?nderung der AGO - mehrgeschlechtliche Schreibweisen durch Wortbinnenzeichen explizit unzul?ssig
Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst weist auf die ?nderung der Allgemeinen Gesch?ftsordnung für die Beh?rden des Freistaats Bayern (AGO) mit Wirkung zum 1. April 2024 hin: Mehrgeschlechtliche Schreibweisen durch Wortbinnenzeichen wie Genderstern, Doppelpunkt, Gender-Gap oder Mediopunkt sind explizit unzul?ssig. Für Universit?ten hat die ?nderung der AGO folgende Konsequenzen:
- Soweit Hochschulen als staatliche Einrichtungen handeln (Art. 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, Abs. 2, Abs. 5 Satz 2 des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG)) sind sie gem?? § 1 Abs. 1 AGO in vollem Umfang an die AGO gebunden. Nachdem die Hochschulen nach Art. 4 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 BayHIG alle durch den Staatshaushalt zugewiesenen Stellen und Haushaltsmittel als Staatsbeh?rden bewirtschaften, ist davon das gesamte Handeln der Hochschulen nach au?en erfasst (einschlie?lich z. B. der Gestaltung von Kooperationsvertr?gen und amtlichen Ver?ffentlichungen wie z.B. Ausschreibungen und Websites).
- Soweit Hochschulen als K?rperschaften handeln (Art. 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, Abs. 5 Satz 1 BayHIG), also insbesondere, wenn sie K?rperschaftsangelegenheiten allein mit K?rperschaftsverm?gen ausführen, ist ihnen das Handeln nach der AGO gem?? § 36 AGO lediglich empfohlen.
- Nicht erfasst von der AGO ist das individuelle Handeln einzelner Hochschulmitglieder, solange es nicht im Namen der Hochschule erfolgt.
Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst im PDF-Format
