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Am 16. Juni 2016 feierte das KOLEG-Projekt seinen Beginn mit dem 1. KOLEG-Symposium. Bei diesem ersten ?ffentlichen Auftritt des Vorhabens wurde allen Teilnehmern die M?glichkeit für einen wissenschaftlichen Austausch zu aktuellen Fragen und Herausforderungen einer zukunftsorientierten Lehrerbildung an der Universit?t Regensburg gegeben.

bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@er Einladung in den H?rsaal H24 des Vielberth-Geb?udes folgten über 70 Projektbeteiligte, Interessierte und Akteure der Lehrerbildung. Nach der Er?ffnung durch die wissenschaftliche Projektleitung Prof. Dr. Karsten Rincke, hob der Pr?sident der Universit?t Regensburg Prof. Dr. Udo Hebel in seiner Begrü?ung die Relevanz der einzelnen Schwerpunkte des Projekts sowie aktueller Entwicklungen in der universit?ren Lehrerbildung hervor. Wissenschaftsstaatssekret?r Bernd Sibler betonte die Wichtigkeit der Lehreraus- und -fortbildung bezüglich der Themen Heterogenit?t, Inklusion und Integration von Kindern mit Migrationshintergrund, da Lehrkr?fte stets mit diesen Herausforderungen konfrontiert werden. Das KOLEG-Projekt leistet dazu mit seinen Schwerpunkten Koh?renz im Studien- und Ausbildungsprogramm, Orientierung und Begleitung, Qualit?tssicherung sowie Heterogenit?t und Inklusion einen wichtigen Beitrag.

Im Anschluss gaben Prof. Dr. Astrid Rank und Prof. Dr. Petra Kirchhoff mit Kurzvortr?gen einen Einblick in die Arbeit und Zwischenergebnisse der Teilprojekte. Weitere Arbeitsfortschritte konnten die Teilprojekte in der anschlie?enden Posterausstellung pr?sentieren.

In drei Arbeitsgruppen konnten die Teilnehmer mehr über die Teilprojekte erfahren sowie sich am inhaltlichen Austausch über Vernetzungs- und Weiterentwicklungsm?glichkeiten beteiligen. Begleitet wurde dieser Prozess durch Prof. Dr. Anja Ballis (Deutschdidaktik, Ludwig-Maximilians-Universit?t München), StD Albert Freier (Mitarbeiter des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in der Oberpfalz mit den Arbeitsschwerpunkten Leiter des Praktikumsamts, regionale Lehrerfortbildung sowie Schulentwicklung) und Prof. Dr. Sven Hilbert (Methoden der empirischen Bildungsforschung, Universit?t Regensburg). In einer Abschlussrunde gaben die genannten Begleiter des Symposiums und der hier geführten Diskussionen ihre ?Au?enansichten“ auf das KOLEG-Projekt wieder und schlossen die Veranstaltung damit ab.

Am 26.06.2017 lud das RUL-Forschungskolleg zum 1. Projekt-Kongress des KOLEG-Projekts in den Tagungsr?umen der TechBase Regensburg ein. Dabei wurden Einblicke in die Entwicklungen beim KOLEG-Projekt gegeben und erste Ergebnisse der Teilprojekte der interessierten ?ffentlichkeit pr?sentiert. Zudem bot der Kongress die M?glichkeit zu einem wissenschaftsbasierten Austausch über aktuelle Themen der Lehrerbildung.

Die organisatorische Projektleitung Alexandra Franke führte die über 110 Projektbeteiligten, Interessierten und Akteure der Lehrerbildung durch das Programm. Nach dem Gru?wort des Vizepr?sidenten für Studium, Lehre und Weiterbildung Prof. Dr. Nikolaus Korber wurden die Teilnehmer des Kongresses durch die wissenschaftliche Projektleitung Prof. Dr. Karsten Rincke begrü?t.

