhistorische Zug?nge und fragt nach den gesellschaftlichen Kontexten, symbolischen Repr?sentationen und Praktiken der betreffenden Akteure. Insbesondere interessieren die Verschiebungen, Kontinuit?ten und Brüche zwischen den sich zu unterschiedlichen Nachkriegszeiten bildenden Gruppen und ihren Praktiken sowie die nationalen und internationalen Faktoren, die diese jeweiligen Entwicklungen ausl?sen.

Ein vorrangiges Ziel des Projektes ist der Aufbau und die Verstetigung der Kooperation zwischen den Universit?ten Regensburg und Rijeka, insbesondere auch unter Einbindung des studentischen und wissenschaftlichen Nachwuchses.

mehr?

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  1. Fakult?t für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften
  2. Institut für Geschichte

Lehrstuhl für Geschichte Südost- und Osteuropas

 

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