bwin娱乐_bwin娱乐官网欢迎您@es Jahr lie? sich die bavarikon-Projekt leiten: In Kooperation mit dem Archiv des St. Katharinenspitals in Stadtamhof (Dr. Artur Dirmeier) und dem Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Prof. Dr. Mark Spoerer, werden 930 Rechnungsbücher des Spitals vom 14. bis zum 19. Jahrhundert für die ?ffentlichkeit digital erschlossen.
Das Regensburger St. Katharinenspital ist eines der ?ltesten Hospit?ler Mitteleuropas und verfügt über einem einzigartigen dichten Archivbestand mit überregionaler Bedeutung, der die wirtschaftlichen und karitativen Aktivit?ten der Institution – v .a. Grundherrschaft, Land- und Forstwirtschaft sowie Wein- und Bierproduktion der stiftungseigenen Betriebe – vom Sp?tmittelalter bis zur Moderne dokumentiert und zahlreiche Aspekte des Alltags, der materiellen Kultur und der Kommunikation abbildet. Insbesondere bewahrt das Spitalarchiv eine Serie von Rechnungsbüchern auf, die aus wirtschafts-, sozial-, stadt- und sprachhistorischer Sicht einen Bestand von exemplarischem Erkenntniswert sowohl für die Bayerisches Landesgeschichte und die internationale Forschung als auch für die historisch-gesellschaftliche Selbstverortung des ostbayerischen Raums (Oberpfalz und Niederbayern) im Licht seiner sozio?konomischen Entwicklung darstellt. So lassen sich anhand der Rechnungsbücher vielf?ltige historische Entwicklungslinien und -brüche detailliert untersuchen.
Ziel der Digitalisierung ist es, diesen weit ins Mittelalter zurückreichenden seriellen Quellenbestand des Katharinenspitals zeit- und ortsunabh?ngig nutzbar zu machen. Die freie Verfügbarkeit der rund 240.000 Seiten wird zudem nicht nur Interessierten einen Zugang für Forschungen erlauben, sondern darüber hinaus neue Nutzungswege einer spartenübergreifenden Pr?sentation, z. B. eine virtuelle Provenienzzusammenführung, erm?glichen.
Bei der Durchführung des Digitalisierungsprojekts fiel uns an der Universit?tsbibliothek Regensburg auf, dass am Heiligabend eine sogenannte Weihnachtssemmel verteilt wurde. Uns soll heuer die Frage besch?ftigen, was es mit der austheillung der weinnachtlichen s?melen in der Küechenrechnung aus dem Jahre 1657 auf sich hat. Was ist unter einer Weihnachtssemmel zu verstehen? Und wer durfte sie erhalten? War sie etwa ein unbekannter Vorl?ufer der Regensburger Christkindlmarktspezialit?t einer ?Knacker mit allem“ oder doch eher eine Sü?igkeit?
Au?erdem vermissten wir bei den Pründnermahlzeiten an den Weihnachtstagen den Lebkuchen als traditionelles Festtagsgeb?ck und fanden ihn schlie?lich in unerwartetem Zusammenhang.
Liebe Leser, wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben ein genussvolles Lesevergnügen, erholsame Stunden und besinnliche Festtage bei vollem Geb?ckteller!
Ihr UB Regensburg-Team
Virtuelle Ausstellungen der Universit?tsbibliothek Regensburg.
Weihnachtskarten der Universit?tsbibliothek Regensburg.