Im Anschluss gab Prof. Dr. Maria F?lling-Albers, die ehemalige Inhaberin des Lehrstuhls für Grundschulp?dagogik und –didaktik der Universit?t Regensburg, einen Einblick in die geschichtliche Entwicklung der Lehrerbildung im Allgemeinen sowie an der Universit?t Regensburg. Als externen Referenten konnte das RUL-Forschungskolleg Prof. Dr. Dr. h.c. Detlev Leutner, Inhaber des Lehrstuhls für Lehr-Lernpsychologie an der Universit?t Duisburg-Essen, gewinnen, der in seinem Vortrag auf interdisziplin?re Lehr-Lernforschung einging.

Aufgeteilt auf die drei Themenschwerpunkte ?Kompetenzuntersuchung und –beobachtung anhand von Videos“, ?Kompetenzaufbau von Lehramtsstudierenden“ und ?Kompetenzst?rkung von Lehrenden“ erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Entwicklungen und ersten Ergebnisse der KOLEG-Teilprojekte. Die Teilprojekte wurden von den Doktoranden und Habilitanden der Teilprojekte anhand von Postern vorgestellt. Anschlie?end fand eine Diskussionsrunde zu Chancen und Probleme der Themenschwerpunkte statt.

Zum Abschluss wurde in einer Podiumsdiskussion der Nutzen der empirischen Bildungsforschung für die schulische Praxis diskutiert. Die Sichtweisen aus verschiedenen Perspektiven vertraten Prof. i.R. Dr. Maria F?lling-Albers, Prof. Dr. Detlev Leutner, Monika Hochleitner-Prell (Seminarlehrkraft Realschule Deutsch), Prof. Dr. Arne Dittmer (Professur für Didaktik der Biologie und Mitglied des RUL-Forschungskollegs, Universit?t Regensburg), Lena Blanke (Studierende des Lehramts Mittelschule) und Ministerialdirigentin Elfriede Ohrnberger (Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultur, Wissenschaft und Kunst). Bei der Diskussion, die von Prof. Dr. Christof Kuhbandner moderiert wurde, standen Chancen und Herausforderungen für den Nutzen der empirischen Bildungsforschung im Fokus.

Ein Get-together im Foyer der TechBase Regensburg bot zum Ausklang des Kongresses noch die M?glichkeit des wissenschaftlichen Austausches.

Ist Praxisorientierung ein Mythos in der Lehrerbildung oder nicht? Mit dieser Frage besch?ftigten sich die Teilnehmer des KOLEG-Kongresses & bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@ Comenius ?Mythos Praxisorientierung?“ am 18. und 19. Juli an der Universit?t Regensburg.

Die rund 100 Teilnehmer/innen, die aus ganz Deutschland nach Regensburg gekommen waren, hatten die M?glichkeit, sich im Rahmen des Kongresses mit anderen Beteiligten der Lehrerbildung – von Projektmitarbeitern, Lehrkr?ften oder Studenten – auszutauschen und Einzelbeitr?ge zum Thema zu besuchen. Dazu hatten sich 20 Referententeams aus unter anderem den Universit?ten Bielefeld, Kassel, Münster, Dresden, aber auch Regensburg zusammengetan und in drei Bl?cken aus Beitr?gen von ihren Projekten und Forschungsergebnissen berichtet.

Das Organisationsteam konnte au?erdem drei renommierte Wissenschaftler für die Hauptvortr?ge gewinnen, die im Rahmen des Kongresses stattfanden. So referierte Prof. Dr. Frank Lipowsky von der Universit?t Kassel am 18. Juli über ?Fortbildungen für Lehrpersonen im Spannungsverh?ltnis von Wissenschaft und Praxis“ sowie am darauffolgenden Tag Prof. Dr. Uta Klusmann von der Universit?t Kiel über ?Mythen und Fakten zur Lehrerbildung“. Der Vortrag von Prof. Dr. Andreas Helmke von der Universit?t Koblenz-Landau zum Thema ?Unterrichtsforschung und Unterrichtspraxis: Potenzial und Grenzen einer theoriegeleiteten und evidenzbasierten Unterrichtsreflexion“ rundete die zwei Veranstaltungstage schlie?lich erfolgreich ab.