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Informationen für Teilnehmer

Wofür steht "PINA" und was ist das Ziel von PINA?

"PINA" steht für "Pilotierung einer Intensiv-Nachsorgeambulanz" am Universit?tsklinikum Regensburg. Mit der Entwicklung eines neuen Versorgungskonzeptes m?chte das Projekt einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung von Patienten nach einer verl?ngerten Intensivbehandlung leisten.


Warum gibt es die PINA-Studie?

Studien zeigen, dass Patienten nach einem verl?ngerten Intensivaufenthalt (mehr als 5 Tage) h?ufig bleibende gesundheitliche Einschr?nkungen haben. Zusammengefasst nennt man diese gesundheitlichen Langzeitfolgen auch ?PICS“ für ?Post Intensive Care Syndrom“. Nicht nur Patienten, sondern auch Angeh?rige eines ehemaligen Intensivpatienten k?nnen davon betroffen sein. Man spricht dann von ?PICS-Family“.
bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e Langzeitfolgen führen zu einer h?heren Inanspruchnahme medizinischer Leistungen und einer reduzierten Lebensqualit?t. Viele der Patienten müssen nach der Entlassung aus der Intensivtherapiestation sogar erneut station?r aufgenommen werden.
In Gro?britannien gibt es bereits eine spezielle Nachsorge für ehemalige Intensivpatienten. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e sogenannten ?Intensiv-Nachsorge-Kliniken“ sind bereits bei fast jeder dritten Intensivstation angegliedert. In Deutschland sind solche Versorgungsmodelle bisher nicht etabliert. Für die Entwicklung eines solchen Modells sollen in besonderer Weise die Perspektiven von Patienten und Angeh?rigen berücksichtigt werden.


An wen richtet sich die PINA-Studie und was passiert dort?

Die PINA-Studie hat zun?chst Patienten und Angeh?rige bezüglich des Versorgungsbedarfes und ihrer Bedürfnisse nach einem verl?ngerten Aufenthalt auf der Intensivtherapiestation mit einem Interview befragt. Des Weiteren wurden Versorgungsakteure (Intensivmediziner, Haus?rzte, Pflegekr?fte, Physiotherapeuten etc.), die im weitesten Sinn an der Nachsorge von Patienten nach einem verl?ngerten Intensivaufenthalt beteiligt sind, nach ihrer Sichtweise auf die Notwendigkeit, Aufgaben und M?glichkeiten einer Intensiv-Nachsorgeambulanz in Gruppendiskussionen befragt.
Mithilfe der Erkenntnisse aus diesen Interviews und Gruppendiskussionen wurde ein Konzept für eine Intensiv-Nachsorgeambulanz am Universit?tsklinikum Regensburg entwickelt. Ob dieses Konzept für eine Intensiv-Nachsorgeambulanz aber auch wirklich die Versorgung verbessert, muss allerdings erst im Rahmen einer Studie namens getestet werden. Dazu werden die Patienten zuf?llig zu zwei Gruppen zugeordnet. Nach 6 Monaten werden Angaben zur Lebensqualit?t der Patienten erfasst und zwischen den beiden Gruppen verglichen.

Seit Dezember 2019 werden Patienten aus dem Universit?tsklinikum Regensburg in die Pilot-Studie eingeschlossen.


Wie ist der Ablauf der Studie?

Teilnehmer, die einverstanden sind an der PINA-Studie teilzunehmen, werden zun?chst erfahren, welcher Gruppe Sie zugeordnet wurden. Beide Gruppen werden zu Beginn der Studie gebeten, auf einer Skala ihr pers?nliches Wohlbefinden einzusch?tzen. Sechs Monate danach werden Sie erneut zu Ihrem Befinden befragt.
W?hrend dieser sechs Monate erh?lt die H?lfte der Teilnehmer (Kontrollgruppe) die übliche medizinische Versorgung und die andere H?lfte (Interventionsgruppe) zus?tzliche Angebote der Intensiv-Nachsorgeambulanz. Durch einen Vergleich der beiden Gruppen am Ende der Studie k?nnen wir herausfinden, in welcher Gruppe sich z.B. die Lebensqualit?t st?rker verbessert hat.


Wer koordiniert die PINA Studie und von wem wird sie gef?rdert?

Das Projekt wird gemeinsam von der Universit?t Regensburg (Prof. Dr. Julika Loss), dem Universit?tsklinikum Regensburg (PD Dr. Maximilian Malfertheiner) und dem Universit?tsklinikum Magdeburg (Prof. Dr. Christian Apfelbacher) durchgeführt.

Das Projekt wird vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gef?rdert und von der AOK Bayern – Die Gesundheitskasse unterstützt.

Die Studie wurde der zust?ndigen Ethikkommission der Universit?t Regensburg vorgestellt. bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@e sieht keine berufsethischen oder rechtlichen Bedenken gegen das Forschungsvorhaben.



An wen kann ich mich bei Interesse wenden?

Herrn Karl-Philipp Drewitz
Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG)
Otto-von-Guericke Universit?t Magdeburg
Leipziger Str. 44
39120 Magdeburg
E-Mail: karl-philipp.drewitz@med.ovgu.de

Frau Christine Bernardi und Frau Katharina Pielmeier
Medizinische Soziologie
Institut für Epidemiologie und Pr?ventivmedizin
Universit?t Regensburg
Dr.-Gessler-Str. 17
Telefon: 0941 944-5236
E-Mail: Christine.Bernardi@ukr.de
E-Mail:?Katharina1.Pielmeier@ukr.de


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Medizinische Soziologie
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93051 Regensburg