\documentclass[8pt,a4paper]{scrartcl} \input{definitions} \input{packages} %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% \geometry{left=8mm,right=8mm, top=10mm, bottom=5mm, paperwidth=210mm, paperheight=297mm} \fancyhf{} %Kopf-/Fu?zeilenfelder leeren \pagestyle{fancy} %Seitenstil auf fancy setzen \fancyhead[L]{SR} %im Kopf links den Titel schreiben \fancyhead[R]{\copyright \hspace{1mm}Lst Ökonometrie, Uni Regensburg, Nov 2012} \renewcommand{\headrulewidth}{0pt} %Im Kopf rechts die Seitenzahl setzen \fancypagestyle{plain}{} % damit auch "plain" Seiten fancy werden \setlength{\headheight}{14.5pt} \renewcommand{\baselinestretch}{1.25} \begin{document} \section*{Grundlegende Definitionen in der Wahrscheinlichkeitstheorie} \begin{tabularx}{\textwidth}{|X|p{7.3cm}|p{7.1cm}|} \hline Begriff & Definition / Bezeichnung & Zusammenhang / Eigenschaften / Beispiele \\ \hline \hline Ergebnismenge $\Omega$ & (Endlich) abzählbare oder überabzählbare Menge aller (Elementar-) Ergebnisse $\omega \in \Omega$ & z. B. $\Omega =[0,1], \Omega=\lbrace 0,1\rbrace, \Omega=\R, \Omega=\R^+,$ \newline $\Omega=\lbrace rot, gelb, blau, schwarz \rbrace$ \\\hline Ereignis $A$ & Beliebige Teilmenge $A \subset \Omega$ \newline bzw. Element der Potenzmenge von $\Omega$: $A\in \mathcal{P}(\Omega)$ & z. B. $A=\lbrace \omega\rbrace, A=\emptyset, A=\Omega$, $A=\lbrace rot, gelb, blau \rbrace \subset \Omega$ \\\hline Zufallsvariable (ZV) $X$ & Eine Zufallsvariable ist eine Funktion $X:\Omega \mapsto \R$; \newline $X(\omega) \in \R$ heißt Realisation; \newline Ist diese Funktion stetig (diskret), so nennt man die Zufallsvariable stetig (diskret) & z. B. Münzwurf: $X(\text{Kopf})=1,X(\text{Zahl})=0$ ist diskret; \newline Temperatur: $X(\text{Temperatur in Celsius}) \in \R$ wäre stetig (indem man jeder Grad Celsius Zahl deren Skalar zuordnet)\\ \hline Wahrscheinlichkeitsfunktion $P$ \newline (probability function) & Funktion $P:\calF \mapsto [0,1]$ wobei $\calF$ eine "`geeignete"' Menge von Ereignissen ist und $P$ folgende Eigenschaften erfüllt:\newline 1. $P(A) \geq 0 \hd \forall A \in \calF$ (ungenauer $A \subset \Omega$) \newline 2. $P(\Omega)=1$ und $P(\emptyset)=0$ \newline 3. Wenn $A_1, A_2, ...$ paarweise disjunkt sind, dann gilt: $P(\bigcup_{i=1}^{\infty} A_i)=\sum_{i=1}^{\infty} P(A_i)$ & Statt $P(\lbrace \omega \in \Omega \mid X(\omega)=x\rbrace)$ kann man auch \newline $P(X(\omega)=x)$ oder $P(X=x)$ schreiben. \newline Im Fall einer stetigen ZV gilt $P(X=x)=0$ \newline $\calF$ nennt man auch Sigmaalgebra. bwinÓéÀÖ_bwinÓéÀÖ¹ÙÍø»¶Ó­Äú@ ist grob gesagt eine Teilmenge der Potenzmenge mit besonderen Eigenschaften. \\ \hline Verteilungsfunktion $F_X$ \newline (cumulative density function CDF) \newline einer Zufallsvariable $X$ \newline (Univariater Fall) & Funktion $F:\calF \mapsto [0,1]$ definiert durch $F_X(x):=P(X\leq x)$ mit den Eigenschaften:\newline 1. $\lim_{x \to -\infty} F_X(x)=0$ und $\lim_{x \to \infty}F_X(x)=1$ \newline 2. $F_X(x)$ ist monoton steigend und rechtsseitig stetig \newline 3. $P(a